Chili-Pepper's Bier-Ecke

Tag 23 des internationalen Craftbeer Adventskalender von Kalea! Heute erwartet mich das Morpheus Saison, ein belgisches Ale der Brouwerij Alvinne. Das Bier soll zudem ein wenig sauer sein, da Sauerbier reingemischt wurde. Das Bier hat eine orange-braune und sehr trübe Färbung. Der Schaum ist feinporig und sehr stabil. Die säuerlichen Aromen erkennt man sofort in der Nase. Diese riechen nach Apfel- und Birnenmost. Auch im Antrunk schmeckt es sehr mostig und säuerlich mit leichten Hefe- und Bananenaromen. Die Kohlensäure ist prickelnd. Im Nachtrunk gibt es eine deutliche, alkoholische Bittere. Die 6,0 Vol.-% wurden nicht besonders gut kaschiert. Ich finde den Abgang recht unharmonisch. Daher fand ich das Bier nicht so gelungen.

 
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Heilig Abend und Tag 24 des deutschen und österreichischen Bieradventskalender von Kalea! Zum Abschluss gibt es das Bad Santa Christmas Special in der 2018er Version von Kalea. Das Etikett ist einfach cool. Santa ist böse, raucht, trinkt Bier und grillt eines seiner Rentiere. Die restlichen Rentiere beobachten das Schauspiel verängstigt im Walde. Wie beim Perlenzauber ist die Webseite zum Bad Santa mit zusätzlichen Informationen nicht erreichbar. Jedes Jahr wird für Bad Santa ein anderes Bier von einer anderen Brauerei gebraut. Dieses Jahr war die Brauerei Ried an der Reihe und hat einen dunklen Weizendoppelbock gebraut. Das Bier ist fast tiefschwarz mit feiner Trübung. Es entsteht ein satter, haselnussbrauner Schaum. Dieser haftet wunderbar am Glase und ist feinporig sowie sehr stabil. In der Nase gibt es bananige Weizenaromen, Röstmalz, etwas Kaffee und Trockenpflaumen sowie Vanille. Der Antrunk überrascht mich im positiven Sinne. Es schmeckt nach überreifen Bananen und hat eine gewisse Säure. Die Röstmalze sorgen für einen schokoladigen Touch. Die Kohlensäure ist prickelnd und sorgt für ein Frischegefühl. Das Bier klingt mit Kaffeearomen aus, ohne aber bitter zu wirken. Ich finde es erstaunlich süffig und von den 8,5 Vol.-% Alkohol merke ich erstaunlich wenig. Das macht dieses Bier sehr gefährlich. Ehrlich gesagt habe ich noch keinen besseren dunklen Weizenbock getrunken und daher bin ich sehr begeistert. Ein tolles Bier!

 
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Heilig Abend und das letzte Türchen des French Craft Brewers Adventskalender von Kalea! Es erwartet mich das 3. Bier der Brasserie Mélusine. Das Marshall Rock ´n´ Roll Craft Beer wird der Marke "Marshall" gewidmet, welche Musikverstärker, Lautsprecherboxen und Kopfhörer entwirft und herstellt. Dabei handelt es sich um ein Golden bzw. Blond Ale mit 6,4 Vol.-% Alkohol. Neben den üblichen Zutaten wurde auch Honig verwendet. Beim Aufmachen gab es leider Gushing aber ich hatte zum Glück sofort das Glas parat, auch wenn es äußerst knapp war. Das Bier hat eine gold-gelbe Farbe mit ordentlicher Trübung. Dazu schwimmen einige Schwebstoffe im Glas herum. Der Schaum ist feinporig und sehr stabil. Das Bier hat deutliche Sektaromen in der Nase und dazu noch Hefenoten. Diese fruchtigen Sektaromen bleiben zunächst im Antrunk bestehen, werden aber von einer honigartigen Süße begleitet, welche nicht zu stark ist. Die kräftige Kohlensäure untermalt die Sektaromatik. Im Nachtrunk überrascht mich das Bier mit Geschmackskomponenten von Mandeln und Marzipan. Es ist ein mildes Bier, bei dem der Alkohol gut verbaut wurde. Ich fand es äußerst spannend und mehr als gelungen.

 
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Heilig Abend und das letzte Türchen des internationalen Craftbeer Adventskalender von Kalea! Es erwartet mich das Black Flag der Oproer Brouwerij aus den Niederlanden. Dabei handelt es sich um ein Dark Ale bzw. Black IPA mit Cascade Hopfen. Neben Gerstenmalz wurde auch Roggen verwendet. Das Bier hat eine tiefschwarze Farbe. Der Schaum ist haselnussbraun, mittelporig und auf dem Gipfel cremiger Natur. Dazu ist dieser sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. In der Nase gibt es sowohl die fruchtigen Aromen eines IPA´s als auch Röstmalz-, Kaffee- und Schokoladennoten von einem Stout. Genau das ist die Interpretation eines Black IPA´s, eine Kombination aus IPA und Stout. Auch im Antrunk ist diese Symbiose deutlich erschmeckbar. Es ist ein Wechselspiel zwischen exotischen Früchten und Röstkaffee sowie Trockenpflaumen. Die Kohlensäure ist eher zurückhaltend. Die Bittere im Nachtrunk erinnert sowohl an Pinie und Kiefer als auch an Espresso. Die 75 Bittereinheiten sind deutlich erkennbar. Ich persönlich finde das Bier sehr spannend und durchaus gelungen.

 
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Und ich habe vergessen, das Bier mitzunehmen. Eigentlich wollte ich die letzten vier Biere aus dem Adventskalender mit meiner Mutter zusammen probieren. Das verschiebt sich dann auf nach Weihnachten.
 
Das aktuelle Bierabo von Kalea hat mich vor ein paar Tagen erreicht. Wenig überraschend waren dort sehr viele Biere aus den diesjährigen Bieradventskalendern enthalten. Dadurch kenne ich bereits 7 Biere. Eines davon ist das Cream Stout der St. Peter´s Brewery. Dieses Bier habe ich in der Vergangenheit bereits 2 mal getestet. Da der letzte Test ein Jahr zurück liegt, schaue ich mir das Bier nochmal an. Alle guten Dinge sind ja bekanntlich 3. Das Bier hat eine tiefschwarze Farbe mit rötlichem Einschlag, wenn man das Glas gegen das Licht hält. Es gibt eine haselnussbraune, sehr stabile und feinporige bis cremige Schaumkrone. Geruchlich überzeugt das Stout auf ganzer Linie. Es gibt Aromen von Lakritz, Trockenpflaumen und eine Kombination aus Schokolade und etwas likörartiges. Das erinnert mich zusammen an Weinbrandbohnen. Im Hintergrund gibt es noch ein wenig Kaffee. Im Antrunk gibt es Noten von Zartbitterschokolade, Lakritz und Trockenfrüchte wie Rosinen und Pflaumen. Das Stout ist etwas süß aber nicht zu stark in der Ausprägung. Dazu gibt es eine leichte Säure. Die Kohlensäure ist durchaus prickelnd. Das Bier klingt mit einer feinherben Bittere aus und hat dort deutliche Kaffeearomen. Mir hat das Stout sehr gut geschmeckt und im 3. Anlauf auch am Besten.

 
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Im aktuellen Bierabo von Kalea befindet sich das Lion Strong der Lion Brewery aus Sri Lanka. Dieses Malt Liquor/Imperial Pilsner ist ein Starkbier mit 8,8 Vol.-% Alkohol. Neben den üblichen Zutaten wurde auch Reis und der Stoff E 150C (Ammoniak-Zuckerkulör) verwendet. Das Bier hat eine schöne Bernsteinfarbe. Der Schaum ist feinporig und auf dem Gipfel cremiger Natur. Dieser ist dazu sehr stabil und am Glas haftend. Das Bier duftet ordentlich nach Malz und alkoholisch. Dies erzeugt Aromen einer Mischung aus Rum, Whisky und Weinbrand. Im Antrunk gibt es eine ordentliche Malzsüße, die an Honig erinnert. Dazu gibt es eine leichte Säure, die mit der alkoholischen Note in Richtung Weißwein geht. Die Rezenz ist prickelnd. Das Bier klingt sehr alkohollastig aus. Nun schmeckt das Bier ordentlich nach Rum und Weinbrand. Der Alkohol erzeugt zudem eine wohlige Wärme in meiner Bauchgegend. Das ist ein sehr schweres Bier, bei dem man sich Zeit bei der Verkostung lassen sollte. Für ein Bier aus Asien finde ich es weit besser als gewohnt. Die Brauerei kann definitiv was. Das letztjährige Lion Stout fand ich schon Klasse. Dieses Bier finde ich mehr als gelungen.

 
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Nun teste ich das Beerlao, ein Lagerbier der Lao Brewery, welche zur Carlsberg Gruppe gehört. Dies ist mein erstes Bier aus Laos. Dieses Bier wurde neben Gerstenmalz auch mit Reis eingebraut und befindet sich im aktuellen Bierabo von Kalea. Das Bier hat eine schöne, goldene Farbe. Der Schaum ist mittelporig und nicht besonders stabil. In der Nase überrascht mich das Bier, da es besser duftet als vermutet. Es riecht süßlich, malzig und nach Honig. Auch im Antrunk bleibt das Bier malzig-süß. Es gibt deutliche Honigaromen. Die Carbonisierung ist spritzig und gut gewählt. Im Nachtrunk ist das Bier sehr mild und süßlich aber auch ein wenig wässrig. Die 5,0 Vol.-% Alkohol sind ein wenig vordergründig und geben dem Bier eine alkoholische Bittere. Geschmacklich fand ich das Bier deutlich besser als erwartet und definitiv trinkbar. Das passt!

 
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Im aktuellen Bierabo von Kalea befindet sich das Meister Pils der Privat-Brauerei Schmucker aus dem Odenwald. Das Bier hat eine sehr helle, goldgelbe und klare Farbe. Der Schaum ist mittelporig, sehr stabil und am Glas haftend. Das Pils duftet sehr angenehm, blumig, frisch, hopfig sowie leicht nach Citrus. Im Antrunk ist das Pils recht leicht und es hat eine malzige Süße. Es schmeckt würzig und es gibt eine gewisse Blumigkeit. Die Kohlensäure ist schön prickelnd. Im Abgang gibt es eine angenehme, nicht zu starke Hopfenbittere. Das Pils finde ich süffig und gelungen.

 
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Das Festbier der Zwiefalter Klosterbräu hat eine klare und orangene Farbe. Der Schaum ist mittelporig und sehr stabil. In der Nase gibt es sehr viel Malz und süßliche Honigaromen. Auch geschmacklich ist das ein sehr süßes Bier mit viel Honig. Die Rezenz ist eher zurückhaltend. Trotz der Süße fand ich das Festbier durchaus süffig und gelungen. Es klingt sehr mild und ohne nennenswerte Bittere aus.

 
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Nun schaue ich mir das Check in IPA der Lervig Aktiebryggeri aus Norwegen an. Das India Pale Ale befindet sich im aktuellen Bierabo von Kalea. Es hat 6,0 Vol.-% Alkohol. Das Bier hat eine orangene und trübe Farbe. Der Schaum ist zunächst feinporig. Dieser wird allerdings mit der Zeit grobporiger. Der Schaum ist sehr stabil sowie am Glas haftend. In der Nase ist das mal wieder ein tropischer Obstkorb. Es gibt Ananas, Citrusfrüchte, Maracuja und Litschi. Toll! Auch der Antrunk ist sehr fruchtig. Es schmeckt nach Grapefruit, Ananas und Litschi. Die Kohlensäure sorgt für eine schöne Rezenz. Das Bier klingt für ein IPA gar nicht mal so herb aus. Die Bittere ist zwar da und erzeugt eine leicht harzige Piniennote aber dennoch bleibt durch den fruchtigen Körper eine gewisse Süffigkeit bestehen. Ich finde dieses IPA daher richtig lecker. Ein tolles Bier, welches vor allem im Sommer überzeugen dürfte.

 
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@Lauser, ich habe ein paar Flaschen von der Vulkan Brauerei gekauft. Die schicke ich dir mal die Tage. 3 von denen dürftest du noch nicht gehabt haben und das eine als Dosenbiervariante.
 
Bei den Bieren tauchen immer wieder Begriffe auf, die nicht jeder kennt. Gibt es dazu Seiten, wo die beschrieben sind?
 
@Lauser, ich habe ein paar Flaschen von der Vulkan Brauerei gekauft. Die schicke ich dir mal die Tage. 3 von denen dürftest du noch nicht gehabt haben und das eine als Dosenbiervariante.
Cool vielen lieben Dank dafür :thumbsup: Ich schicke dir die Tage dann ein Probierpaket von unserem Bier.
Bei den Bieren tauchen immer wieder Begriffe auf, die nicht jeder kennt. Gibt es dazu Seiten, wo die beschrieben sind?

Um welche Begriffe handelt es sich denn?
 
Um alle möglichen, die halt im Zusammenhang mit Bier stehen aber kein allgemeiner Sprachgebrauch sind. Müsste ich erst zusammen suchen.

Okay ein paar Beispiele wären sinnvoll. Dann ich dir eher helfen.
 
Momentan bin ich noch mit Übersetzungen beschäftigt. Ich suche das die Tage mal zusammen.
 
Das letzte Testbier aus dem Bierabo von Kalea wäre das Cardinal Blonde von Feldschlösschen Boissons aus der Schweiz. Die Flasche hat einen Drehverschluss. Das Bier ist klar und goldgelb in der Farbe. Es entsteht nicht all zu viel Schaum. Dieser ist aber feinporig bis cremig, sehr stabil sowie am Glas haftend. Das Bier duftet grasig, getreidig aber auch etwas muffig. Im Antrunk wirkt das Bier zunächst etwas leer und wässrig. Dann kommen allerdings brotige Aromen zum Vorschein. Die Rezenz ist eher zurückhaltend. Im Nachtrunk ist das Bier sehr mild und süffig. Dort gibt es dann noch überraschende Sektaromen. Hintenraus wird es dann wieder etwas dünn. Trinkbar ist das Bier auf jeden Fall, wenn auch kein Highlight.

 
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Das Wasseralfinger Spezial der Löwenbrauerei Wasseralfingen ist im Ostalbkreis eigentlich bei allen bekannt und so gut wie überall erhältlich. Dennoch habe ich oftmals das Problem, vor allem im Sommer, dass das Bier von der Geschmacksstabilität her sehr schwankend ist. Von "süffig und lecker" über "kann man nicht trinken" ist alles dabei gewesen. Das liegt mit Sicherheit auch teils an der Lagerung der Verkäuftsmärkte. Nun habe ich allerdings ein "frisches" Bier am Start, da ein befreundeter Brauerkollege dort arbeitet. Das Bier hat eine goldgelbe und klare Farbe. Der Schaum ist feinporig, sehr stabil und am Glas haftend. In der Nase gibt es sehr viel Getreide und Brot. Im Hintergrund erkenne ich eine leichte, metallische Note. Im Antrunk gibt es sofort eine sehr starke Würzigkeit. Diese ist wieder sehr getreidig, brotig und erinnert fast schon an den Duft von Treber. Die Kohlensäure ist spritzig und erfrischend. Im Nachtrunk ist das Bier sehr mild, ohne nennenswerte Hopfenbittere. Dazu gibt es leichte Citrusaromen. Dennoch ist das Spezial, sofern es schön kalt ist, ein sehr süffiges Bier, von dem man durchaus ein paar mehr trinken kann. Vorraussetzung ist bei mir allerdings die folgende: Nur aus dem Glas oder dem Bierkrug. Ich weiß nicht warum aber direkt aus der Flasche hat mir das Spezial zuletzt nicht wirklich geschmeckt und es wurde oft gegen Ende "lack". Und noch eine Rückblende zu diesem Bier: Auffallend ist, wie viele Leute (auch Freunde) darauf schwören, obwohl (vor allem im Sommer) oftmals gejammert wird, es schmecke nicht immer gleich. Ich sage dazu nur eines: In unserer Region gibt es auch noch andere Brauereien, die gute Biere brauen und es verdient haben, unterstützt zu werden. Und da meine ich nicht nur die, in der ich arbeite, sondern viel mehr, dass man auch mal über den Tellerrand hinausblicken sollte. Abschließendes Fazit: Frisch aus der Brauerei hat es mir geschmeckt
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Prost!

 
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