Rocotos haben einige Besonderheiten. Sie haben violette Blüten, dunkle Samen und behaarte Blätter, woher auch der Name kommt, falls du das meinst. Darüber hinaus haben Pubescensen eine relativ lange Reifezeit, weshalb man hierzulande rechtzeitig mit dem Anbau beginnen sollte, um reife Beeren ernten zu können. Die Art kommt besser mit niedrigen Temperaturen zurecht als andere. Man kann sie schon etwas eher nach draußen stellen als zum Beispiel Chinensen.
Bei der Topfgröße gilt je größer desto besser. Da die meisten Rocoten ziemlich ausladend werden, ist dies schon allein für einen sicheren Stand und eine angemessene Wasserversorgung vorteilhaft. Bei mir stehen alle Pubescensen in mindestens 40 l.
Mit Dünger muss man ab einer gewissen Größe nicht mehr sparen, die Pflanzen sind sehr gierig. Ich habe festgestellt, dass Pubescensen besonders positiv auf organische Dünger reagieren.
Es ist vorteilhaft die Pflanzen nicht zu dicht an eine Hauswand zu stellen, die sie sich tagsüber aufheizt und Rocis eine deutliche Temperaturabsenkung in der Nacht lieben. Ich besprühe die Pflanzen und den näheren Umkreis daher abends. Die Vorteile eines schattigen Standorts kann ich nicht wirklich bestätigen. Bei mir haben auch die vollsonnig stehenden Pflanzen immer gut angesetzt und auch getragen.