Sebastian Chilis 2017

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Sebastian

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Hallo, ich möchte hier ein bisschen über meine diesjährige Erfahrung mit dem Chilianbau berichten. Ich werde darüber schreiben welche Sorten mir gut gefallen haben, welche neuen Erkenntnisse ich gewonnen habe und wie ich vorhabe sie zu verarbeiten. Die ersten Pflanzen werfen bereits reife Früchte ab und ich bin gespannt wie die Ernte ausfällt. Das schönste Wetter war ja bekanntlich nicht. Hat den Pflanzen leider auch ganz schön zugesetzt. Mit den meisten gekauften Pflanzen bin ich im Nachhinein leider nicht sehr glücklich. Ich weiß viele finden sie kommen in einem guten Zustand an. Meine waren zu einem großen Teil leider Mist. Manche waren bereits 50-60 cm hoch hatten aber gerade 10 Blätter. Ich habe mir trotzdem Mühe gegeben sie gut zu versorgen. Ihr könnt ja dann die Tage mal beurteilen wie gut mir das gelungen ist. Nächstes Jahr werde ich jedenfalls nur noch aus Samen ziehen.

Greetz Sebastian
 
Ich habe mir nur einmal eine vorgezogene Chilipflanze gekauft, ich meine 2012. Es war eine sibirische Hauspaprika, die mir Spinnmilben mitbrachte, die ich leider erst später bemerkte. Andere vorgezogene Pflanzen waren Paprikapflanzen von meiner Mutter. Damit hatte ich nie Probleme.
 
Die Bilder kommen erst Montag. Ich muss ja noch ein bisschen Spannung aufbauen :D

Pflanzen kaufen macht ja auch aus vielen Gründen nicht viel Sinn. Eine gekaufte Pflanze ist meistens nicht mit der Hingabe aufgezogen mit der man es selbst getan hätte. Dies hat entscheidenen Einfluss auf das weitere Wachstum und den Ertrag. Dazu hat sie auch ihren Preis. Für eine Chilipflanze ist es garnicht unüblich, dass 5 Euro aufgerufen werden. Klingt vielleicht erstmal nicht viel aber am Beispiel einer Jalapenopflanze wird doch schon deutlich, dass es ökonomisch auch schon mal Blödsinn ist (Ich weiß es ist ein Hobby). Denn wenn man bedenkt, dass man für 5 Euro auch am Ende der Saison 500g Jalapenos kaufen kann, kann man schon hinterfragen, inwiefern es Sinn macht, eine Pflanze zu kaufen und anzubauen, denn die Arbeit und weitere für die Zucht benötigte Ressourcen kommen schließlich noch hinzu. Klar bei anderen Sorten sieht es aufgrund der Verfügbarkeit auch anders aus, wenn man frische Chilis verarbeiten will.

Denn um Pulver herzustellen sind mir selbstgezogene Chili eigentlich zu Schade. Ich kann jedoch auch nicht abschließend beurteilen, ob und welche selbsthergestellten Produkte Vorzüge gegenüber gekauften Produkten haben und ob diese aus diesem Gesichtspunkt einen Anbau von Chili für diesen Zweck lohnenswert gestalten, da ich dafür einfach noch zu wenig ausprobiert habe. Unbestreitbar sind jedoch Jalapenos aus dem Glas im Vergleich mit den eigenen meistens Mist
(Hat jemand nen guten Tipp für leckere, eingelegte, gekaufte Jalapenos?)

Spinnmilben hatte ich dieses Jahr leider auch. Habe probiert sie mit Neemöl in Schach zu halten. Hat aber leider garnicht so gut funktioniert. Ich schätze die Spinnmilben haben die Fachliteratur nicht gelesen. So richtig losgeworden bin ich sie jedenfalls nicht. Ich weiß, dass das Neemöl die Spinnmilben nicht direkt killt sondern nur verhindern kann , dass sie sich weiter vermehren aber auch das scheint nicht soooo gut zu funktionieren damit. Da hilft wohl nur gute Erde und Glück. Ich hatte leider auch schon bei sehr hochwertiger Erde das Problem.

Greetz Sebastian
 
(Hat jemand nen guten Tipp für leckere, eingelegte, gekaufte Jalapenos?)
Nicht wirklich.
Denn um Pulver herzustellen sind mir selbstgezogene Chili eigentlich zu Schade.
Ich baue manche Sorten hauptsächlich wegen des Pulvers an, wie z.B. die Trinidad Hornet. Rocotos gab es bis vor wenigen Jahren als Frischware bei uns in Deutschland garnicht oder nur selten zu kaufen. Man kann sich auch Sorten aussuchen, die besser schmecken als die Kaufware.
 
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