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Hinweis: Die aktuellste Version der Anleitung befindet sich in den Anleitungen des Forums https://chili-pepper.de/threads/anleitung-chili-anzucht-mit-tageslicht.2924/
Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Anzucht nur mit Tageslicht ist, dass man ein Fenster mit viel Lichteinfall zur Verfügung hat. Ein Fenster in schattiger Lage oder mit Nordausrichtung ist also ziemlich ungeeignet. Mit der Aussaat sollte man bis Februar warten. Vorher ist in Deutschland oft das Licht noch zu schwach.
Kurze Übersicht über den Anbau:
Aussaat und Keimung
Prinzipiell ist ein vorheriges Einweichen der Chilisamen nicht unbedingt nötig aber zu empfehlen. Es erleichtert die Keimung wenn das Saatgut z.B. schon älter ist oder nicht optimal gelagert wurde.
Zum Einweichen wird ein Becher oder ein Glas für jede Sorte benötigt. Es sollte beschriftet werden, damit man später die Sorten noch zuordnen kann. Zum Einweichen eignen sich Wasser und Salpeterlösung (1 bis 2%). Mit destilliertem Wasser oder weichem Leitungswasser lassen sich bessere Ergebnisse erzielen als mit hartem Leitungswasser. Manche schwören auf Kamillentee, aber Tees können sich schon nach wenigen Stunden zu einer Brutstätte für Keime entwickeln.
Die Chilisamen werden 24h eingeweicht. Anfangs sind die Samen trocken und schwimmen deshalb oben. Im Laufe der 24h sollten sie nach unten sinken und können dann in die Erde (oder Tabs) eingesät werden. Schwimmen ein paar Samenkörner nach 24h immer noch oben, sollte man sie kurz antippen. Meistens gehen sie unter, denn sie wurden nur von der Oberflächenspannung der Einweichlösung oben gehalten.
Die Samenkörner sollten bei der Aussaat zwischen 0,5 bis 1cm tief in die Erde gesteckt werden. Die Erde wird danach leicht angedrückt und gut befeuchtet. Sind die Chilisamen nicht tief genug in der Erde, vergrößert sich die Gefahr eines „Helmträgers“, d.h. dass die Samenhülle auf den Keimblättern bleibt.
Nach der Aussaat muss die Erde bis zur Keimung feucht und warm (25 bis 28°C) gehalten werden und darf auf keinen Fall austrocknen.
Eine gelegentliche, leichte nächtliche Temperaturabsenkung schadet nicht. Bei Keimproblemen kann man eine Temperaturabsenkung versuchen, wie es auch nachts in der Natur der Fall ist, um das Keimen auszulösen.
Kommt ein Keimling aus der Erde, muss er möglichst schnell ans Licht (möglichst helles Fenster) gestellt werden. Die Keimlinge sollten ab dann nur noch möglichst bei Zimmertemperatur gehalten werden (leicht darüber oder darunter geht auch) und brauchen viel Licht. So vermeidet man ein „Spargeln“ oder „Vergeilen“ des Keimlings.
Zur Unterstützung kann man eine gut reflektierende Fläche hinter den Pflanzen anbringen, die das einfallende Tageslicht zusätzlich noch einmal von hinten auf die Pflanzen reflektiert. So kann man das einfallende Licht im Februar besser nutzen.
Die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Anzucht nur mit Tageslicht ist, dass man ein Fenster mit viel Lichteinfall zur Verfügung hat. Ein Fenster in schattiger Lage oder mit Nordausrichtung ist also ziemlich ungeeignet. Mit der Aussaat sollte man bis Februar warten. Vorher ist in Deutschland oft das Licht noch zu schwach.
Kurze Übersicht über den Anbau:
- Einweichen der Samen (nicht zwingend nötig)
- Aussaat in kleine Becher oder Töpfe mit Anzucht- oder Blumenerde
- In ein Minigewächshaus stellen bei 25 bis 28°C (Heizmatte und Thermostatsteckdose sind praktisch)
- Keimlinge zeitnah aus dem Minigewächshaus nehmen und ans Licht stellen
- Wenn die Becher durchgewurzelt sind umsetzen in Töpfe 7×7 oder 9×9 o.ä.
- Wenn die Töpfe durchgewurzelt sind umsetzen in Töpfe 13×13 o.ä.
- Anfang Frühjahr an Sonnenlicht gewöhnen
- Umsetzen in den Endtopf (für viele Sorten ab ca. 10 Liter)
- Nach den Eisheiligen raus auf den Balkon, Terrasse, Garten oder ins Gewächshaus stellen
Aussaat und Keimung
Prinzipiell ist ein vorheriges Einweichen der Chilisamen nicht unbedingt nötig aber zu empfehlen. Es erleichtert die Keimung wenn das Saatgut z.B. schon älter ist oder nicht optimal gelagert wurde.
Zum Einweichen wird ein Becher oder ein Glas für jede Sorte benötigt. Es sollte beschriftet werden, damit man später die Sorten noch zuordnen kann. Zum Einweichen eignen sich Wasser und Salpeterlösung (1 bis 2%). Mit destilliertem Wasser oder weichem Leitungswasser lassen sich bessere Ergebnisse erzielen als mit hartem Leitungswasser. Manche schwören auf Kamillentee, aber Tees können sich schon nach wenigen Stunden zu einer Brutstätte für Keime entwickeln.
Die Chilisamen werden 24h eingeweicht. Anfangs sind die Samen trocken und schwimmen deshalb oben. Im Laufe der 24h sollten sie nach unten sinken und können dann in die Erde (oder Tabs) eingesät werden. Schwimmen ein paar Samenkörner nach 24h immer noch oben, sollte man sie kurz antippen. Meistens gehen sie unter, denn sie wurden nur von der Oberflächenspannung der Einweichlösung oben gehalten.
Die Samenkörner sollten bei der Aussaat zwischen 0,5 bis 1cm tief in die Erde gesteckt werden. Die Erde wird danach leicht angedrückt und gut befeuchtet. Sind die Chilisamen nicht tief genug in der Erde, vergrößert sich die Gefahr eines „Helmträgers“, d.h. dass die Samenhülle auf den Keimblättern bleibt.
Nach der Aussaat muss die Erde bis zur Keimung feucht und warm (25 bis 28°C) gehalten werden und darf auf keinen Fall austrocknen.
Eine gelegentliche, leichte nächtliche Temperaturabsenkung schadet nicht. Bei Keimproblemen kann man eine Temperaturabsenkung versuchen, wie es auch nachts in der Natur der Fall ist, um das Keimen auszulösen.
Kommt ein Keimling aus der Erde, muss er möglichst schnell ans Licht (möglichst helles Fenster) gestellt werden. Die Keimlinge sollten ab dann nur noch möglichst bei Zimmertemperatur gehalten werden (leicht darüber oder darunter geht auch) und brauchen viel Licht. So vermeidet man ein „Spargeln“ oder „Vergeilen“ des Keimlings.
Zur Unterstützung kann man eine gut reflektierende Fläche hinter den Pflanzen anbringen, die das einfallende Tageslicht zusätzlich noch einmal von hinten auf die Pflanzen reflektiert. So kann man das einfallende Licht im Februar besser nutzen.
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