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Dann wollen wir mal eritreische Sauerteigfladen, Injeera machen.
Ist etwas tricky aber einfach mal versuchen, es lohnt sich.
Wir haben das Rezept von einer eriträischen Mutter, an der Schule meiner Frau.
Verwendet wird Teff-Mehl (Zwerghirse), Milo-Mehl (Hirse) und Weizenmehl im Verhältnis 1:2:3.
Natürlich kann man es auch Glutenfrei nur mit Teff und Milo herstellen.
Als Zubehör eine beschichtete 28er Pfanne mit Deckel, sie sollte unbenutzt sein und darf kein Fett sehen. Nach Gebrauch mit Zewa ausreiben genügt, Wasser darf ran. Traditionell wird das Injeera mit einem Meshrefet (gefochtene, runde Schilfmatte) aus der Pfanne genommen. Ein breiter Pfannenheber tut es auch.
Zuerst macht man einen Ansatz mit 1 Esslöffel Teff, 2 El Milo und 3 El Weizenmehl.
alles in eine Rührschüssel geben und mit Wasser einen noch flüssigen Teig anrühren.
Man kann den Ansatz mit etwas Hefe impfen.
Das ganze in ein altes Marmeladenglas, Deckel drauf und stehen lassen.
Manche nehmen anstelle dieses Ansatzes Hefe, aber mit dem Ansatz wird es besser.
Wenn es nicht so warm ist kann man ihn draussen stehen lassen oder im Sommer in den Kühlschrank stellen.
Der Ansatz muss auf jeden Fall „gären“. Man kann es deutlich spüren, wenn man auf den Deckel drückt, dass ordentlich Druck drauf ist.
Wenn man nun einen fertigen Ansatz hat, dann geht es an den Teig.
Wir nehmen immer 100gr Teff, 200gr Milo und 300 gr Weizenmehl. Dazu brauchen wir ca. 1l Wasser.
Erst mal einen 1/2l Wasser in die Rührschüssel, dann Teff unterrühren, danach Milo und hinterher das Weizenmehl. So wie es zu dick wird, einfach noch etwas Wasser dazu geben.
Den Teig gut durchkneten und das restliche Wasser dazu damit der Teig dann flüssiger wird.
Jetzt wird der Ansatz mit darunter gerührt.
Wir füllen den Teig dann in eine grosse Schüssel mit Deckel um. Schüssel abdecken und den Teig nun gehen lassen.
Am nächsten Tag wird sich das Wasser oben etwas abgetrennt haben. Einfach mal etwas mit dem Schneebesen durchrühren.
Dann sollte man schon eine leichte Blasenbildung sehen. Deckel wieder drauf.
Im Sommer wenn es warm ist kann es sein, dass 2 Tage genügen, jetzt aktuell im Oktober sind es 3Tage.
Wenn der Teig soweit ist schöpfen wir am Tag an dem wir die Injeeras ausbacken das Wasser oben vom Teig ab. einfach eine Schöpfkelle vorsichtig hineindrücken damit das Wasser über den Rand läuft.
Von dem fertigen Teig füllen wir einen Schöpfer in ein Deckelglas, für den nächsten Ansatz und stellen es in den Kühlschrank wo er
sehr lange hält. Unser letzter Ansatz ist fast 3 Monate im Kühlschrabk gestanden.
Dann machen wir einen “Absit“. Etwa 200ml Wasser in einem kleinen Topf zum kochen bringen, 1 Schöpfer des Teiges dazu und rühren. Das Ganze sollte nun dick werden. Runter vom Herd und den Absit in den Teig rühren. Würzen tun wir noch etwas mit Salz und wenn vorhanden mit eritäischem Buttergewürz.
Den Teig dann mit warmem Wasser noch so weit verdünnen das er sich gut in die Pfanne giessen und darin verteilen kann.
Wir backen unsere Injeeras immer auf Stufe 6 von 9.
Teig mit der Kelle in die heisse Pfanne gießen und durch kreisen verteilen.
Wenn oben etwa die Häfte fest ist, Deckel drauf und warten bis alles fest ist. Die Injeeras werden nicht gedrekt und sollen unten auch keine Farbe bekommen. Gegebenenfalls Temperatur anpassen.
Das fertige Ingeera wird nun mit den Fingern leicht angehoben, Meshrefet drunter und zum abkühlen hinlegen. Ob Gitter oder Geschirrtuch, geht beides.
Dazu gibt es dann Zigni und Mesir Wat.
Angerichtet wird auf einem Injeera und ein weiteres als essbares Esswerkzeug. Ich denke das kennt ihr ja.
Leide passen Text und Bilder in der Reihenfolge nicht perfekt zusammen. Habe das mit dem Smartphone etwas unterschätzt.
Injeera werden in Eritrea auch mit etwas Salz zum Kaffee gereicht.
Bezugsquellen:
Ist etwas tricky aber einfach mal versuchen, es lohnt sich.
Wir haben das Rezept von einer eriträischen Mutter, an der Schule meiner Frau.
Verwendet wird Teff-Mehl (Zwerghirse), Milo-Mehl (Hirse) und Weizenmehl im Verhältnis 1:2:3.
Natürlich kann man es auch Glutenfrei nur mit Teff und Milo herstellen.
Als Zubehör eine beschichtete 28er Pfanne mit Deckel, sie sollte unbenutzt sein und darf kein Fett sehen. Nach Gebrauch mit Zewa ausreiben genügt, Wasser darf ran. Traditionell wird das Injeera mit einem Meshrefet (gefochtene, runde Schilfmatte) aus der Pfanne genommen. Ein breiter Pfannenheber tut es auch.
Zuerst macht man einen Ansatz mit 1 Esslöffel Teff, 2 El Milo und 3 El Weizenmehl.
alles in eine Rührschüssel geben und mit Wasser einen noch flüssigen Teig anrühren.
Man kann den Ansatz mit etwas Hefe impfen.
Das ganze in ein altes Marmeladenglas, Deckel drauf und stehen lassen.
Manche nehmen anstelle dieses Ansatzes Hefe, aber mit dem Ansatz wird es besser.
Wenn es nicht so warm ist kann man ihn draussen stehen lassen oder im Sommer in den Kühlschrank stellen.
Der Ansatz muss auf jeden Fall „gären“. Man kann es deutlich spüren, wenn man auf den Deckel drückt, dass ordentlich Druck drauf ist.
Wenn man nun einen fertigen Ansatz hat, dann geht es an den Teig.
Wir nehmen immer 100gr Teff, 200gr Milo und 300 gr Weizenmehl. Dazu brauchen wir ca. 1l Wasser.
Erst mal einen 1/2l Wasser in die Rührschüssel, dann Teff unterrühren, danach Milo und hinterher das Weizenmehl. So wie es zu dick wird, einfach noch etwas Wasser dazu geben.
Den Teig gut durchkneten und das restliche Wasser dazu damit der Teig dann flüssiger wird.
Jetzt wird der Ansatz mit darunter gerührt.
Wir füllen den Teig dann in eine grosse Schüssel mit Deckel um. Schüssel abdecken und den Teig nun gehen lassen.
Am nächsten Tag wird sich das Wasser oben etwas abgetrennt haben. Einfach mal etwas mit dem Schneebesen durchrühren.
Dann sollte man schon eine leichte Blasenbildung sehen. Deckel wieder drauf.
Im Sommer wenn es warm ist kann es sein, dass 2 Tage genügen, jetzt aktuell im Oktober sind es 3Tage.
Wenn der Teig soweit ist schöpfen wir am Tag an dem wir die Injeeras ausbacken das Wasser oben vom Teig ab. einfach eine Schöpfkelle vorsichtig hineindrücken damit das Wasser über den Rand läuft.
Von dem fertigen Teig füllen wir einen Schöpfer in ein Deckelglas, für den nächsten Ansatz und stellen es in den Kühlschrank wo er
sehr lange hält. Unser letzter Ansatz ist fast 3 Monate im Kühlschrabk gestanden.
Dann machen wir einen “Absit“. Etwa 200ml Wasser in einem kleinen Topf zum kochen bringen, 1 Schöpfer des Teiges dazu und rühren. Das Ganze sollte nun dick werden. Runter vom Herd und den Absit in den Teig rühren. Würzen tun wir noch etwas mit Salz und wenn vorhanden mit eritäischem Buttergewürz.
Den Teig dann mit warmem Wasser noch so weit verdünnen das er sich gut in die Pfanne giessen und darin verteilen kann.
Wir backen unsere Injeeras immer auf Stufe 6 von 9.
Teig mit der Kelle in die heisse Pfanne gießen und durch kreisen verteilen.
Wenn oben etwa die Häfte fest ist, Deckel drauf und warten bis alles fest ist. Die Injeeras werden nicht gedrekt und sollen unten auch keine Farbe bekommen. Gegebenenfalls Temperatur anpassen.
Das fertige Ingeera wird nun mit den Fingern leicht angehoben, Meshrefet drunter und zum abkühlen hinlegen. Ob Gitter oder Geschirrtuch, geht beides.
Dazu gibt es dann Zigni und Mesir Wat.
Angerichtet wird auf einem Injeera und ein weiteres als essbares Esswerkzeug. Ich denke das kennt ihr ja.
Leide passen Text und Bilder in der Reihenfolge nicht perfekt zusammen. Habe das mit dem Smartphone etwas unterschätzt.
Injeera werden in Eritrea auch mit etwas Salz zum Kaffee gereicht.
Bezugsquellen:
Habesha Food | Startseite | Online Shop
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