Kein Wachstum in Endtopf und Freiland

Kermit1710

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Hallo zusammen,
bis auf wenige Ausnahmen, wachsen und entwickeln meine Pflänzchen sich nicht weiter.
Angefangen hat es mit der Gewöhnung an die äußeren Temperaturen.
Viele Sorten haben ihre Blüten und Fruchtansätze komplett abgeworfen.
Vor genau 2 Wochen habe ich alles in 12l-Eimer auf den Balkon und ins Freiland gesetzt.
Die Blätter sind noch immer sehr sehr hell, lassen sich hängen und kräuseln sich zum Teil zusammen.
Einige alte Blätter verfärben sich rötlich.
Im Freiland ist es ganz schlimm, obwohl ich mit Hornspänen und Kompost schon vor Wochen vorgedüngt, und bei jeder Pflanzung 2-3 Hände Erde dazu gegeben habe.
In den Töpfen ist Erde von Netto und ca. 25% Perlite, welche für die damalige Pikierung von Tomaten und Capsicums schon fast zu reichhaltig war.
Ich gieße alle 2-3 Tage reichlich von unten, lasse die Töpfe richtig vollziehen, im Garten jeden bis jeden 2ten Tag.
Komischerweise wachsen Gurken und Zucchinis in direkter Nachbarschaft prächtig, mit sattem dunkelgrün.
1,2 Mal habe ich es mit 10% Brennesseljauche probiert, ohne Wirkung.
Sonnenblumen und Tagetes wachsen gut in dem Beet, der Knoblauch fängt ebenfalls an zu schwächeln, wird gelb und verwelkt, vllt. wird dieser bald erntereif...
Solltet ihr Ideen, Tipps o. sogar eine Lösung parat haben, lasst es mich bitte wissen, ich zerbreche mir schon länger den Kopf darüber.
Wünsche allen ein schönes Wochenende!
Björn
 
Ein paar Bilder dazu

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Pflanzen haben alle Mangelerscheinungen, wahrscheinlich mehrere zusammen. Die Düngung hatte bisher fast nur Stickstoff (Hornspäne, Brennnesseljauche). Im Beet kann auch noch die Beschaffenheit der Erde zusätzlich für Chilipflanzen ungeeignet sein. Zu sandige Gartenerde hält die Feuchtigkeit zu schlecht und zu lehmige verdichtet an den Wurzeln zu viel.
 
Ok. Sag mir doch mal was ich tun kann..Soll ich Kompost, Kaffeesatz oder Flüssigdünger geben?
Weisst du Markus, ich habe mich bisher mit der Düngung komplett zurückgehalten.
Einige Leute und auch du haben mir geraten, bei der Endtopfung nicht zu düngen..
Das neue Substrat sei völlig ausreichend hieß es und jetzt haben alle Mangelerscheinungen. Du weisst doch wie die Pflanzen vorher aussahen, völlig gesund und voller Blüten oder Fruchtansätze.
Die Voranzucht war ein Traum, auch die Tipps hier im Forum waren zahlreich.
Jetzt kacken mir die Dinger ab und du stehst als einziger mit Rat zur Seite.
Was würdest du tun?
 
Was war denn das für Ede von Netto? In meinen 13er Töpfen dieses Jahr hatte ich auch günstige Erde, die nicht besonders war. Nach dem Umtopfen in die Endtöpfe mit Marken-Erde hat man gesehen, dass es den Pflanzen besser gefällt.

Das man nach dem Umtopfen erst mal eine Weile nicht düngen muss ist schon richtig, das neue Substrat hat meistens Nährstoffe für vier bis sechs Wochen. Kommt halt auf das Substrat an.

Ich denke, du könntest zwei Sachen versuchen:
  1. Nochmal in vernünftige Erde umtopfen, ist aber wieder Stress für die Pflanzen und könnte sie vielleicht überfordern, 50/50-Chance.
  2. Einen guten Flüssigdünger nehmen, der vor allem auch Magnesium enthält, da der Nährstoffmangel hier relativ unspezifisch ist.
Vor allem aber, Ruhe bewahren und den Kopf nicht hängen lassen.
 
War die normale Pflanzenerde, beim pikieren völlig ausreichend für mehrere Wochen gewesen..vllt. lag sie zu lange..danke für die Tipps, werde jetzt Mal in Garten starten und bischen düngen..schönen Tag noch!
 
Am besten ist ein Flüssigdünger. Hast du welchen da und wenn ja welchen?
Einige Leute und auch du haben mir geraten, bei der Endtopfung nicht zu düngen..
Das neue Substrat sei völlig ausreichend hieß es und jetzt haben alle Mangelerscheinungen. Du weisst doch wie die Pflanzen vorher aussahen, völlig gesund und voller Blüten oder Fruchtansätze.
Da sind wir ja auch davon ausgegangen, dass die Erde für ein paar Wochen vorgedüngt ist.
 
Die Erden von Netto habe ich noch nie verwendet. Irgendwann bin ich zuerst auf Compo Sana, dann auf Floragard umgestiegen. Momentan habe ich die Bauhaus Blumenerde, die auch vom gleichen Hersteller wie Floragard kommt. Mittlerweile ist sie sogar torfreduziert, scheint aber immer noch so gut zu sein wie sonst auch. Was auch immer gut funktioniert ist die Floragard TKS 2.
 
also diese Düngung mit Hornspähne und dergleichen ist ja nicht "schnell", da müssen irgendwelche Mikroben lange für basteln, bis etwas Pflanzentaugliches bei rum kommt. Ich würd "anorganischen" Dünger bevorzugen, nein, nicht würde... ich tue es.
Meine Lieblinge bekommen regelmäßig Hakaphos, also in Wasser aufzulösende Nährsalze, zur Zeit noch Hakaphos SoftSpezial, alsbald Naranja.
Das wirkt zeitnah.
Zur diesjährigen Netto-Erde hatte ich in meinem Anbaufaden bereits zu Beginn der Saison drauf hingewiesen, dass die dieses Jahr wieder Schei.. ist

Grüße, wegschmilzender P.

PS: is mir iwie zu warm, bin nachdenklich... organisch, anorganisch.... jedenfalls nicht biologisch, oder?
 
Ich hatte zuerst auch (sehr) günstige Erde und Kompost gekauft, Hofer und Lidl. Als diese verbraucht war, habe ich doch etwas besseres (Compo Blumenerde) gekauft, da die billige sowohl komisch roch/aussah und der Kompost viele sehr große Astteile etc beinhaltete. ABER beim Wachstum kann ich auch nach einigen Wochen keinen Unterschied feststellen. Kann eine Erde, die Nährstoffe betreffend, tatsächlich so schlecht sein, dass Pflanzen dermaßen schnell einen Mangel bekommen!? Bzw was macht eine schlechte Erde aus, wenn man von Pilzbefall o.Ä mal absieht?

@Papadopulus Meinst du organisch vs. mineralisch? 😁
 
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