Chili-Pepper's Bier-Ecke

Nun schaue ich mir das Kilkenny Irish Red Ale an, welches ein Bier der Guinness Brauerei aus Dublin ist. Das Bier hat eine rötliche und klare Bernsteinfarbe. Der Schaum ist mittel- bis feinporig und sehr stabil. Das Red Ale duftet angenehm fruchtig nach Wald- und Erdbeeren, Kirschen sowie Mirabellen. Im Antrunk ist diese Fruchtigkeit eher dezent. Viel mehr wirkt dieses Ale ziemlich wässrig. Das habe ich bei 4,2 Vol.-% Alkohol auch ein wenig vermutet. Die Rezenz ist soweit in Ordnung. Der Nachtrunk gestaltet sich ziemlich leer und nur leicht herb. Dies ist eher ein "Kippbier" für den schnellen Durst.

 
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Wie bekommt man das hin, dass es wenig Aroma und Alkohol hat? Man strebt doch (außer vielleicht beim Alkohol) eher das Gegenteil an.
 
Viele Biere sollen besonders mild sein, damit mehr getrunken wird. Auch nicht Bierliebhaber trinken da eher im Pub ein Bier. Wenn das Bier weniger Alkohol hat, dann trinkt der ein oder andere Autofahrer auch mehr davon.
 
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Nun schaue ich mir das Kapuziner Weißbier der Kulmbacher Brauerei an. Das Bier hat eine orange-braune Farbe bei starker Trübung. Der Schaum ist feinporig bis sahnig und sehr stabil. Das Hefeweizen duftet intensiv nach Hefe, Nelke und etwas bananig. Insgesagt wirkt das Bier nasal sehr würzig. Geschmacklich ist das ein sehr intensives Weißbier. Es gibt im Antrunk zunächst Aromen von Brot, Weizen und Äpfel. Die Kohlensäure ist für ein Weizen recht zurückhaltend. Das Bier klingt sehr mild aus. Im Nachtrunk gibt es viel Hefe und eine intensive Würzigkeit. Ich fand das Bier durchaus gelungen.

 
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Von der Rye River Brewing Company schaue ich mir nun das Irish Pale Ale an. Dieses hat einen Alkoholgehalt von 4,5 Vol.-%. Als Hopfen wurde die australische Ella verwendet. Farblich ist das Bier orangebraun und trübe. Der Schaum ist mittel- bis grobporig, sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. In der Nase gibt es einen schönen, fruchtigen Obstkorb. Ich erkenne Maracuja, Litschi, Mango und Citrusfrüchte. Die Fruchtigkeit bleibt im Antrunk bestehen. Dort gibt es Aromen von Passionsfrucht, Bitterorangen und Grapefruit. Die Kohlensäure ist schön prickelnd. Im Nachtrunk gibt es eine angenehme Hopfenbittere und Aromen von Pinien und etwas Kräuter. Mir hat das Pale Ale sehr gut geschmeckt.

 
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Als Feierabendbier schaue ich mir heute das Irish Lager der Rye River Brewing Company aus Irland an. Hier wurde Tettnanger und Hersbrucker Hopfen eingesetzt. Das Bier hat eine strohgelbe und trübe Färbung. Der Schaum ist mittelporig, auf dem Gipfel cremiger Natur, sehr stabil sowie am Glas haftend. In der Nase gibt es eine schöne Hopfenblume und Aromen von Citrusfrüchten. Der Antrunk ist schön craftig. Es gibt wieder Citrusfrüchte und etwas Maracuja. Die Kohlensäure ist wunderbar prickelnd. Im Nachtrunk merkt man tolle Hopfenaromen, die nur von einer Kalthopfung stammen können. Diese erzeugt eine wohlige Bittere. Ich finde dieses Irish Lager total lecker, süffig und ziemlich toll.

 
@mph Die Biere von dir sind heute angekommen :thumbsup::beer::2beer:
 
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Wie, die haben so lange gebraucht?
 
Von der Privatbrauerei Eichbaum aus Mannheim schaue ich mir den Hop Rider an. Dabei handelt es sich um ein India Pale Ale. Farblich ist das IPA orange-golden mit leichter Trübung. Der Schaum ist grobporig, relativ stabil und am Glas haftend. In der Nase erkenne ich angenehme, fruchtige Aromen. Diese erinnern mich an Blutorangen. Im Antrunk gehen die Blutorangenaromen eher in die Richtung von Bitterorangen. Die Rezenz befindet sich im mittleren Bereich. Das Bier klingt recht alkoholisch (es hat auch 7,8 Vol.-%) und mit einer deutlichen Bittere aus. Für 79 Cent beim Lidl kann man hier wenig falsch machen. Ich finde es ganz in Ordnung.

 
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Nun schaue ich mir das Solotoye Piwo, ein Lagerbier, an. Wer dieses Bier braut ist nicht bekannt. Es scheint aus Osteuropa zu kommen und es gibt kyrillische Schriftzeichen. Angeblich wird es in Litauen gebraut. Es beinhaltet als Antioxidationsmittel Ascorbinsäure. Das Design der Dose gefällt mir sehr gut und dieses erzeugt eine nette Urlaubsstimmung. Farblich ist das Bier strohig-gelb, sehr hell und leicht trüb. Der Schaum ist gemischtporig, sehr stabil sowie am Glas haftend. Der Duft ist einerseits fruchtig und erinnert an Aprikosen aber andererseits riecht man die volle Breitseite an Oxidation - trotz Ascorbinsäure. Da wurde wohl schon was während dem Brauprozess verhunzt. Es riecht sehr muffig, alt und unangenehm. Der Antrunk ist ziemlich ekelhaft. Es schmeckt unangenehm sowie künstlich süß, oxidativ und einfach widerlich. Die Rezenz befindet sich im mittleren Bereich. Im Nachtrunk bleibt das Bier ekelhaft und herb. Ein furchtbares Bier! Bäh!

 
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Anscheinend wird das Bierbräuerey Oberelchingen Prälat von der Brauerei S.Riegele gebraut. Dabei handelt es sich um ein Lagerbier. Farblich ist das Bier sehr hell und goldgelb. Der Schaum ist üppig, teils grobporig und teils sahnig, sehr stabil sowie am Glas haftend. In der Nase erkenne ich süßliches Malz und Getreide. Im Antrunk gibt es eine Mischung aus süßlichem Honig und säuerlichen Citrusaromen. Die Kohlensäure ist sehr spritzig und erfrischend. Im Nachtrunk gibt es brotige Aromen und eine überraschend ausgeprägte Hopfenbittere. Mir hat das Bier gut geschmeckt und ich finde es recht süffig.

 
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Von @mph habe ich das Dunkles Unfiltriert der Vulkan Brauerei aus der Eifel bekommen. Das Bier ist sehr dunkel, fast schwarz und hat gegen das Licht haltend einen Rotschimmer. Der Schaum ist haselnussbraun, gemischtporig und gut stabil. In der Nase gibt es deutliche Röstmalzaromen, Kaffee und Trockenpflaumen. Im Antrunk gibt es eine unerwartete säuerliche Note. Diese erinnert an unreife Beeren. Die Röstaromen sind sehr stark ausgeprägt und das Bier ist gar nicht süßlich sondern direkt herb. Die Rezenz befindet sich im mittleren Bereich. Im Nachtrunk gibt es eine deutliche Bittere, welche an Espresso und verbrannte Brotkruste erinnert. Ehrlich gesagt finde ich diese Herbe zu ausgeprägt. Das Bier ist daher wenig süffig. Mein Fall war es nicht.

 
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Nun schaue ich mir die deutsche Version des Carlsberg Elephant an. Dieses Imperial Pilsner hat mit 7,5 Vol.-% um 0,3 % mehr Alkohol als das dänische Original. Farblich ist das Starkbier sehr klar und gold-orangen. Der Schaum ist zunächst feinporig, wird dann aber nach und nach grobporig. Dieser ist sehr stabil und am Glas haftend. Nasal ist das Bier sehr zurüchhaltend. Es gibt etwas Malz und Getreide. Im Antrunk gibt es zunächst süßliche Malzaromen. Im Hintergrund schwingt eine leichte Fruchtigkeit mit. Die Kohlensäure ist sehr zurückhaltend, fast schon lack. Im Nachtrunk ist der Alkohol sehr präsend. Dieser erzeugt leichte Aromen von Rum und Weinbrand. Leider ist der Alkohol sehr dominant und sorgt für eine alkoholische, unanagenehme Bittere. Mein Geschmack ist dieses Bier nicht.

 
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Ich nehme dieses Aroma mehr als ein Zwischending von Grapefruit und Limetten wahr. Viel mehr mag ich es, weil es nicht künstlich wirkt. Aber kein Thema, hast noch was vor dir und da wird noch dein Favorit dabei sein.
 
Das Exklusiv Pils und der Weizenbock hell sind meine bisherigen Favoriten von den Ladenburger Bieren. Das wird aber schwierig für die anderen Ladenburger Biere die zu übertreffen.
 
Das Exklusiv Pils und der Weizenbock hell sind meine bisherigen Favoriten von den Ladenburger Bieren. Das wird aber schwierig für die anderen Ladenburger Biere die zu übertreffen.

Gut, habe dir auch die besten geschickt. Und unser Weizenbock ist halt das absolute Highlight Bier.
 
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Das Killer Cucumber Ale von Steamworks Brewing habe ich im Kaufland gefunden. Das Ale wurde, wie es der Name schon sagt, mit Gurken eingebraut. Schön finde ich mal wieder das Design des Etiketts. Das Bier hat eine sehr helle, strohgelbe sowie leicht getrübte Färbung. Der Schaum ist mittel- bis feinporig und gut stabil. In der Nase gibt es direkt Gurkenaromen und etwas florales. Im Antrunk gibt es dann wieder deutliche Gurkenaromen. Dazu gesellt sich eine salzige und säuerliche Note. Die Kohlensäure ist spritzig. Im Nachtrunk gibt es weiterhin viel Gurke, eine leichte Bittere sowie erdige Aromen. Schlecht finde ich dieses Bier nicht aber auch nicht wirklich gut. Geht so.

 
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, was an Gurkenaroma im Bier gut sein soll.
 
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