Chili-TÜV Timmey

Du schreibst oben von Südseite und nicht zu nass stehen lassen etc... Gelten denn für alle Chilis die gleichen "Regeln" oder Vorlieben der Pflanzen? Oder gibt's da Unterschiede?
Es gibt durchaus Arten, die andere Anforderungen haben als andere.

Rocottos z.B. brauchen Platz möglichst viel Platz, sprich einen Großen Topf,
oder direkt in den Boden (hatte ich aber persönlich bisher noch nicht bei Rocotto).
Ich hab sie in 30L töpfen, was ok ist, aber noch Luft nach oben hat :)
Chinense sind da meist genügsamer sie mögen es auch gerne Wärmer "untenrum",
daher ist ein Anbau im Topf empfehlenswert, da sich dort das Erdvolumen besser erwärmen kann..

Roccotos, habe ich schmerzlich gelernt, mögen zu heiße Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung nicht so gerne,
Sie dürfen gerne südöstlich stehen und beschattet werden.
Es empfiehlt sich sei auch regelmäßig mit Wasser zu besprühen (früh morgends oder spät Abends),
oder sie so zu Platzieren das sie morgentau "tanken" können (Freiland/Understand).

Ich habe nun nicht alle Theesen aus eigenen Erfahrungen, sondern vieles hier und da aufgeschnappt, also falls was nicht so ganz hinhaut gerne sagen ;-)
 
Fällt dir zum Thema Temperaturen und Capsicum-Arten noch etwas weiteres ein, was man ergänzen könnte?
 
Muss man auf noch irgendwas aufpassen, wenn man die Chilis im Frühjahr nach draußen umsiedelt? Frost hattest du ja bereits erwähnt.
 
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Ich habe die Frage extra etwas schwammig gestellt. Einen Punkt hast du noch ergänzt. :thumbsup:
Es gibt aber noch einen: Viele Rocotos mögen es nicht, wenn es keine ausreichend hohe Nachtabsenkung der Temperatur gibt. Bemerkbar macht sich das meistens im Sommer dadurch, dass es kaum oder nur wenig Fruchtansatz gibt.
 
Nein, alles gut. Das gelbe Banner ist sowieso schon sicher.

„Chilis wachsen in jedem Dreck.“ Wie ist deine Meinung dazu?
 
„Chilis wachsen in jedem Dreck.“ Wie ist deine Meinung dazu?
Wie alle Pflanzen haben auch Chilis bestimmte Bedürfnisse.
In Nährstoffarmer Erde kann eine Chili keimen, für ein weiteres Wachstum benötigt sie jedoch Nährstoffe.
Ein Verhältnis NPK (Stickstoff Phosphor Kalium) von 3:1:2 ist erstrebenswert.
Chilipflanzen vertragen aber auch mal nicht so geeignete Erde wie
normale Blumenerde die meist stark vorgedüngt ist.
Dies kann zur folge haben, das sich auf der Pflanzen Kristalle bilden,
wovon sich die Pflanzen jedoch erholen können.
Im schlimmsten Fall können die wurzeln Schaden nehmen,
daher empfiehlt es sich bei Kristallbildung auch die Wurzeln anzusehen und ggf in Nährstoffärmere Erde umzuopfen.

Soviel zum Theoriepart :D
Nun zum Meinungspart ;-)
Chilis können meiner Meinung auch in günstiger Blumenerde gepflanzt werden - mache ich auch so.
Hab deshalb auch schon die ein oder anderen Kristalle gehabt, jedoch nicht an jeder Pflanze,
was mir zeigt, das verschiedene Sorten verschiedene Ansprüche haben bzw. die eine besser suboptimale Bedingungen "wegsteckt" als die andere.

Fazit
Chilis Wachsen in fast "jedem Dreck", dann aber nicht immer optimal, eine Wissenschaft für sich ist es aber meines erachtens nicht.
Um es mit den worten eines Musik-Youtubers zu sagen: "Don't be scared to try it"
 
Chilipflanzen vertragen aber auch mal nicht so geeignete Erde wie
normale Blumenerde die meist stark vorgedüngt ist.
Dies kann zur folge haben, das sich auf der Pflanzen Kristalle bilden
Meinst du das allgemein oder für die Anzucht?
 
Meinst du das allgemein oder für die Anzucht?

Normale Blumenerde ist bei der Anzucht eher Kritisch.
Wenn die Pflanzen größer sind, brauchen sie dann sowiso Nährstoffe und kommen besser mit dieser Erde klar.
Hatte nach der Anzucht nur in seltenen fällen noch leichte Kristallbildung bei Blumenerde, nichts was die Pflanzen nicht wegstecken könnten.

Mit welchem Geschehen wird dies oft verwechselt, weil es optisch ähnlich ist?
Meinst du Ödeme durch Störung des Wasserhaushaltes?
Also wenn die Pflanze feucht steht bei hoher Luftfeuchte, und das Wasser dann nicht über die Blätter abgeben kann?
 
Könnte sein dass sie das meinte. Und falls sie das meinte, wie unterscheidest du, dass es Ödeme oder Salzausscheidungen auf den Blättern sind?

Deine Pflanzen sehen gut aus :thumbsup:
Hab ich hier doch Glatt das Update vergessen.. nagut dann gleich die Vogelperspektivbilder,
die obligatorischen Profilaufnahmen und mit Bildern der heutigen ERNTE :)
Die unteren beiden Beeren sind sogar verhütet :cool:






 
Ja, kann man so machen. Oder die andere Methode, die Finger benutzen. Ödeme lassen sich nur „gewaltsam“ abreiben. Salzausscheidungen gehen leicht ab.
 
Das gelbe Banner gibt es gleich schon mal. Für das rote muss ich mir (oder vielleicht jemand anderes?) noch ein, zwei Fragen einfallen lassen.
 
Stell dir vor du überträgst den Pollen einer beliebigen Annuum geschützt auf Blüten einer Pubescens. Welches Ergebnis kannst du erwarten?
 
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