Beschriftungs-/Etikettendruckgeräte – Tipps und Tricks für die Nutzung

moppeliwan

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Ich habe neulich im Faden "Seht, was ich zuletzt gekauft habe…" als Neuerwerbung ein Beschriftungsgerät von Brother vorgestellt und das hat schnell Anlass zu einigen Posts hinsichtlich der Bedienung pp. gegeben, weil doch wohl einige "Kniffe" zu beachten sind, die man in der Bedienungsanleitung so nicht findet.

Um den Faden dort nicht zu überlasten, habe ich mal diesen hier aufgemacht. ;)

Hier könnt ihr eure Erfahrungen zu Beschriftungs-/Etikettendruckgeräten -gleich welchen Herstellers-austauschen.
Wie ich so in den Anbaufäden gesehen habe, benutzen ja einige solche Geräte.

Was bisher zum Gerät von Brother dort geschrieben wurde, füge ich hier schon mal an Zitaten ein und hoffe, dass ich keines vergessen habe:

Nicht unbedingt erforderlich, aber ein durchaus nützliches "Spielzeug"!;)


Ja, habe ich auch. Allerdings sind die billigen (nicht-Brother) Etiketten sehr lang und müssen deshalb gegen Ende zu immer wieder mal in der Kassette nachgezogen werden. Oder man zahlt ein Vielfaches für die kurzen Originale von Brother. Aber wenn man sich daran gewohnt hat ist das Ding sehr nützlich.

Sowas suche Ich auch noch. Bist du damit zufrieden?

Die Label-Printer von Brother sind super. Ich hatte vor über zehn Jahren mal einen von Dymo, genau wie zwei Onkel von mir, da sind dann nach einiger Zeit bei allen Geräten die Displays kaputt gegangen. Gut, ewig her, vielleicht ein Serienfehler, aber dann habe ich einen von Brother gekauft, tut nach zehn Jahren immer noch einwandfrei.

Die Bänder würde ich nur original kaufen, wenn man es nicht so viel braucht. Name am Briefkasten, Sonne, Regen, sieht nach Jahren aus, wie am ersten Tag. :thumbsup:

Hab es ja gerade erst neu, bin mit den ersten Ergebnissen aber sehr zufrieden! Das einzige was mich etwas stört ist, dass es beim Drucken immer einen ungenutzten Bandvorlauf von ca. 2,5 cm gibt, den man nicht abstellen kann.

Du sagst es. Und das begünstigt natürlich die Bandverschwendung gewaltig. Ich benutze das Teil ziemlich exzessiv für meine Golfballsammlung, aber auch etwas für die Chillies. Und da gehen viele Meter immer wieder drauf. Das Original kostet so um die 13-15€ inkl. Versand für 8m. Kopien kosten in etwa das Gleiche - aber man bekommt 5 Stück (bei eBay). Ich konnte rein optisch keinen Unterschied feststellen. Aber wie gesagt, nach ca. 2/3 Durchlauf muss man mit einem Bleistift oder so mal kurz nachziehen. Dauert weniger als 1 Minute.

Tipp: Die billigen Papieretiketten taugen höchstens für Beschriftungen im Büro. Die laminierten Bänder von Brother sind TOP! :thumbsup:

Habe welche draußen auf einer Alubox, die Schnee und Hitze seit ca. 10 Jahren aushalten. Die laminierten sind ihr Geld wert, die einfachen eher nicht!

Danke!

Habe auch noch einen (Sparfuchs)Tipp:
Wenn möglich nie Einzeletiketten drucken, sondern soviele wie das Gerät an Buchstaben erlaubt. Dann hat man den obligatorischen Bandvorlauf nur einmal. Zwischen den einzelnen Etiketten drücke ich 2-3 mal die Leertaste, der Abstand reicht vollkommen, um sie dann mit der Schere einzeln abzutrennen!

So mache ich das mit dem Brother USB-Drucker auch. Der schneidet sonst auch ständig unbedrucke Abschnitte ab.

Papieretiketten - gibt es die überhaupt für den Brother? Ich meine solche, sind zumindest optisch und haptisch identisch mit den Originalen: Die habe ich gekauft

Ich vermute stark, daß das - wie so oft - völlig identische Kassetten aus der gleichen Fabrik sind, nur ohne den "Brother"-Aufdruck. Ich hatte schon beide, von den Brother allerdings nur die kurzen 4m-Dinger. Und diese letzteren sind schweineteuer, denn sie kosten auch über 13€ und das für 4m. Bei durchschnittlichen knapp 10cm pro Label ist mir das viel zu teuer. Ich brauche oft 100 Stück in einem Aufwasch.


Das ist ein guter Tip. Funktioniert bei mir allerdings nicht, weil ich fast immer 2-zeilig drucke und da würde es sehr schwierig/aufwendig werden. Dafür spart 2-zeiliger Druck auch gut Länge.

Die laminierten Etiketten habe ich bei Lidl noch nicht gesehen. Wenn dort die Geräte verkauft werden, liegen da als Zubehör Papieretiketten. Habe ein USB-Gerät, bietet mehr Möglichkeiten, man braucht aber natürlich immer einen PC.

Für Interessierte: Penny hat den Brother P-Touch ab Do. für 19,99 im Angebot. Weiß jetzt nicht, ob es ihn woanders noch günstiger im Internet gibt, aber mit Versand dürfte das sehr knapp werden. Wer unbedingt Originaletiketten haben will, kriegt die kurzen 4m-Dinger ebenso für 9,99.

Oh da muss ich mal bei penny nachschauen... danke für den Tipp @HatchChileFestival
 
Zu meinem Brother H100Lb:

Ich beschäftige ja erst wenige Tage damit, aber das Gerät scheint auf einen maximalen Verbrauch von Bändern vorprogrammiert zu sein!? Nicht nur den obligatorischen und nicht abstellbaren Bandvorlauf gibt es, sondern auch einen mindestens ebenso langen Nachlauf, wenn man nicht explizit darauf achtet und den abstellt!

Vor jedem Ausdruck sollte man auf jeden Fall diese Optionen überprüfen und ggf. wieder neu einstellen, denn das Gerät „vergisst“ die Voreinstellungen gerne mal!
 
Moin... eine gute idee mit dem eigenen Faden hier... bin auch schon länger auf der Suche nach so einem Gerät nur kann mich noch nicht so richtig entscheiden.
 
Interessant. Das nervt mich auch schon lange. Ich habe Brother PTH-H101C. Eine Option für den Bandvorlauf habe ich (noch) nicht gefunden. Ich schaue eben, dass ich seltenst nur kurze Sachen drucke, sondern warte bis sich was angesammelt hat damit es sich lohnt. Schriftgröße klein spart auch Band und keine Umrandungen oÄ. Die Abschnitte sammle ich und klebe damit etwas zu oder beschrifte sie mit Edding.
Ich kaufe auch Billigbänder wenn es um Pflanzschildchen geht, denn die brauche ich meist in der folgenden Saison nicht mehr. Hat den Vorteil dass man die besser von den Schildchen abbekommt. Manche allerdings auch schlechter das variiert bei Herstellern.

Ansonsten kann ich das Gerät empfehlen. Der ist seit Jahren in Betrieb.
 
Du hast Recht. Ich habe das mit den fummeligen Einstellungen für Sonderzeichen (Punkte, Bindestriche usw.) verwechselt. Die brauche ich recht oft. Ich glaube, bei Batteriewechsel ist immer alles an Voreinstellungen weg (müsste ich aber noch mal nachsehen). Ob es sonst auch weggeht habe ich nicht so genau beobachtet, werde mal drauf achten. Jedenfalls stellt sich bei mir hin und wieder die Schriftgröße auf groß/breit um.

Aber ich bin eh etwas anders :-) - ich hasse Smartphones und tippe fast alles auf meinem Laptop. Insofern liegt mir die ganze Tipperei auf den kleinen Tasten nicht so. Ist aber rein persönlich, weil ich halt mal 10-Finger-Schreibmaschine gelernt habe. Und das steckt in mir, weil ich auf der Tastatur einen Aufsatz geschrieben habe, bevor ich auf dem Smartphone oder dem Brother 3 Wörter getippt habe.
 
Ja, das mit den Sonderzeichen stimmt in der Tat, da suche ich auch jedes mal, hinter welchem Buchstaben sich jetzt wieder der Bindestrich versteckt.

Was auch gewöhnungsbedürftig ist, ist die alphabetisch geordnete Tastatur. Bei den größeren (und teureren) Geräten ist das QWERTZU. Im Büro haben wir so eins, das schneidet sogar automatisch ab und der Verschnitt ist tatsächlich deutlich kleiner als bei den einfachen Geräten.

Gut, muss man sich halt entscheiden, 100.-€ und mehr ausgeben, dann hat man ein Gerät mit allem Pipapo, oder nur 20.-€ ausgeben und beim gelegentlichen Gebrauch mit ein paar Kompromissen leben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So sehe ich das auch man muss sich halt entscheiden ober 20 Euro oder über 100 Euro ausgeben. Bei meinem nutzen denke ich würde das günstigere Gerät reichen...
 
Ja. Und ich habe auch schon Etiketten gesehen, die nur sehr bedingt wasserfest und lichtempfindlich sind. Für Beschriftungen an Chilitöpfen z.B. dann nicht wirklich geeignet, wenn die Druckfarbe bei Sonneneinstrahlung enorm ausblasst. Oder beim Gießen mit der Zeit verläuft.
Ja sowas ist natürlich auch blöd. Sollten schon was halten finde ich . Sind ja auch nicht gerade billig...
 
Ja sowas ist natürlich auch blöd. Sollten schon was halten finde ich . Sind ja auch nicht gerade billig...
Man muss natürlich bedenken, daß gerade größere Labeldrucker oft für den Einsatz in Büros und z.B. Onlineshops gedacht sind. Da sollen die Labels ja eigentlich nicht mit Wasser und/oder übermäßig Licht in Kontakt kommen. Ist halt immer auch eine Frage des Einsatzzweckes ...
 
Ich nutze eine von @Bernd geklaute Idee.
Etiketten auf Avery Zweckform drucken.
Dann laminieren.
Passt.
Gruß Uwe
20230111_101845-jpg.54413
 
Wer von euch hat denn so einen USB Drucker für Etiketten? Und wenn ja wie zufrieden seit ihr damit?
 
Das wäre mir zu umständlich. Der H101C kostet übrigens auch um die 60 EUr nicht 20
Ich habe einen H101GB P-Touch damals gekauft bei Penny für 19,99 oder sowas. Der den es morgen bei Penny gibt ist wohl auch der GB. Keine Ahnung was der Unterschied zwischen C und GB ist?

Es soll aber welche geben, die man an der Steckdose mittels Netzteil betreiben kann. Was natürlich ein Vorteil
wäre. Aber da ich meinen mit Eneloops betreibe ist das auch kein großes Problem. Vielleicht kann der C das ja?

Einen grösseren Drucker mit USB habe ich auch noch irgendwo rumliegen. Aber der ist momentan nicht auffindbar, weshalb ich nichts dazu sagen kann. Er war mir aber irgendwie zu umständlich, dagegen ist der Handheld schon viel praktischer. Den USB-Drucker musste man halt immer an einen Desktop/Laptop anschliessend und somit beides da haben. Hatte auch haptisch was von einem Ziegelstein und der hatte die berüchtigten Thermolabels, die ausbleichten mit der Zeit. Ich bin sicher, daß es heute bessere gibt, aber ich bin mit meinem Brother zufrieden.
 
Bin nämlich am überlegen ob ich mir den morgen bei penny holen soll. Ja bei einem USB Drucker muss immer ein Laptop oder ähnliches dabei sein
 
Naja, für den Preis kann man nicht viel verkehrt machen, finde ich. Mir wäre er zu teuer, wenn ich dauerhaft die 4m-Bänder (Original) für bis zu 15€/St. kaufen müsste. Ich habe ihn damals nur genommen, weil ich die Alternativen (über eBay) ausgekundschaftet habe. Wenn man die Dinger allerdings nur sehr wenig nutzt, ist das natürlich kein Argument. Aber ich habe inzwischen schon so ca. 20 Kasetten (8m) plus 1x 4m durchgejagt.
 
Naja, für den Preis kann man nicht viel verkehrt machen, finde ich. Mir wäre er zu teuer, wenn ich dauerhaft die 4m-Bänder (Original) für bis zu 15€/St. kaufen müsste. Ich habe ihn damals nur genommen, weil ich die Alternativen (über eBay) ausgekundschaftet habe. Wenn man die Dinger allerdings nur sehr wenig nutzt, ist das natürlich kein Argument. Aber ich habe inzwischen schon so ca. 20 Kasetten (8m) plus 1x 4m durchgejagt.
Ja das ist der Punkt. Würde ich einen neuen kaufen wollen würde ich mir das auch überlegen. Meiner läuft übrigens auch mit Akkus. Leider passen die 18650er nicht da rein. zum Unterschied der Modelle kann ich leider auch nix sagen.
 
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