Deshalb hatte ich mir die im letzten Jahr absichtlich angesehen.
Hatte die tatsäclich auch von Jim, aber möglicherweise hatte ich da Montagssaatgut... Vielleicht sollte ich die im nächsten Jahr nochmal testen.
Abschluss 2021/22
- Ersteller HatchChileFestival
- Erstellt am
- Status
Hatte die tatsäclich auch von Jim, aber möglicherweise hatte ich da Montagssaatgut... Vielleicht sollte ich die im nächsten Jahr nochmal testen.
HatchChileFestival
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 2.204
Ja, kannst von mir da auch Saatgut haben. Vielleicht war es ja der eine "verkreuzte" Samen, der ausgerechnet gekeimt ist.
Wobei ich die schon als zu heftig empfand - zum Füllen usw. Ich konnte sie zwar schon essen, aber Du bist halt dauernd am "hecheln"
Die Tex-Mex ist dagegen schön scharf, aber die geht runter wie Butter und man schmeckt ausser "scharf" auch noch was von einer würzigen Füllung oder so was. Die Jala Brown habe ich dieses Jahr und die wird halt verarbeitet fast völlig unscharf. Wie auch die gelbe NuMex, die ich hatte. Für Mit-Esser allerdings vielleicht gar nicht so schlecht, meine Lebensgefährtin zieht die ganz Milden vor.
Wobei ich die schon als zu heftig empfand - zum Füllen usw. Ich konnte sie zwar schon essen, aber Du bist halt dauernd am "hecheln"
Die Tex-Mex ist dagegen schön scharf, aber die geht runter wie Butter und man schmeckt ausser "scharf" auch noch was von einer würzigen Füllung oder so was. Die Jala Brown habe ich dieses Jahr und die wird halt verarbeitet fast völlig unscharf. Wie auch die gelbe NuMex, die ich hatte. Für Mit-Esser allerdings vielleicht gar nicht so schlecht, meine Lebensgefährtin zieht die ganz Milden vor.Ja, leider auch hier. Dabei hat die in meinen Augen eine perfekte Größe. Echt zum Jammern.
HatchChileFestival
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 2.204
Bela: Hast Du die Tex-Mex schon probieren können? Also, die ist vom Geschmack und der Schärfe her m.E. zumindest in der Originalform und vor allem in Rot perfekt. Ich hoffe, dass die aus Samen gezogenen auch bei Dir was werden ...
Was wolltest Du denn stabilisieren? Zapo/Braun-Kreuzung? Sorry, aber ich bin da raus. Ich kann mir das platztechnisch nicht erlauben ..... aber wenn Ihr was Vernünftiges gezüchtet habt, habt Ihr immer einen dankbaren Abnehmer
Was wolltest Du denn stabilisieren? Zapo/Braun-Kreuzung? Sorry, aber ich bin da raus. Ich kann mir das platztechnisch nicht erlauben ..... aber wenn Ihr was Vernünftiges gezüchtet habt, habt Ihr immer einen dankbaren Abnehmer
- Beiträge
- 1.276
Nee, hab noch nicht probiert. Die sind alle noch grün. Dürfte aber nicht mehr lange dauern. Heute war plötzlich die erste el Jefe rot. Bei der hatte ich die Blüten früher dran gelassen^^
Ich hab ja beide nicht im Anbau, also wird das bei mir leider auch nix..Was wolltest Du denn stabilisieren? Zapo/Braun-Kreuzung? Sorry, aber ich bin da raus. Ich kann mir das platztechnisch nicht erlauben ..... aber wenn Ihr was Vernünftiges gezüchtet habt, habt Ihr immer einen dankbaren Abnehmer
Micky6686
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 553
Huhu,
Na da muss ich doch auch mal mitmischen
Also wenn du die Jala Braun mit der TeX mex verkreuzt hast, bzw. Eine Kreuzung annimmst, da hätte ich definitiv auch Interesse an Saatgut
Ich muss allerdings noch etwas einwerfen, weil deine Jala braun so mild ist. Es gab anfangs, als diese Mutation aufgetreten ist, 2 strains. Der erste war mild, mit abgerundeten Beeren, der 2. Bewegte sich von der Schärfe her bei 5 oder 6 und hatte spitze Beeren. Ich habe schon öfter gelesen, dass die 2 verschiedenen strains nicht weiter verfolgt wurden und einfach nur Jala braun angebaut wurde, unabhängig davon welcher Strain das war.
Ich hatte beide Varianten und das war gut so, weil meine ex-schwiegermama nix scharfes essen konnte und so wenigstens mal probieren konnte. Umso schwieriger war es als die Strains nicht mehr verfolgt wurden, noch an milde heran zu kommen, denn nach Jalapeño schmecken, tun sie eigentlich trotz fehlender Schärfe.
Die El Jefe hab ich dieses Jahr auch eine Pflanze, bei meiner sind die Beeren allerdings zu klein. Sie sind etwa so groß wie Weintrauben und das entspricht gar nicht meinem Beuteshema. Aber zu ihrer Verteidigung sei gesagt, dass dieses Jahr die Jalafuego auch viel zu kleine Beeren bildet...
El jefe
Bilder von vor 5 Jahren
Verschiedene Jalas + 1 Ancho
Jalapeño braun
Jalafuego
Sorry fürs zu spammen
LG Micky
Na da muss ich doch auch mal mitmischen
Also wenn du die Jala Braun mit der TeX mex verkreuzt hast, bzw. Eine Kreuzung annimmst, da hätte ich definitiv auch Interesse an Saatgut
Ich muss allerdings noch etwas einwerfen, weil deine Jala braun so mild ist. Es gab anfangs, als diese Mutation aufgetreten ist, 2 strains. Der erste war mild, mit abgerundeten Beeren, der 2. Bewegte sich von der Schärfe her bei 5 oder 6 und hatte spitze Beeren. Ich habe schon öfter gelesen, dass die 2 verschiedenen strains nicht weiter verfolgt wurden und einfach nur Jala braun angebaut wurde, unabhängig davon welcher Strain das war.
Ich hatte beide Varianten und das war gut so, weil meine ex-schwiegermama nix scharfes essen konnte und so wenigstens mal probieren konnte. Umso schwieriger war es als die Strains nicht mehr verfolgt wurden, noch an milde heran zu kommen, denn nach Jalapeño schmecken, tun sie eigentlich trotz fehlender Schärfe.
Die El Jefe hab ich dieses Jahr auch eine Pflanze, bei meiner sind die Beeren allerdings zu klein. Sie sind etwa so groß wie Weintrauben und das entspricht gar nicht meinem Beuteshema. Aber zu ihrer Verteidigung sei gesagt, dass dieses Jahr die Jalafuego auch viel zu kleine Beeren bildet...
El jefe
Bilder von vor 5 Jahren
Verschiedene Jalas + 1 Ancho
Jalapeño braun
Jalafuego
Sorry fürs zu spammen
LG Micky
HatchChileFestival
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 2.204
Also nur wegen der Übersichtlichkeit - ich habe etwas den Faden verloren:
Meintest Du mich? Nein, ich habe nichts mit der Tex-Mex (zumindest nicht absichtlich) verkreuzt. Wenn es Dir sehr wichtig ist, kann ich Dir absichtlich was verkreuzen zwischen den beiden. Sinn macht das allerdings m.E. nur, wenn die Tex-Mex nicht selbst eine F1 vom Dehner her schon war. Das müsste sich demnächst rausfinden lassen, wenn Bela oder Trinkjoghurt aus dem anderen Forum berichten, wie die Tex-Mex - aus Samen gezogen - so ist. Danach könnte ich gerne die Kreuzung machen, ich selber werde sie aber wg. Platzmangel nicht weiterverfolgen. Das wäre dann Eure Aufgabe.
Alle Threads kann ich einfach nicht lesen und habe sicher einige wichtige Threads einfach nicht auf dem Schirm, aber der Tag hat nur 24 Std. Wer hier gerne diskutieren möchte ist herzlich eingeladen. Mich interessieren vor allem Jalas und Habbis momentan und ab nächstes Jahr gibt es eine richtige "Hatch-Schwemme". Das habe ich nämlich schon länger vor und durch Sandia Seeds bin ich jetzt an diverse Hatch-Samen gekommen. Da kommen alte Erinnerungen an das Festival und den Nachbarort "Truth or Consequences" auf. Samt Klapperschlangen ... die es auf meinem Balkon gottseidank nicht gibt.
Zu den weiteren angedachten Kreuzungen: @Chris-76 sprach ja mal von einer möglichen Jala Braun/Zapotec-Kreuzung. Die kann ich aber nicht liefern, da ich meine Zapotec letztes Jahr verkompostiert habe. Momentan habe ich nur noch die Braun, die Tex-Mex und ein paar Serranos. Sowie eine Hatch und die (zumindest die Erstbeere) herrliche Texas Long Horn. Wenn die weiter so bleibt ... die ist aber keine Jala, aber für eine "normale" Annuum auch mässig dickfleischig (ca. 2mm). Und herrlich saftig-aromatisch für eine Annuum.
Die Samen auf dem Bild unten liegen momentan noch bei meinem Kumpel in Sacramento, am 18.8. sind sie aber da - so Covid will. Alle werde ich nächstes Jahr wohl nicht anbauen, aber 2/3 werden es sicher. Wie in den Staaten üblich, waren da einige Freebies dabei - weiß nicht, ob ich z.B. die Lemon Spice noch mal anbaue. Aber vielleicht ist die von Sandia doch besser als die, die ich letztes Jahr hatte .... hmmm.
Also wenn du die Jala Braun mit der TeX mex verkreuzt hast, bzw. Eine Kreuzung annimmst, da hätte ich definitiv auch Interesse an Saatgut
Meintest Du mich? Nein, ich habe nichts mit der Tex-Mex (zumindest nicht absichtlich) verkreuzt. Wenn es Dir sehr wichtig ist, kann ich Dir absichtlich was verkreuzen zwischen den beiden. Sinn macht das allerdings m.E. nur, wenn die Tex-Mex nicht selbst eine F1 vom Dehner her schon war. Das müsste sich demnächst rausfinden lassen, wenn Bela oder Trinkjoghurt aus dem anderen Forum berichten, wie die Tex-Mex - aus Samen gezogen - so ist. Danach könnte ich gerne die Kreuzung machen, ich selber werde sie aber wg. Platzmangel nicht weiterverfolgen. Das wäre dann Eure Aufgabe.
Das klingt aber nach witterungsbedingt oder "Erstbeeren"? Oder ein verkreuzter Samen? Wie auch immer, bei den ersten und auch bei den letzten (ich ernte ja oft den ganzen Winter) Beeren habe ich auch oft Winzlinge.
Die größeren davon sind aber ganz akzeptabel, oder? Die El Jefe wollte ich in den nächsten Jahren auch mal versuchsweise anbauen. Jalas kann man nicht genug haben.
Jo, so gefallen sie mir besser
Erzähl mal was zu der, finde ich auch interessant.
Nö, nö, nö. Ich bin froh, wenn meinen Kram jemand liest und ich Rückmeldungen bekommeSorry fürs zu spammen
Alle Threads kann ich einfach nicht lesen und habe sicher einige wichtige Threads einfach nicht auf dem Schirm, aber der Tag hat nur 24 Std. Wer hier gerne diskutieren möchte ist herzlich eingeladen. Mich interessieren vor allem Jalas und Habbis momentan und ab nächstes Jahr gibt es eine richtige "Hatch-Schwemme". Das habe ich nämlich schon länger vor und durch Sandia Seeds bin ich jetzt an diverse Hatch-Samen gekommen. Da kommen alte Erinnerungen an das Festival und den Nachbarort "Truth or Consequences" auf. Samt Klapperschlangen ... die es auf meinem Balkon gottseidank nicht gibt.Zu den weiteren angedachten Kreuzungen: @Chris-76 sprach ja mal von einer möglichen Jala Braun/Zapotec-Kreuzung. Die kann ich aber nicht liefern, da ich meine Zapotec letztes Jahr verkompostiert habe. Momentan habe ich nur noch die Braun, die Tex-Mex und ein paar Serranos. Sowie eine Hatch und die (zumindest die Erstbeere) herrliche Texas Long Horn. Wenn die weiter so bleibt ... die ist aber keine Jala, aber für eine "normale" Annuum auch mässig dickfleischig (ca. 2mm). Und herrlich saftig-aromatisch für eine Annuum.
Die Samen auf dem Bild unten liegen momentan noch bei meinem Kumpel in Sacramento, am 18.8. sind sie aber da - so Covid will. Alle werde ich nächstes Jahr wohl nicht anbauen, aber 2/3 werden es sicher. Wie in den Staaten üblich, waren da einige Freebies dabei - weiß nicht, ob ich z.B. die Lemon Spice noch mal anbaue. Aber vielleicht ist die von Sandia doch besser als die, die ich letztes Jahr hatte .... hmmm.
Micky6686
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 553
Huhu,
Meinte nur, falls es Zufalls-Saatgut gibt wäre ich dabei
aber eigentlich hab ich genug Saatgut und Sorten 
.
Also die El Jefe, auch die größeren sind mir zu klein. Ich baue sie zum füllen an (und zum sofort verarbeiten in Chilipfanne) und da ist mir alles unter 7 8 cm Länge zu klein. Die braun und die Jalafuego sind da genau richtig. Die werden z. T. Noch etwas länger und auch breit genug. Hatte mir mal einen Jalapeño curer bei chilishop24 gekauft (den hat jetzt mein ex genau wie das chili rack auf dem foto
) ist quasi ne art Korkenzieher für Chilis... Der hat einen innendurchmesser von knapp 2cm, soviel Platz muss man in einer Chili erstmal haben und die beiden Sorten braun und Jalafuego haben das .
Die Jalafuego war damals F1 Saatgut, ich bin aber Talentfrei beim verhüten. Sie ist etwas schärfer, war glaube mit 8 angegeben und hat schöne große Beeren, Jalapeño Geschmack und die F1 damals hat dank des "heteriosis Effekts" oder wie das heißt, auch üppig getragen, ein wahrer Traum für Jalapeño Liebhaber. Meine diesjährige kann da aber absolut nicht mithalten.
Die kleinen El jefe auf dem Bild sind nicht (nur) die ersten, ich ernte im Prinzip schon seit 1,5 Monaten immer mal ein paar unreife. Vllt. werden die späteren ja noch größer, vllt braucht die Sorte mehr Wärme und Sonne.
Conchos hat auch noch größere Beeren, aber ist halt meist auch sehr mild.
LG Micky
Meinte nur, falls es Zufalls-Saatgut gibt wäre ich dabei
aber eigentlich hab ich genug Saatgut und Sorten .Also die El Jefe, auch die größeren sind mir zu klein. Ich baue sie zum füllen an (und zum sofort verarbeiten in Chilipfanne) und da ist mir alles unter 7 8 cm Länge zu klein. Die braun und die Jalafuego sind da genau richtig. Die werden z. T. Noch etwas länger und auch breit genug. Hatte mir mal einen Jalapeño curer bei chilishop24 gekauft (den hat jetzt mein ex genau wie das chili rack auf dem foto
) ist quasi ne art Korkenzieher für Chilis... Der hat einen innendurchmesser von knapp 2cm, soviel Platz muss man in einer Chili erstmal haben und die beiden Sorten braun und Jalafuego haben das .Die Jalafuego war damals F1 Saatgut, ich bin aber Talentfrei beim verhüten. Sie ist etwas schärfer, war glaube mit 8 angegeben und hat schöne große Beeren, Jalapeño Geschmack und die F1 damals hat dank des "heteriosis Effekts" oder wie das heißt, auch üppig getragen, ein wahrer Traum für Jalapeño Liebhaber. Meine diesjährige kann da aber absolut nicht mithalten.
Die kleinen El jefe auf dem Bild sind nicht (nur) die ersten, ich ernte im Prinzip schon seit 1,5 Monaten immer mal ein paar unreife. Vllt. werden die späteren ja noch größer, vllt braucht die Sorte mehr Wärme und Sonne.
Conchos hat auch noch größere Beeren, aber ist halt meist auch sehr mild.
LG Micky
HatchChileFestival
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 2.204
Danke, Micky. Also hat das noch Zeit mit der El Jefe. Oben habe ich ja gezeigt: genug zu tun bis 2023
HatchChileFestival
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 2.204
So, es geht weiter. Das schlechte Wetter in letzter Zeit hat alles arg verlangsamt. Immerhin hängt doch wieder so einiges dran. Erst mal die Übersicht:
Meine neue Lieblingschili, die Texas Long Horn.
Die habe ich mal etwas anders gemacht, nach einem US-Rezept:
Sweet'n'Spicy Jalapeno Peppers (2 Tex-Mex Jalas und 2 Texas Long Horn halbiert)
Ca. 120g Cream Cheese (Frischkäse)
ca. 70g Cheddar
4 Baconscheiben oder in meinem Fall Südtiroler Speck (der grade rumlag)
Honig (ca. 5 EL)
Chilipulver (Habbi Orange)
Die beiden Käsesorten in den Blender und schreddern. Das Resultat in die halbierten Chillies streichen, randvoll. Bacon drüberlegen. Honig mit Chilipulver gut mischen und dann oben drüber laufen lassen. Bei 160 Grad im Backofen ca. 25-30 min backen.
Einfach herrlich. Die Texas Long Horn war fast noch besser als die Jala, die hat so was fruchtig-aromatisches, Schärfe passt auch gut (gebacken und durch den Käse abgemildert). Schärfe kommt natürlich auch auf die Menge Habbipulver an, man kann auch milderes Pulver nehmen.
Die TLH hat leider einen Nachteil dieses Jahr: als einzige bislang BEF. Aber gut, das kann man ausschneiden und liegt wohl an der überlangen Reifezeit durch das schlechte Wetter. Die neuen Beeren haben das nicht mehr. Die bleibt auf jeden Fall als Überwinterer.
BEF:
Besonders freut mich, dass dieses Jahr die Chocolate Fatalii einigermassen was trägt:
Die Gorria wartet darauf zu Piment de Munich verarbeitet zu werden (links oben eine unreife Sugar Rush):
Die Maraba habe ich wieder verkostet. Die ist leider bäääh. Schärfe ca. 10 - 10+, aber die wird grausam bitter im Nachgang. Sonst wäre das eigenlich von der Größe und Tragefreudigkeit eine gute Pflanze für den geringen Platzbedarf. Aber die ist ... nix. Verpulvere ich mal, vielleicht taugt sie dafür noch.
Die Hidalgo trägt recht ordentlich, hat eine passable Schärfe aber ist jetzt nichts wirklich Besonderes, eine Serrano halt.
So, das war's wieder mal.
Meine neue Lieblingschili, die Texas Long Horn.
Die habe ich mal etwas anders gemacht, nach einem US-Rezept:
Sweet'n'Spicy Jalapeno Peppers (2 Tex-Mex Jalas und 2 Texas Long Horn halbiert)
Ca. 120g Cream Cheese (Frischkäse)
ca. 70g Cheddar
4 Baconscheiben oder in meinem Fall Südtiroler Speck (der grade rumlag)
Honig (ca. 5 EL)
Chilipulver (Habbi Orange)
Die beiden Käsesorten in den Blender und schreddern. Das Resultat in die halbierten Chillies streichen, randvoll. Bacon drüberlegen. Honig mit Chilipulver gut mischen und dann oben drüber laufen lassen. Bei 160 Grad im Backofen ca. 25-30 min backen.
Einfach herrlich. Die Texas Long Horn war fast noch besser als die Jala, die hat so was fruchtig-aromatisches, Schärfe passt auch gut (gebacken und durch den Käse abgemildert). Schärfe kommt natürlich auch auf die Menge Habbipulver an, man kann auch milderes Pulver nehmen.
Die TLH hat leider einen Nachteil dieses Jahr: als einzige bislang BEF. Aber gut, das kann man ausschneiden und liegt wohl an der überlangen Reifezeit durch das schlechte Wetter. Die neuen Beeren haben das nicht mehr. Die bleibt auf jeden Fall als Überwinterer.
BEF:
Besonders freut mich, dass dieses Jahr die Chocolate Fatalii einigermassen was trägt:
Die Gorria wartet darauf zu Piment de Munich verarbeitet zu werden (links oben eine unreife Sugar Rush):
Die Maraba habe ich wieder verkostet. Die ist leider bäääh. Schärfe ca. 10 - 10+, aber die wird grausam bitter im Nachgang. Sonst wäre das eigenlich von der Größe und Tragefreudigkeit eine gute Pflanze für den geringen Platzbedarf. Aber die ist ... nix. Verpulvere ich mal, vielleicht taugt sie dafür noch.
Die Hidalgo trägt recht ordentlich, hat eine passable Schärfe aber ist jetzt nichts wirklich Besonderes, eine Serrano halt.
So, das war's wieder mal.
HatchChileFestival
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 2.204
Ein kleines Update - es tut sich ordentlich was bei der Farbe:
Die oben freut mich besonders - endlich habe ich mal ein paar mehr Beeren von der überwinterten Chocolate Fatalii. Ich hoffe, die schmeckt genauso gut, wie ich die 3 popligen Beeren von letztem Jahr in Erinnerung hatte.
Piment de Munich - auch Gorria genannt.
Hatch Ms. Junie - die werden demnächst gefüllt und mit der Texas Long Horn geschmacklich verglichen
Die Roten sind Hidalgos. Die Pflanze hat recht gut getragen, aber sind halt nur recht gewöhnliche Serranos. Die orangegelbe rechts ist die Madame Jeanette. Klasse Aroma, heftige Schärfe ... die bleibt vermutlich nächstes Jahr erhalten.
Noch mal die beiden - Hidalgo und MJ.
Die 2 Jala Braun links. @Edi: wenn die etwas schärfer wäre, wäre das eine "Dauerchili" bei mir. Tragen tut die richtig gut, auch bei meinen beschränkten Verhältnissen. Rechts die Peti Miri im 2. Jahr. Dieses Jahr der totale Reinfall (1 Beere Ernte und kaum was noch in Aussicht). Letztes Jahr hat die richtig gut getragen.
Die Maraba trägt gut, ist knackig scharf aber immer noch bäääh im Geschmack.
Die MOA Scotch Bonnet vom letzten Jahr, noch einmal mit ganz passabler Ernte.
Die Papa Joe's SB. Tja, da steht eine größere Verkostung an. Aber mit der Form habe ich bei Scotch Bonnets einfach kein Glück - die sehen immer bloß wie normale Habbis bei mir aus ...
Im Vordergrund eine normale Rawit. Im Hintergrund die Doppelfrucht von @Atze und dahinter eine Marlanzano. Bei beiden Rocotos reifen nun die Beeren ab. Wieder was zu verkosten ...
Bis demnächst.
Die oben freut mich besonders - endlich habe ich mal ein paar mehr Beeren von der überwinterten Chocolate Fatalii. Ich hoffe, die schmeckt genauso gut, wie ich die 3 popligen Beeren von letztem Jahr in Erinnerung hatte.
Piment de Munich - auch Gorria genannt.
Hatch Ms. Junie - die werden demnächst gefüllt und mit der Texas Long Horn geschmacklich verglichen
Die Roten sind Hidalgos. Die Pflanze hat recht gut getragen, aber sind halt nur recht gewöhnliche Serranos. Die orangegelbe rechts ist die Madame Jeanette. Klasse Aroma, heftige Schärfe ... die bleibt vermutlich nächstes Jahr erhalten.
Noch mal die beiden - Hidalgo und MJ.
Die 2 Jala Braun links. @Edi: wenn die etwas schärfer wäre, wäre das eine "Dauerchili" bei mir. Tragen tut die richtig gut, auch bei meinen beschränkten Verhältnissen. Rechts die Peti Miri im 2. Jahr. Dieses Jahr der totale Reinfall (1 Beere Ernte und kaum was noch in Aussicht). Letztes Jahr hat die richtig gut getragen.
Die Maraba trägt gut, ist knackig scharf aber immer noch bäääh im Geschmack.
Die MOA Scotch Bonnet vom letzten Jahr, noch einmal mit ganz passabler Ernte.
Die Papa Joe's SB. Tja, da steht eine größere Verkostung an. Aber mit der Form habe ich bei Scotch Bonnets einfach kein Glück - die sehen immer bloß wie normale Habbis bei mir aus ...
Im Vordergrund eine normale Rawit. Im Hintergrund die Doppelfrucht von @Atze und dahinter eine Marlanzano. Bei beiden Rocotos reifen nun die Beeren ab. Wieder was zu verkosten ...
Bis demnächst.
G
Gelöschtes Mitglied 253
Gast
Versuch doch die Jala brown mit einer schärferen Jala zu kreuzen
Auf deinem Glasbalkon hättest du doch die besten Voraussetzungen
Auf deinem Glasbalkon hättest du doch die besten Voraussetzungen
HatchChileFestival
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 2.204
Im Prinzip ja, geht aber wg. Platzmangel nicht. Kann sonst einige Arten nicht anbauen, die ich sonst gerne hätte. Ausserdem habe ich ja eine gute Jala, die ausreichend trägt und scharf genug ist - die Tex-Mex. Aber für meine Regierung war die Jala Braun immerhin gut - die mag es unscharfVersuch doch die Jala brown mit einer schärferen Jala zu kreuzen
Auf deinem Glasbalkon hättest du doch die besten Voraussetzungen
G
Gelöschtes Mitglied 253
Gast
Ich bin mir sicher, dass wenn Du so eine Kreuzung hinbekommst, Du dich nicht alleine darum kümmern musst.
Da wird es bestimmt genügend Leute geben, haben ja ein paar Jala-Chunkies hier, die mit anbauen und du somit keine Platzprobleme bekommst
Das ist eben das schöne an ihr.Aber für meine Regierung war die Jala Braun immerhin gut - die mag es unscharf
Sie schmeckt lecker und jeder kann sie genießen
HatchChileFestival
Bekanntes Mitglied
- Beiträge
- 2.204
Bekanntlich läuft ja mein Anbaujahr anders als bei den meisten hier. Die letzte Ernte habe ich am 6.2. eingefahren - waren allerdings hauptsächlich sehr kleine "Winterbeeren".
Endabrechnung, gesamte Ernte im Vergleich zu den Vorjahren (darunter aber viele Winter-Zwergenbeeren, deshalb kein hohes Durchschnittsgewicht:
Kommentare zu den Pflanzen 2021/22:
Gorria: Hat für meine Verhältnisse ordentlich getragen. Frisch vom Strauch schmeckten die Beeren - naja - wie eine 08/15 Annuum halt. Aber: Schonend getrocknet und verpulvert ein Gedicht. Piment d'Espelette ist ja nicht von ungefähr berühmt - mein Piment de Munich hatte eine brauchbare Schärfe (ca. 4) für Gerichte, die man auch "Normalos" servieren kann. Und es war das bislang absolut beste Chilipulver, das ich hatte. Ein ganz feines Aroma. Weshalb ich 2022 wieder 2 Pflanzen am Start habe, davon kann ich mehr brauchen ...
Hatch Ms Junie: Eine sehr gut brauchbare Chili, ideal zum Füllen geeignet weil sehr groß. Angenehme Schärfe, ca. 5. Mit Käse oder Käse/Hackfleischfüllung klasse. Trägt gut. Weiteres siehe Texas Long Horn.
Texas Long Horn: Sehr ähnlich wie Hatch Ms Junie. M.E. einen kleinen Tacken aromatischer und besser, eine Idee schärfer. Größe identisch zu Hatch (ca. 20x2cm). Wurde ebenso gefüllt. Die habe ich auf dem Vormerkzettel für spätere Jahre. Trug recht ordentlich. In 2022 kommt sie nicht mehr zum Anbau, aber nur deshalb, weil ich zu viele ähnliche (Hatch Chilis, andere Sorten) im Anbau habe.
Lombok: Das war ein Direktimport durch einen Freund aus Lombok selbst. Tja, sie war eigentlich nicht unterscheidbar von der nächsten als Rawit bezeichneten Chili. Mit viel Einbildung war der Originalimport etwas schärfer. Aroma naja, eher nicht viel. Als Pizzachili und reine "Schärf-Chili" gebrauchbar, kommt aber nicht mehr in den Anbau. Trägt recht gut.
Rawit: Siehe Lombok.
Sibirische Hauspaprika: Sehr viele kleine Chilis an einem eher kleinen Strauch. Ordentliche Schärfe, bis ca. 8. Aroma jetzt auch eher Fehlanzeige. Aber gut nutzbar als Chiliflocken für die Pizza, weil auch dauernd was dranhängt. Für Leute ohne Platz eine Empfehlung für die Fensterbank, auch über den Winter. Bei mir kommt sie vorerst wg. des fehlenden Aromas nicht mehr in den Anbau.
Sinahuisa: Eine etwas kleinere Serrano. Trägt sehr gut, viele Beeren. Aroma nicht großartig, etwas dickeres Fruchtfleisch. Schärfe 4-5. Ganz nett, kommt aber nicht mehr in den Anbau.
Hidalgo: Hier gilt eigentlich alles, was zur Sinahuisa gesagt wurde. Unterschiede: etwas größere Beeren (- ca. 7x1cm), minimal dickeres Fruchtfleisch, Schärfe eine halbe Stufe höher. Trägt auch gut. Kommt aber nicht mehr in den Anbau.
Jalapeno Brown: Vom Tom (@Edi). 2 Pflanzen hatte ich. Sehr brauchbare Jalapeno. Bei mir nur mittelgroße (im Durchschnitt für eine Jala) Beeren. Sehr gut für Normalesser brauchbar, da nicht sehr scharf, vielleicht Schärfe 3. Trägt sehr gut. Kommt bei mir nicht mehr in den Anbau, weil mir persönlich zu wenig scharf.
Jalapeno Tex-Mex: Die habe ich auch 2022 wieder im Anbau, die gleiche Pflanze seit Anfang an (ist jetzt 4 Jahre alt) und noch eine 2. kommt dieses Jahr aus Samen dazu. Bislang meine absolute Lieblings-Jala. Rot abgereift gut aromatisch, Schärfe ordentlich aber nicht überbordend (ca. 6-7), recht groß - im Schnitt größer als die anderen von mir bislang angebauten. Die kann sogar ich mit meinen Würschtelfingern füllen, dafür m.E. hervorragend geeignet. Ist aber schärfer als eine Supermarkt-Jala und deshalb für Normalesser vielleicht zu anstrengend. Trägt recht ordentlich.
Jamaican Hot Yellow: Die ist nur versehentlich aus dem letzten Jahr übriggeblieben. Sehr dünnfleischig. Ich fand die jetzt nicht so dolle, aber da gehen die Meinungen im Forum auseinander. Schärfe etwa 7. Ich konnte allerdings dieses Jahr etwas mehr Aroma entdecken, deshalb revidiere ich mein Urteil in "nicht schlecht". Trägt ordentlich. Fliegt aber trotzdem raus.
Habanero Orange: Davon habe ich seit Anfang 2 Pflanzen im Anbau. Ursprünglich vom Dehner. Gute Variante der H. Orange, gutes Aroma. Trägt anständig. Schärfe etwa 9-10. Bleibt weiter im Anbau und die beiden Pflanzen sind 2022 im 4. Jahr.
Madame Jeanette: Die hat fast meine H. Orange abgelöst. Ist m.E. noch einen Tacken aromatischer. Aber auch schärfer, das ist eindeutig eine 10. Trägt gut. Die Pflanze habe ich überwintert, steht wieder auf dem Balkon. Die bleibt.
Habanero Maraba: Tja, die trägt unzählige, kleine gelbe Beeren (ca. 5x2mm). Strauch bleibt sehr gedrungen. Aber die schmeckt roh zumindest m.E. arg "bääh". Weil bitter. Sehr scharf, ca. 10 - 10+. Fliegt raus.
Papa Joe's Scotch Bonnet: Habe ich glaube ich von @Lemon Dropper? Tja, ich wollte endlich mal eine SB in der typischen Form. Wieder nix geworden. Die sehen einfach aus wie normale, gelbe Habbis. Geschmacklich recht nettes Chinense-Aroma. Aber auch nicht aufregend. Schärfe ca. 9. Trägt gut. Baue ich aber nicht mehr an.
MOA Scotch Bonnet: Die sollte eigentlich auch schon letztes Jahr rausfliegen, ist aber als Überwinterer in 2021 übriggeblieben. Ähnlich wie Papa Joe's. Vielleicht etwas schärfer, Beeren etwas kleiner. Geschmacklich auch ähnlich Papa Joe's. Trägt ganz ordentlich. Fliegt raus.
Chocolate Fatalii: Tja, die habe ich im 2. Jahr gehabt und sie bleibt auch im Dritten. Einfach nur deswegen, weil sie ein tolles Aroma für eine Superhot (10+) hat. Absolut die beste Superhot, die ich bislang probiert habe, schwer zu beschreiben vom Aroma her. Aber sie trägt leider hundsmiserabel. Trotzdem: der Geschmack lässt es mich noch mal mit ihr im 3. Jahr versuchen. Dieses Jahr bekommt sie 30 Liter, vielleicht wird es dadurch etwas besser ...
Peti Miri: Habe ich von @roman0906 . Eine gute Chinense. Geschmacklich recht nett. Trug im 2. Jahr sehr schlecht, ganz im Gegensatz zum 1. Jahr - wo sie hervorragend getragen hat. Schärfe ca. 10. Fliegt raus.
Rocoto Marlanzano: Eine durchschnittliche Rocoto. Größe etwas klein zum Füllen, geschmacklich o.k. Schärfe ca. 7. Trägt sehr gut, Kommt aber nicht mehr in den Anbau, da ich zu wenig Platz für mehrere Roccis habe.
Rocoto Doppelfrucht: Habe ich von @Atze . Danke dafür. Interessante Rocoto, Fleisch etwas "matschig". Schärfe auch ca. 7. Lässt sich recht passabel füllen, geschmacklich nett. Trägt gut. Wächst sehr in die Breite (Bodenkriecher). Tja, leider kein Platz, deswegen kommt sie auch raus.
Sugar Rush: Eine gute Baccatum. Geschmacklich sehr aromatisch, nett. Und nicht seifig, Hinweis: @Edi. Aber bei mir war die Mehrheit der Beeren schärfefrei, ein paar brachten es vielleicht auf Schärfe 3. Dickfleischig. Trug ordentlich. Für Leute, die Schärfe nicht so schätzen - absolute Empfehlung. Für mich leider Platzverschwendung.
Endabrechnung, gesamte Ernte im Vergleich zu den Vorjahren (darunter aber viele Winter-Zwergenbeeren, deshalb kein hohes Durchschnittsgewicht:
| 2019 | 1220 Stück | 5,9 kg |
| 2020 | 1679 Stück | 8,56 kg |
| 2021 | 933 Stück | 4,67 kg |
Kommentare zu den Pflanzen 2021/22:
Gorria: Hat für meine Verhältnisse ordentlich getragen. Frisch vom Strauch schmeckten die Beeren - naja - wie eine 08/15 Annuum halt. Aber: Schonend getrocknet und verpulvert ein Gedicht. Piment d'Espelette ist ja nicht von ungefähr berühmt - mein Piment de Munich hatte eine brauchbare Schärfe (ca. 4) für Gerichte, die man auch "Normalos" servieren kann. Und es war das bislang absolut beste Chilipulver, das ich hatte. Ein ganz feines Aroma. Weshalb ich 2022 wieder 2 Pflanzen am Start habe, davon kann ich mehr brauchen ...
Hatch Ms Junie: Eine sehr gut brauchbare Chili, ideal zum Füllen geeignet weil sehr groß. Angenehme Schärfe, ca. 5. Mit Käse oder Käse/Hackfleischfüllung klasse. Trägt gut. Weiteres siehe Texas Long Horn.
Texas Long Horn: Sehr ähnlich wie Hatch Ms Junie. M.E. einen kleinen Tacken aromatischer und besser, eine Idee schärfer. Größe identisch zu Hatch (ca. 20x2cm). Wurde ebenso gefüllt. Die habe ich auf dem Vormerkzettel für spätere Jahre. Trug recht ordentlich. In 2022 kommt sie nicht mehr zum Anbau, aber nur deshalb, weil ich zu viele ähnliche (Hatch Chilis, andere Sorten) im Anbau habe.
Lombok: Das war ein Direktimport durch einen Freund aus Lombok selbst. Tja, sie war eigentlich nicht unterscheidbar von der nächsten als Rawit bezeichneten Chili. Mit viel Einbildung war der Originalimport etwas schärfer. Aroma naja, eher nicht viel. Als Pizzachili und reine "Schärf-Chili" gebrauchbar, kommt aber nicht mehr in den Anbau. Trägt recht gut.
Rawit: Siehe Lombok.
Sibirische Hauspaprika: Sehr viele kleine Chilis an einem eher kleinen Strauch. Ordentliche Schärfe, bis ca. 8. Aroma jetzt auch eher Fehlanzeige. Aber gut nutzbar als Chiliflocken für die Pizza, weil auch dauernd was dranhängt. Für Leute ohne Platz eine Empfehlung für die Fensterbank, auch über den Winter. Bei mir kommt sie vorerst wg. des fehlenden Aromas nicht mehr in den Anbau.
Sinahuisa: Eine etwas kleinere Serrano. Trägt sehr gut, viele Beeren. Aroma nicht großartig, etwas dickeres Fruchtfleisch. Schärfe 4-5. Ganz nett, kommt aber nicht mehr in den Anbau.
Hidalgo: Hier gilt eigentlich alles, was zur Sinahuisa gesagt wurde. Unterschiede: etwas größere Beeren (- ca. 7x1cm), minimal dickeres Fruchtfleisch, Schärfe eine halbe Stufe höher. Trägt auch gut. Kommt aber nicht mehr in den Anbau.
Jalapeno Brown: Vom Tom (@Edi). 2 Pflanzen hatte ich. Sehr brauchbare Jalapeno. Bei mir nur mittelgroße (im Durchschnitt für eine Jala) Beeren. Sehr gut für Normalesser brauchbar, da nicht sehr scharf, vielleicht Schärfe 3. Trägt sehr gut. Kommt bei mir nicht mehr in den Anbau, weil mir persönlich zu wenig scharf.
Jalapeno Tex-Mex: Die habe ich auch 2022 wieder im Anbau, die gleiche Pflanze seit Anfang an (ist jetzt 4 Jahre alt) und noch eine 2. kommt dieses Jahr aus Samen dazu. Bislang meine absolute Lieblings-Jala. Rot abgereift gut aromatisch, Schärfe ordentlich aber nicht überbordend (ca. 6-7), recht groß - im Schnitt größer als die anderen von mir bislang angebauten. Die kann sogar ich mit meinen Würschtelfingern füllen, dafür m.E. hervorragend geeignet. Ist aber schärfer als eine Supermarkt-Jala und deshalb für Normalesser vielleicht zu anstrengend. Trägt recht ordentlich.
Jamaican Hot Yellow: Die ist nur versehentlich aus dem letzten Jahr übriggeblieben. Sehr dünnfleischig. Ich fand die jetzt nicht so dolle, aber da gehen die Meinungen im Forum auseinander. Schärfe etwa 7. Ich konnte allerdings dieses Jahr etwas mehr Aroma entdecken, deshalb revidiere ich mein Urteil in "nicht schlecht". Trägt ordentlich. Fliegt aber trotzdem raus.
Habanero Orange: Davon habe ich seit Anfang 2 Pflanzen im Anbau. Ursprünglich vom Dehner. Gute Variante der H. Orange, gutes Aroma. Trägt anständig. Schärfe etwa 9-10. Bleibt weiter im Anbau und die beiden Pflanzen sind 2022 im 4. Jahr.
Madame Jeanette: Die hat fast meine H. Orange abgelöst. Ist m.E. noch einen Tacken aromatischer. Aber auch schärfer, das ist eindeutig eine 10. Trägt gut. Die Pflanze habe ich überwintert, steht wieder auf dem Balkon. Die bleibt.
Habanero Maraba: Tja, die trägt unzählige, kleine gelbe Beeren (ca. 5x2mm). Strauch bleibt sehr gedrungen. Aber die schmeckt roh zumindest m.E. arg "bääh". Weil bitter. Sehr scharf, ca. 10 - 10+. Fliegt raus.
Papa Joe's Scotch Bonnet: Habe ich glaube ich von @Lemon Dropper? Tja, ich wollte endlich mal eine SB in der typischen Form. Wieder nix geworden. Die sehen einfach aus wie normale, gelbe Habbis. Geschmacklich recht nettes Chinense-Aroma. Aber auch nicht aufregend. Schärfe ca. 9. Trägt gut. Baue ich aber nicht mehr an.
MOA Scotch Bonnet: Die sollte eigentlich auch schon letztes Jahr rausfliegen, ist aber als Überwinterer in 2021 übriggeblieben. Ähnlich wie Papa Joe's. Vielleicht etwas schärfer, Beeren etwas kleiner. Geschmacklich auch ähnlich Papa Joe's. Trägt ganz ordentlich. Fliegt raus.
Chocolate Fatalii: Tja, die habe ich im 2. Jahr gehabt und sie bleibt auch im Dritten. Einfach nur deswegen, weil sie ein tolles Aroma für eine Superhot (10+) hat. Absolut die beste Superhot, die ich bislang probiert habe, schwer zu beschreiben vom Aroma her. Aber sie trägt leider hundsmiserabel. Trotzdem: der Geschmack lässt es mich noch mal mit ihr im 3. Jahr versuchen. Dieses Jahr bekommt sie 30 Liter, vielleicht wird es dadurch etwas besser ...
Peti Miri: Habe ich von @roman0906 . Eine gute Chinense. Geschmacklich recht nett. Trug im 2. Jahr sehr schlecht, ganz im Gegensatz zum 1. Jahr - wo sie hervorragend getragen hat. Schärfe ca. 10. Fliegt raus.
Rocoto Marlanzano: Eine durchschnittliche Rocoto. Größe etwas klein zum Füllen, geschmacklich o.k. Schärfe ca. 7. Trägt sehr gut, Kommt aber nicht mehr in den Anbau, da ich zu wenig Platz für mehrere Roccis habe.
Rocoto Doppelfrucht: Habe ich von @Atze . Danke dafür. Interessante Rocoto, Fleisch etwas "matschig". Schärfe auch ca. 7. Lässt sich recht passabel füllen, geschmacklich nett. Trägt gut. Wächst sehr in die Breite (Bodenkriecher). Tja, leider kein Platz, deswegen kommt sie auch raus.
Sugar Rush: Eine gute Baccatum. Geschmacklich sehr aromatisch, nett. Und nicht seifig, Hinweis: @Edi. Aber bei mir war die Mehrheit der Beeren schärfefrei, ein paar brachten es vielleicht auf Schärfe 3. Dickfleischig. Trug ordentlich. Für Leute, die Schärfe nicht so schätzen - absolute Empfehlung. Für mich leider Platzverschwendung.
- Beiträge
- 903
Tolle Berichterstattung 
- Status
(Werbung, Affiliate-Links)
Ähnliche Themen
- Gelöschtes Mitglied
- Treffen und Chili-Events