Fermente Fermentierte Zutaten

Der eine oder andere kann sich vielleicht noch dunkel an unser Kimchi erinnern, das wir damals bei HP gezeigt hatten.

Mit übrigen Zutaten hatten wir ein Gurken-Kimchi gemacht, das dann besser war als das ursprüngliche Rezept.

Irgendwie war dann nie mehr richtig Zeit für das Fermentieren. Das hat mich immer wieder geärgert. Also heute jetzt endlich wieder ein Gurken-Kimchi angesetzt.

Nun warten wir auf das Blubbern. 😀

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Oh je Günter... Ich schreibe mal das Grundrezept pro Kilogramm Chinakohl auf. Allerdings passen wir die Mengen immer nach Gefühl und Geschmack an, alles sehr dynamisch bei uns. 😄

Den Chinakohl geviertelt 3 Stunden in Salzlake (Meersalz) einweichen (am Stück, klein geschnitten geht auch eine Stunde).
150g Rettich
700ml Wasser mit 60g Reismehl aufkochen
150g Nashi-Birne
eine kleine Zwiebel
ca. 50-100g Ingwer
ca. 7 Zehen Knoblauch
ca. 4 Lauchzwiebeln
ca. 2EL Rohrzucker-Sirup
ca. 100g Karotten
1/3 Salatgurke
Birne, Ingwer und Knoblauch pürieren, wir haben etwas Birne raus genommen und so als Stücke hinzugefügt.
Chilipulver (Gochugaru) nach Geschmack, muss eine schöne rote Farbe geben, aber die Schärfe muss individuell angepasst werden.
Fish-Sauce am Ende hinzufügen, Menge je nach Geschmack der anderen Zutaten, muss abgeschmeckt werden.
Zum Schluss noch etwas weißen Sesam drüber wenn man mag.

2-3 Tage bei Raumtemperatur stehen lassen bis es blubbert, dann ab in den Kühlschrank.

Nicht vergessen die Gläser vorher mit kochendem Wasser zu desinfizieren.

Ich hoffe ich habe jetzt nichts vergessen.
 
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Ja, das geht schnell los. So war es früher auch, als meine Eltern noch Sauerkraut machten. Allerdings war das in einem Steinguttopf, in dem geschätzt 80 Liter rein passten.
 
Von gestern musste noch ⅓ Chinakohl weg. Also mal schnell was Kimchiartiges angesetzt mit Knoblauch, Ingwer, Reispaste und 4 Thaichilis.
Möhren, Frühlingszwiebeln etc fehlen aber und auf Gochugaru habe ich auch verzichtet, da frische Chilis drin sind..
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Knoblauch - in Honig fermentiert:
Ein Ferment aus der Kategorie "Huch, das hab ich ja total vergessen"
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Der Klebezettel auf dem Deckel besagte, dass ich den Knoblauch-Honig am 3.8.2021, also letztes Jahr, angesetzt habe. Also wurde ruhigen Gewissens probiert:
Beim Öffnen riecht es kaum noch nach Honig. Auch nicht richtig nach Knoblauch. Es erinnert mich ein bisschen an Zuckerrübensirup. Der Honig hatte anfangs die Flüssigkeit aus dem Knoblauch gezogen und kommt flüssig daher. Beim Probieren schmeckt man noch gut raus, dass es Honig ist, allerdings ist die Süße großteils verschwunden (aber noch da!) und es kommen dunkle karamellige Noten dazu. Viel ist vom Knoblauch nicht zu schmecken beim Honig. Der Knoblauch dagegen ist noch ganz schön knackig. Insbesondere die größeren Zehen enthalten auch noch die Knoblauchschärfe (und sie schmeckt noch lange nach).
Ich stelle es mir passend als Zutat für Fleischmarinaden und Dressings vor, oder einfach mal zwischendurch eine Zehe zum Naschen :D

Da es nur ein 280ml-Glas war, musste Nachschub her:
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Vier Knollen und eine angebrochene Knolle frischer Knoblauch und Honig (wichtig: unpasteurisiert!).
Es muss nicht erntefrischer Knoblauch sein, allerdings sollte er auch nicht schon ganz trocken sein, geschweige denn dunkle Stellen, die auf Schimmelbefall hinweisen, haben.

Knoblauch geschält und die Zehen auf zwei Gläser (500ml) verteilt:
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Mit Honig aufgefüllt und Gläser verschlossen:
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In den nächsten Tagen wird der Honig dem Knoblauch viel Flüssigkeit entziehen und sich dadurch verflüssigen. Die Zehen treiben anfangs nach oben und schwimmen über der Oberfläche. Deswegen muss das Glas in den ersten 7-14 Tagen wenigstens 2x täglich auf den Kopf gedreht werden, damit alle Zehen wieder vom Honig bedeckt sind. Es wird eine ziemlich klebrige Angelegenheit, vor allem, wenn die Gärung anfängt und der Druck den Honig an den Gummis rausdrückt. Ein Teller als Unterlage kann ich dringend empfehlen.
Nach wie vielen Tagen die Zehen soweit absinken, bis sie auch ohne "Glas auf den Kopf stellen" von Flüssigkeit bedeckt sind, kann ich leider nicht sagen, da ich mein Glas nach 3 Wochen irgendwo weit hinten ins Regal und damit aus meinem Blickfeld verbannt (und deswegen auch vergessen) habe 🙃
Geduld lohnt sich hier, es wird empfohlen, das Ganze für mind. 5 Monate fermentieren zu lassen. 🤘🏼
 
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