Selbstversorgung

mph

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Wie die Coronakrise zeigt, kann Selbstversorgung sinnvoll sein. In Krisenzeiten ist man mit dem Garten neben dem Haus oder Gemüse auf dem Balkon oder der Terrasse oder ein paar Hühnern im Garten unabhängiger und kann auch mal ein paar Wochen zuhause bleiben. Außerhalb von Krisenzeiten ist ein gewisser Selbstversorgungsgrad auch nicht schlecht. Mit Gemüse aus dem eigenen Garten muss weniger Gemüse eingekauft werden. Das Gemüse in den Geschäften kommt nicht immer aus der Region und wird teilweise sogar hunderte Kilometer durch halb Europa transportiert. Gemüse aus eigenem Anbau oder Eier von den eigenen Hühnern sind daher meistens umweltfreundlicher als die aus den Supermärkten.

Welche Möglichkeiten hat man für die Selbstversorgung?
Welches Gemüse eignet sich gut für den Balkon?
Welches Obst kann man eventuell auch auf dem Balkon, der Terrasse oder der Fensterbank angebaut werden?

Über diese und ähnliche Fragen soll es in diesem Thema gehen.
 
Eine sehr gute Seite für diesen Themenbereich ist Smarticular. Auch sind viele Beiträge von Alfred @alfiwe unglaublich nützlich (z. B. Pulver für Gemüsebrühe selber machen). Bei dem Pulver kommen viele Bestandteile aus dem eigenen Garten. Ein weiterer Teil der Ernte wird fermentiert und ist damit auch über Wochen und Monate haltbar.
Radieschen, Möhren, Rote Beete, Zwiebeln, Knoblauch, Salat,Kräuter wachsen bei normaler Pflege gut auf dem Balkon. Im Grunde ist es eine Frage des Platzbedarfes in der Breite und natürlich auch in der Tiefe.
Erdbeeren, Tomaten, Chili, Säulenobstbäume. Auch hier eine Frage des Platzbedarfes. Ausladende Pflanzen eignen sich weniger, weil sie anderen Pflanzen Licht, Platz und Nährstoffe wegnehmen.
 
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Selbstversorgung lohnt sich für unseren 2 Personen Haushalt nur bedingt.
Wir haben in unserer Gemeinde 2 Gemüse Gärtner.
Was ich selber mache ist Verschiedene Salate, Tomaten, Beeren, Chili, Karotten, Spinat
Und vorallem Kräuter für meine Mischungen.
Thymian, Majoran, Bohnenkraut, Schnittlauch, Petersilie, Bockshorn/Brotklee, Estragon, Basilikum usw.
Test's zeigen immer wieder das Im Handel zum Teil gesundheitsgefährdene Ware im Handel ist.


Mischungen
Curry mildes
Gemüse Suppenpulver
Fleischmischung
Potatoes Mischung
Pfeffer Ersatz Rocoto Kerne
Salatsaucen Mischung
Asia Mischung

Für den Winter Ackersalat, Kalettes Grünkohl.
Schnittlauch in Töpfen die man nach und nach reinholen kann.
Seit neuesten Sprossen und Mikrogreen.
 
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Früher war unser Selbstversorgungsgrad höher als heute. Wir hatten Paprika und Tomaten im Gewächshaus, einen großen Garten, in dem diverse Gemüse, Salate und verschiedenes Obst angebaut wurde, wir hatten Hühner, Enten und Kaninchen, machten Sauerkraut, Apfelwein und andere Fruchtweine. Momentan wird nur noch das Gewächshaus genutzt, verschiedene Anbauten gibt es auf dem Balkon und teilweise indoor. Ansonsten haben wir Äpfel, Kirschen, Birnen und Brombeeren, aber nicht mehr so viel wie früher.
 
Ich bin mir jetzt nicht wirklich sicher, ob das zur Selbstversorgung gehört....Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Sprossen und Mikrogrün, habe inzwischen die zweite Keimsprossenbox angeschafft und habe die "Ergebnisse" in meine Ernährung mit eingebunden. Ich habe mir dazu ein Buch gekauft, dass tatsächlich nach kurzer Zeit schon Abnutzu gserscheinungen zeigt, weil ich es so oft zu Rate ziehe. Die Sprossen liefern Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Proteine, Ballaststoffe und Chlorophyll. Das alles auf kleiner Anbaufläche in hohem Maße. Ich benutze nur Bio Saatgut und wenn man dann von einer Sorte 250 gr bestellt und für eine Schale der Box ca. 1 Esslöffel voll benötigt, kommt man da auch lange mit aus. Hänge 2 Fotos an, die aufgestockte Keimbox und das heute ausgegliederte Kressebeet, ich liebe Kresse:D
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Heute habe ich beschlossen, wieder selbst Sauerteigbrot zu backen. Das Brotbacken hatte ich eine Zeit lang pausiert. Ein Ansatz mit einem konservierten Sauerteig, Wasser und Mehl ist gemacht. Der wird die nächsten Tage vermehrt und danach ein Roggenmischbrot gebacken.

Ansatz_Natursauerteig.jpeg

Ansatz Natursauerteig
 
Das ist ein Sauerteig, den es in kleinen Tütchen zu kaufen gibt, den ich mit Mehl und Wasser aufgerührt habe. Früher hatte ich immer komplett selbst angesetzten Sauerteig. Das habe ich mir dieses mal gespart, denn ich musste sowieso neu anfangen. Bei den selbst angesetzten Natursauerteigen hatte ich sehr viele Unterschiede. Bei ein paar gingen die Brote gut auf, bei anderen schlecht und nur mit zusätzlicher Backhefe. Nun hoffe ich, dass es einer ist, der auch ohne zusätzliche Hefe funktioniert. Wenn das so ist, wird er immer ein paar Tage gefüttert und vermehrt und einmal die Woche ein Brot gebacken.

Konservieren kann man Sauerteig auf verschiedene Art und Weise. Man kann ihn dünn auf Backpapier streichen und trocknen lassen. Ein paar Tage kann man ihn im Kühlschrank aufbewahren. Man kann ihn mit einer größeren Menge Mehl verkrümmeln und kühl stellen. So hält er sich recht lange. Einfrieren geht auch, aber es kann sein, dass der Teig danach schlechter geht. Das war bei meinem letzten Sauerteig der Fall. Vorher ging der Teig schon in wenigen Stunden gut auf. Nach dem Einfrieren war er fast tot.
 
Das hier habe ich lange nicht mehr gemacht. Eingefrorene Rocotos habe ich noch.
 
Danke für die schnelle Antwort, habe grade nachgeschaut, vor einiger Zeit habe ich ein Tütchen Bio Vollkorn Natur Sauerteig gekauft, das werde ich dann wohl mal ausprobieren.
Das erinnert mich an "Hermann"...kennt das noch jemand? Da bekam mein ein Schüsselchen Teig mit Anleitung, den hat man gefüttert,dann einige Teile weiter gegeben und einen Kuchen gebacken....
 
Das erinnert mich an "Hermann"...kennt das noch jemand? Da bekam mein ein Schüsselchen Teig mit Anleitung, den hat man gefüttert,dann einige Teile weiter gegeben und einen Kuchen gebacken....
Klar kenne ich den. Allerdings habe ich den gemacht, ohne von jemanden Teig zu bekommen. Dazu kann man einen normalen Sauerteig "umerziehen" und mit Milch, Zucker und Mehl zwei, drei mal weiter füttern.
 
Der wurde bei mir damals in der Schule verteilt:D lang ist es her, genau das war auch Sauerteig:) aber hat Spass gemacht..
 
Dinkel-Brötchen backe ich schon seit einiger Zeit selbst, was vergleichsweise einfach ist. Der nächste Schritt wird irgendwann Sauerteig und Brot sein. Die Zeitschrift "Brot" fand ich sehr hilfreich.
 
Ich backe seit einiger Zeit nur noch mit Dinkelmehl, die Sonntqgsbrötchen sind inbegriffen:). Die Zeitschrift kenne ich leider nicht...
 
Falls Du ein Tablet hast, schau dir mal "Readly" an, da hast du Zugriff auf die Zeitschrift und die älteren Ausgaben.

Edit: Readly geht auch am PC oder Smartphone, ich finde das Tablet als Buch-/Zeitschriftenersatz aber besser geeignet.
 
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Ich beschäftige mich seit einiger Zeit mit Sprossen und Mikrogrün, habe inzwischen die zweite Keimsprossenbox angeschafft und habe die "Ergebnisse" in meine Ernährung mit eingebunden.
Welche Sprossen ziehst du darin?
 
Ich habe schon eine kleine Auswahl...Da wären Brokolisprossen, Alfalfasprossen, Kresse, Rote Beete, Radies Vulcano(Radieschen Art), Mungobohnen und Rotes Basilikum, die habe ich bis jetzt hier,aber ich denke da gibt es noch einiges zum ausprobieren...
 
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Ja, kostet rund 10€ im Monat, dafür hat man Zugriff auf sehr viele Zeitschriften aus allen möglichen Bereichen, auch aus den USA, UK und anderen Ländern.
 
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