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Wenn man im Garten ein Eck hat, das sich mit Randsteinen gut eingrenzen lässt, kann man dort Minze oder Pfefferminze anbauen. Da sich Minze in alle Richtungen ausbreitet, ist es besser wenn das Beet außen herum eingegrenzt ist. Bei uns sind es nach hinten die Schuppenwand, zur linken Seite eine aus Steinen gesetzte unterirdische Barriere und zu den anderen Seiten die Betonplatten des Gartenweges, die das Beet mit Pfefferminze und Zitronenmelisse abgrenzen.
Die Minze ist für die Zubereitung von Tees gedacht. Schon jetzt, Ende Frühling, Anfang Sommer kann man den ersten Schwung Minze schneiden. Dabei schneidet man die Minze nicht ganz ab, sondern lässt ein Drittel bis zur Hälfte der Höhe stehen, schneidet also nur eine langes Stück der Spitze ab. Unterhalb der Schnittstelle treibt die Minze neu aus und wächst nach. So kann bis in den Herbst mehrmals ernten und die Ernte trocknen.
Wenn eine Minze Blätter mit Löchern hat, sollte man nach metalisch-blau leuchtenden Käfern Ausschau halten. Es handelt sich bei diesen Käfern um die Blattkäferart Himmelblauer Blattkäfer. Deren Imagines fressen kleine Löcher in die Blätter. Von denen hat sich eine kleine Zahl im Beet angesiedelt. Solange sie nicht überhand nehmen, lasse ich sie dort.