Calciumcitrat für die Blattdüngung

Weiches Gießwasser, wie Regenwasser oder Leitungswasser mit niedrigem Härtegrad, enthält zu wenig Calcium und Magnesium. Magnesium ist im Gegensatz zu Calcium in vielen Düngern enthalten. Zur Vermeidung von Blütenendfäule und zur Deckung des Calciumbedarfs bietet sich daher bei Verwendung von Leitungswasser mit niedrigem Härtegrad oder Regenwasser eine Düngung mit einem Calciumdünger an.

Calciumverbindungen sind innerhalb der Pflanze und der Früchte relativ schlecht transportierbar. Nährstoffe und Spurenelemente können von Pflanzen aber auch über die Blätter aufgenommen werden und sind so schneller dort wo sie gebraucht werden. Eine Blattdüngung mit calciumhaltigen Düngern ist deshalb effektiver als Gießen mit einem solchen Dünger.

Calciumcitrat ist eine Calciumverbindung, die gut verträglich für die Pflanzen ist und mit der man eine Blattdüngung vornehmen kann. Calciumcitrat lässt sich aber nur in relativ geringer Menge in Wasser lösen. Die Wasserlöslichkeit beträgt bei 18°C nur 850mg pro Liter. Die Wasserlöslichkeit begrenzt die Düngedosierung nach oben, was allerdings auch die Möglichkeit einer Überdüngung einschränkt. In Anlehnung an andere Düngeempfehlungen empfiehlt Chili-Pepper.de bei einer Blattdüngung mit Calciumcitrat eine Dosierung von 0,5g pro Liter.

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Bild: Chilibeere mit Schaden durch Blütenendfäule

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