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Thripse und Thripslarven
Thripse und ihre Larven können bei starkem Befall dazu führen, dass die Pflanzen viele Blätter verlieren. Viele Arten ernähren sich von den äußeren Schichten der Blätter, der so genannten Epidermis, und dem darunterliegenden Mesophyll. Sie stechen dabei einzelne Zellen mit ihren Mundwerkzeugen an und saugen die Flüssigkeit heraus. An den Blättern sieht es dann so aus als fehlt die äußere Schicht. Meistens sind verteilt auch winzige Kotpünktchen zu sehen. Es gibt eine Ähnlichkeit zu den Schäden durch Spinnmilben.
Die biologische Bekämpfung mit Nützlingen ist nicht ganz einfach, denn es gibt adulte Tiere und Larvenstadien, die auf oder unter den Blättern leben, als auch Larvenstadien in der Erde und natürlich noch nicht geschlüpfte Tiere in den Eiern. Daher ist es sinnvoll, an mehreren Stellen anzusetzen.
Gegen die Larvenstadien der Thripse in der Erde helfen die Raubmilben Hypoaspis aculeifer und Hypoaspis miles. Diese bekommt man bei verschiedenen Biotech-Firmen und in verschiedenen Internetshops oder im Fachhandel. Sie werden in einem feuchten Tongranulat geliefert und sollten so schnell wie möglich ausgebracht werden. Vorher feuchtet man die Erdoberfläche bei den Pflanzen an und verteilt einfach das Granulat mit den Raubmilben auf der Erde.
Gegen die Larven auf den Blättern kann man die Raubmilben Amblyseius cucumeris und Amblyseius californicus einsetzen. Beide Raubmilbenarten sind recht robust und können auch ein paar Wochen ohne Nahrung auskommen oder sich von Pollen ernähren. Beide Arten helfen auch gegen andere Schädlinge, wie z.B. Spinnmilben. Oft werden sie in Tüten mit Granulat zusammen mit Beutetieren (zum Überleben und damit sich die Raubmilben weiter vermehren können) geliefert. Diese Tüten hängt man einfach ins obere Drittel des Blattwerks der Pflanzen und feuchtet gelegentlich die Tüten etwas mit einer Sprühflasche an. Die Tüten bleiben bis zu 8 Wochen in den Pflanzen hängen. Da sich die Raubmilben bei etwas erhöhter Luftfeuchte wohl fühlen, sollte man für entsprechendes Klima sorgen, bzw. die Pflanze täglich mit Wasser einnebeln.
Zusätzlich hilft es, Blautafeln aufzuhängen. Bei einem sehr starken Befall kann man ein bis zwei Tage vor der Ausbringung der Raubmilben die Pflanzen mit einem milden Spritzmittel auf Basis von Rapsöl oder Kaliseife einsprühen.
Thripse und ihre Larven können bei starkem Befall dazu führen, dass die Pflanzen viele Blätter verlieren. Viele Arten ernähren sich von den äußeren Schichten der Blätter, der so genannten Epidermis, und dem darunterliegenden Mesophyll. Sie stechen dabei einzelne Zellen mit ihren Mundwerkzeugen an und saugen die Flüssigkeit heraus. An den Blättern sieht es dann so aus als fehlt die äußere Schicht. Meistens sind verteilt auch winzige Kotpünktchen zu sehen. Es gibt eine Ähnlichkeit zu den Schäden durch Spinnmilben.
Die biologische Bekämpfung mit Nützlingen ist nicht ganz einfach, denn es gibt adulte Tiere und Larvenstadien, die auf oder unter den Blättern leben, als auch Larvenstadien in der Erde und natürlich noch nicht geschlüpfte Tiere in den Eiern. Daher ist es sinnvoll, an mehreren Stellen anzusetzen.
Gegen die Larvenstadien der Thripse in der Erde helfen die Raubmilben Hypoaspis aculeifer und Hypoaspis miles. Diese bekommt man bei verschiedenen Biotech-Firmen und in verschiedenen Internetshops oder im Fachhandel. Sie werden in einem feuchten Tongranulat geliefert und sollten so schnell wie möglich ausgebracht werden. Vorher feuchtet man die Erdoberfläche bei den Pflanzen an und verteilt einfach das Granulat mit den Raubmilben auf der Erde.
Gegen die Larven auf den Blättern kann man die Raubmilben Amblyseius cucumeris und Amblyseius californicus einsetzen. Beide Raubmilbenarten sind recht robust und können auch ein paar Wochen ohne Nahrung auskommen oder sich von Pollen ernähren. Beide Arten helfen auch gegen andere Schädlinge, wie z.B. Spinnmilben. Oft werden sie in Tüten mit Granulat zusammen mit Beutetieren (zum Überleben und damit sich die Raubmilben weiter vermehren können) geliefert. Diese Tüten hängt man einfach ins obere Drittel des Blattwerks der Pflanzen und feuchtet gelegentlich die Tüten etwas mit einer Sprühflasche an. Die Tüten bleiben bis zu 8 Wochen in den Pflanzen hängen. Da sich die Raubmilben bei etwas erhöhter Luftfeuchte wohl fühlen, sollte man für entsprechendes Klima sorgen, bzw. die Pflanze täglich mit Wasser einnebeln.
Zusätzlich hilft es, Blautafeln aufzuhängen. Bei einem sehr starken Befall kann man ein bis zwei Tage vor der Ausbringung der Raubmilben die Pflanzen mit einem milden Spritzmittel auf Basis von Rapsöl oder Kaliseife einsprühen.