- Beiträge
- 12.367
Bei einem Ganzjahresanbau drinnen in der Wohnung ist vieles etwas anders als in der reinen Kunstlichtanzucht oder dem Anbau draußen und hängt auch von den Möglichkeiten ab, die man in der Wohnung hat. Dazu zählt z.B. der Platz am Fenster, die Lichtverhältnisse und die Ausrichtung der Fenster.
Gut ist es wenn man Fenster ungefähr in Richtung Süden hat, die eine große Fensterfläche und genügend Platz auch für größere Töpfe bieten. So kann man die Pflanzen Ende Winter, Anfang Frühjahr anziehen, weiter kultivieren und sogar über den Winter dort stehen lassen. Eine Beleuchtung braucht man in diesem Fall nicht unbedingt. Probleme bekommt man eventuell mit niedriger Luftfeuchtigkeit und in Folge dessen auch mit gelegentlichem Spinnmilbenbefall oder dass verschiedene Sorten Probleme mit Blütenabwurf bekommen. Eine regelmäßige Befeuchtung der Blätter mit Wasser morgens oder abends kann dagegen etwas helfen.
Wenn die Lichtverhältnisse nicht stimmen kommt man um eine Beleuchtung nicht herum. Man kann auch davon ausgehen, dass irgendwelche günstigen 45W LED-Panels schnell nicht mehr ausreichen und man eine leistungsfähigere Beleuchtung braucht. Den Platzbedarf sollte man auch nicht unterschätzen oder man muss seine Sortenwahl einschränken.
Meiner Meinung nach bringt es wenig wenn man drinnen Sorten anbaut, die eigentlich zu groß werden, oder wenn man zu viele Sorten nimmt und dann aus Platzgründen die Pflanzen künstlich klein hält. Damit reduziert man nämlich auch den Ertrag stark. Wenig Ertrag und dafür noch Strom bezahlen ist relativ sinnlos. Wenn nur wenig Platz vorhanden ist sollte man eher zu klein bleibenden Sorten greifen.
Ich habe den Ganzjahresanbau bei mir mit einem kleinen Gewächshaus aufgebaut, das in der Wohnung steht und beschränke mich mit der Pflanzenzahl, damit die Pflanzen eine natürliche Größe bekommen und deshalb auch der Ertrag stimmt. Außerdem wird so das Problem mit der Luftfeuchtigkeit vermieden, und es gibt weniger Schädlingsprobleme.
Bei der Beleuchtung braucht man ohne ausreichendes Tageslicht bei einer LED-Pflanzenbeleuchtung mindestens etwa 100W/m². Besser ist natürlich mehr. Um den Stromverbrauch zu optimieren sollte man LED-Beleuchtungen nehmen, die einen hohen Rot- und Blauanteil haben, da in diesen Bereichen die Photosynthese am effektivsten stattfindet. Bei Chilis sollte meiner Meinung nach das restliche Spektrum zwischen 400 und 700nm aber nicht komplett fehlen. Bei meiner Beleuchtung ist deshalb Rot und Blau mit Kaltweiß ergänzt. So ergibt sich ein Vollspektrum, es ist weniger Verbrauch als mit nur weißen LEDs nötig, und gleichzeitig kann man die Pflanzen auch noch gut begutachten, was bei nur Rot-Blau kaum möglich ist. Gegenüber NDL kommt man so mit halbem Stromverbrauch aus.
Gut ist es wenn man Fenster ungefähr in Richtung Süden hat, die eine große Fensterfläche und genügend Platz auch für größere Töpfe bieten. So kann man die Pflanzen Ende Winter, Anfang Frühjahr anziehen, weiter kultivieren und sogar über den Winter dort stehen lassen. Eine Beleuchtung braucht man in diesem Fall nicht unbedingt. Probleme bekommt man eventuell mit niedriger Luftfeuchtigkeit und in Folge dessen auch mit gelegentlichem Spinnmilbenbefall oder dass verschiedene Sorten Probleme mit Blütenabwurf bekommen. Eine regelmäßige Befeuchtung der Blätter mit Wasser morgens oder abends kann dagegen etwas helfen.
Wenn die Lichtverhältnisse nicht stimmen kommt man um eine Beleuchtung nicht herum. Man kann auch davon ausgehen, dass irgendwelche günstigen 45W LED-Panels schnell nicht mehr ausreichen und man eine leistungsfähigere Beleuchtung braucht. Den Platzbedarf sollte man auch nicht unterschätzen oder man muss seine Sortenwahl einschränken.
Meiner Meinung nach bringt es wenig wenn man drinnen Sorten anbaut, die eigentlich zu groß werden, oder wenn man zu viele Sorten nimmt und dann aus Platzgründen die Pflanzen künstlich klein hält. Damit reduziert man nämlich auch den Ertrag stark. Wenig Ertrag und dafür noch Strom bezahlen ist relativ sinnlos. Wenn nur wenig Platz vorhanden ist sollte man eher zu klein bleibenden Sorten greifen.
Ich habe den Ganzjahresanbau bei mir mit einem kleinen Gewächshaus aufgebaut, das in der Wohnung steht und beschränke mich mit der Pflanzenzahl, damit die Pflanzen eine natürliche Größe bekommen und deshalb auch der Ertrag stimmt. Außerdem wird so das Problem mit der Luftfeuchtigkeit vermieden, und es gibt weniger Schädlingsprobleme.
Bei der Beleuchtung braucht man ohne ausreichendes Tageslicht bei einer LED-Pflanzenbeleuchtung mindestens etwa 100W/m². Besser ist natürlich mehr. Um den Stromverbrauch zu optimieren sollte man LED-Beleuchtungen nehmen, die einen hohen Rot- und Blauanteil haben, da in diesen Bereichen die Photosynthese am effektivsten stattfindet. Bei Chilis sollte meiner Meinung nach das restliche Spektrum zwischen 400 und 700nm aber nicht komplett fehlen. Bei meiner Beleuchtung ist deshalb Rot und Blau mit Kaltweiß ergänzt. So ergibt sich ein Vollspektrum, es ist weniger Verbrauch als mit nur weißen LEDs nötig, und gleichzeitig kann man die Pflanzen auch noch gut begutachten, was bei nur Rot-Blau kaum möglich ist. Gegenüber NDL kommt man so mit halbem Stromverbrauch aus.
Zuletzt bearbeitet: