Chili-Pepper's Bier-Ecke

Das Brunnenbier Naturtrüb von der Lammbrauerei Hilsenbeck habe ich von meinem Schwager zu Weihnachten bekommen. Dabei handelt es sich um ein Kellerbier/Zwickel. Das Bier hat eine goldgelbe Farbe mit feiner Trübung. Der Schaum ist zunächst feinporig, wird dann aber zunehmends grobporiger. Die Gardine ist sehr stabil sowie am Glas haftend. Das Zwickl duftet würzig, getreidig, nach Hefe und etwas nach Citrus. Im Antrunk gibt es eine angenehme Kombination aus brotiger Würze und leichter Citrusaromatik. Die Kohlensäure ist sehr prickelnd und erfrischend. Im Nachtrunk gibt es Hefearomen und eine leichte, feine Bittere. Ich finde das Brunnenbier gelungen und recht süffig.

 
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Von der Eschweger Klosterbrauerei gibt es nun das Jacobinus Kristall-Weizen. Das Bier hat eine schöne und klare goldgelbe Farbe. Der Schaum ist feinporig bis sahnig, sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. Das Bier duftet einerseits nach Bananen aber andererseits auch etwas muffig-metallisch. Im Antrunk gibt es schöne, fruchtige Bananenaromen und prickelnde Sektnoten. Diese wird von der spritzigen Rezenz untermalt. Im Nachtrunk gibt eine leichte Bittere und wieder etwas Metall. Es ist ein recht gelungenes Kristallweizen, welches allerdings in der Nase ein wenig abfällt.
 
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Das Gösser NaturRadler wird von der österreichischen Brau Union gebraut. Relativ bekannt ist das Radler dafür, dass es besonders gut schmecken soll. Das werde ich nun mit der Dosenversion herausfinden. Da dieses Radler aus einem 60%igen Erfrischungsgetränk mit Citrusgeschmack besteht und nur zu 40 % aus Vollbier, hat es nur 2,0 Vol.-% Alkohol. Farblich schaut es aus wie trüber Limettensaft. Der Schaum ist feinporig aber nach etwa einer Minute verschwunden. In der Nase gibt es ein schönes, fruchtiges Citrusaroma. Man riecht eigentlich nur die Limonade und gar nichts vom Bier. Im Antrunk gibt es leckere und fruchtige Aromen von Grapefruit, Zitronen und Limetten. Die Kohlensäure ist stark ausgeprägt und erfrischend. Gut finde ich, dass dieses Radler nicht zu süß ist. Im Nachtrunk fehlt mir allerdings ein wenig die Tiefe. Die Zunge ist dort etwas pelzig und vom Bier fehlt jede geschmackliche Spur. Ein gutes NaturRadler ist es aber allemal.

 
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Nun schaue ich mir das Březňák Schwarzbier von Velké Březno, welche zur Heineken Gruppe gehört, aus Tschechien an. Dieses Schankbier hat gerade mal 3,8 Vol.-% Alkohol. Das Bier ist schön schwarz mit rötlichem Einschlag. Der Schaum ist haselnussbraun, feinporig bis cremig, weniger ausgeprägt aber sehr stabil. Das Bier duftet sehr intensiv nach Röstkaffee mit rauchigen Noten und etwas Lakritz. Im Antrunk gibt es sehr starke Röstaromen. Dieses Schwarzbier schmeckt sogar nach verbrannter Brotkruste. Dies sorgt im Nachtrunk für eine verbrannte Bittere. Die Rezenz ist prickelnd. Ansonsten ist das Bier sehr dünn und wässrig. Mir hat das Bier nicht geschmeckt.

 
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Heute gibt es das "Leicht", ein Schankbier der Oettinger Brauerei mit 2,8 Vol.-% Alkohol. Das Bier ist golden und sehr klar in der Farbe. Der Schaum ist sehr grobporig, nicht all zu stabil aber am Glas haftend. Nasal ist das Ganze sehr metallisch. Ich erkenne dazu noch ein paar Aromen von Hagebutten. Im Antrunk ist das Bier vollmundiger als vermutet. Dennoch merkt man, dass es recht leicht und wässrig ist. Die Rezenz befindet sich im mittleren Bereich. Im Nachtrunk gibt es einen unangenehmen Nachgeschmack. Dieser ist muffig und recht bitter. Dazu erzeugt dieser eine gewisse Pelzigkeit auf der Zunge. Zugegeben: Meins war dieses Schankbier nicht.

 
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Von der Warsteiner Brauerei Haus Cramer schaue ich mir nach einiger Zeit nochmal das Pilsener an. Zugegeben, ich war von dem Bier früher nie so wirklich begeistert. Mal schauen, ob sich das nun ändert. Das Bier hat eine klare, goldgelbe Farbe. Beim Einschenken entsteht ein üppiger Schaum. Dieser ist zunächst mittelporig, wird dann aber grobporig. Zudem haftet der Schaum gut am Glas. Die Stabilität geht in Ordnung. Das Pils duftet grasig, hopfig aber auch metallisch. Im Antrunk ist das Pils eher auf der süßlichen Malzseite. Die Rezenz finde ich ein wenig zu lasch. Im Nachtrunk gibt es eine gewisse Würzigkeit. Dazu schmeckt es leider muffig und metallisch. Es klingt recht mild aus und es gibt eine eher leichte Bittere. Ich hatte das Pils schlechter in Erinnerung aber so richtig überzeugen konnte es mich auch jetzt nicht.

 
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Von Weldebräu schaue ich mir nun das "Kurpfalz Bräu Helles" an. Das Bier hat eine glanzfeine sowie strohgelbe Farbe. Der Schaum ist feinporig und sehr stabil. Das Bier duftet frisch, getreidig und grasig. Im Hintergrund gibt es eine leicht alkoholische Duftnote. Im Antrunk gibt es eine Malzsüße, welche von einer brotigen Würzigkeit begleitet wird. Die Rezenz befindet sich im mittleren Bereich. Das Helle klingt sehr mild und ohne nennenswerte Hopfenbittere aus. Auch im Nachtrunk ist das Bier recht süßlich. Das Bier ist sicherlich gelungen aber ich persönlich finde es zu süß und mir fehlt etwas der Hopfen.

 
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Da Mannheim ja Kurpfalz ist, muss ich mal schauen, ob es das irgendwo gibt.
 
Da Mannheim ja Kurpfalz ist, muss ich mal schauen, ob es das irgendwo gibt.

Weldebräu kommen aus Plankstadt/Schwetzingen. Das war eines der schwächeren Biere. Ansonsten haben die richtig tolle Biere.
 
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Plankstadt/Schwetzingen ist quasi direkte Nachbarschaft von Mannheim.
 
Im Kaufland gibt es nun neue Dosenbiere aus dem Billig-Sektor. Das Stephans Bräu Radler Naturtrüb wird von Feldschlößchen aus Dresden gebraut. Das Naturradler hat eine trübe, hellgelbe Farbe. Der Schaum ist feinporig bis sahnig und überraschend langanhaltend. In der Nase erkennt man deutlich das fruchtige Erfrischungsgetränk. Es duftet nach Limetten, Orangen und Zitronen. Angenehm! Auch im Antrunk bleibt es sehr fruchtig-limonadig. Es schmeckt nach Grapefruit und Limetten. Gut finde ich, dass das Radler nicht zu süß ist. Die Kohlensäure ist stimmig. Im Nachtrunk merkt man eine leichte, bierige Bittere. Das Mundgefühl ist ein wenig pelzig, was ich nicht so gut finde. Dennoch muss ich gestehen, dass mir dieses Naturradler gut geschmeckt hat.

 
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@mph WOW vielen Dank! Die sind allesamt neu und unbekannt für mich :laugh: Auch das Vulkan India Pale Ale! Du hast da nämlich was verwechselt, mein Vulkan Dosenbier war ja das Pale Ale. Ein India Pale Ale ist ein etwas anderer Bierstil. Das hat nämlich mehr Bittereinheiten und in der Regel mehr Alkohol :beer::2beer:

Dein Paket müsste morgen oder Montag bei dir ankommen :thumbsup:
 
Das ist mir mittlerweile aufgefallen, dass das in der Dose doch ein anderes ist. Ich hatte bei bei beiden Pale Ale gesehen. Daher war das erst einmal das gleiche Bier, nur einmal in der Dose und einmal in der Flasche. Irgendwann habe ich dann gesehen, dass nur bei dem einen India mit drauf steht.
Dein Paket müsste morgen oder Montag bei dir ankommen :thumbsup:
Das Paket ist gerade eben angekommen. Und deins bringe ich nachher endlich zur Post oder Packstation.
 
Sind alle Flaschen heil geblieben? Vor allem und unser Helles habe ich mir etwas Sorgen gemacht. Bin sehr gespannt auf deine Meinung!
 
Exzellent das freut mich :thumbsup:
 
Von der Rye River Brewing Company schaue ich mir nun das Irish Red Ale an. Dieses hat gerade mal 4,1 Vol.-% Alkohol. Farblich ist das Bier eher kastanienbraun. Nur gegen das Licht haltend erkennt man eine rötliche Kupferfarbe. Der Schaum ist beige bis haselnussbraun, feinporig, weniger ausgeprägt aber sehr stabil. Das Bier duftet süßlich-malzig, nach Wald- und Erdbeeren sowie Rosinen. Im Antrunk gibt es Aromen von Karamell und wieder Beeren. Ansonsten wirkt das Bier etwas wässrig. Die Rezenz befindet sich im mittleren Bereich. Im Nachtrunk gibt es Röst- und Kaffeearomen bei einer moderaten Bittere. Ich finde das Bier nicht schlecht aber umgehauen hat es mich nicht.

 
Heute schaue ich mir das bekannteste polnische Bier an: Das Tyskie Gronie der Kompania Piwowarska. Es wurden die beiden polnischen Hopfensorten Lubliner und Marynka verwendet. Trotz allem ist das Dosenbier pasteurisiert und es wurde auch Hopfenextrakt verwendet. Das Bier hat eine klare, goldgelbe Farbe. Der Schaum ist mittelporig, auf dem Gipfel fast cremiger Natur, sehr stabil sowie am Glas haftend. Das Bier duftet würzig, grasig und malzig sowie angenehm. Geschmacklich ist das ein solides und süffiges Bier ohne besondere Ecken und Kanten. Im Antrunk gibt es eine Kombination aus Würzigkeit und Malzsüße. Die Rezenz geht in Ordnung. Das Bier klingt leicht herb aus. Für mich ist das Bier sehr massentauglich gehaltern aber durchaus süffig und in Ordnung.

 
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