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Das stimmt das Verhältnis von Licht (im Januar ist Das Licht ja noch rar) und Temperatur nicht. Wenig Licht und hohe Temperatur regt die Keimlinge zum Spargeln an. Die Pflanzen schießen also erstmal in die Höhe, statt sich auf das Wurzelwerk zu konzentrieren. Das kann man, falls die Pflanzen schon zu lang gewachsen sind, durch tieferes umtopfen wieder etwas „ausbügeln“. Wenn man bis knapp unter die Keimblätter umtopft, werden weitere Wurzeln gebildet.Was passiert denn, wenn Chilikeimlinge im Minigewächshaus mit Deckel drauf, Heizmatte auf 28°C im Januar bei bewölktem Wetter am Fenster stehen?
Ein weiteres Problem sehe ich bei der hohen Temperatur und zwangsläufig hohen Luftfeuchtigkeit. Bei regelmäßigem Lüften gibt es hohe Temperaturunterschiede, lüftet man zu wenig könnte sich Schimmel bilden.
Als Faustformel würde ich bei wenig Licht eher mildere Temperaturen und andersrum bevorzugen.