Regelmäßig streng nach Zeitplan mit genau abgemessenen Wassermengen gießen ist eine Methode, die gerne von Anbauanfängern versucht wird. Zeitweise funktioniert das durchaus gut, stößt aber auch öfters an Grenzen. Selbst innerhalb einer Sorte kann es sein, dass die eine Pflanze mehr Wasser verbraucht als die andere. Genauso können die Pflanzen unterschiedlich auf Trockenheit oder zu viel Feuchtigkeit reagieren. Behandelt man alle gleich, bekommt vielleicht die eine Pflanze zu viel Wasser, andere sind gut versorgt und andere stehen dauernd zu trocken. Man muss also früher oder später ein Gefühl für das richtige Gießen entwickeln. Nur so kann man die jeweilige Pflanze gemäß ihres Bedarfs mit Wasser versorgen und nicht nur nach Zeitplan.
Chilianbauanfänger können folgende Übung ausprobieren, um ein bisschen Gefühl für das Gießen zu bekommen:
Man nimmt drei gleiche Anzuchttöpfe und füllt sie mit Blumenerde. Einen Topf füllt man mit relativ trockener Erde. Bei einem wird die Erde leicht angegossen und beim dritten Topf sehr feucht gemacht. Dann hebt man die Töpfe an oder nimmt sie in die Hand, um ein Gefühl zu bekommen wie unterschiedlich sich das Gewicht anfühlt. Ebenso probiert man mit dem Finger aus wie unterschiedlich sich die Feuchte zwei, drei Zentimeter tief in der Erde anfühlt.
So wie die Erde im relativ trockenen Topf sollte es bei den Pflanzen wenn möglich nicht werden, bzw. dann sollte man allerspätestens gießen. Feuchte wie im leicht angegossenen Topf ist gut. Es kann direkt nach dem Gießen auch mal leicht feuchter sein. So feucht wie im Topf mit der ganz feuchten Erde sollte es nie werden. Ob man die Feuchtigkeit der Erde mit dem Anheben der Töpfe abschätzt oder mit dem Finger ist dabei egal. Je größer die Zahl der Töpfe mit Pflanzen ist, desto eher bietet sich die Methode mit dem kurzen Anheben der Töpfe an.
Bild: Anzucht von Rocotos
Tipp: Perlite sind ein sinnvoller Zuschlagsstoff für Erdsubstrate, welche die Wasserspeicherung verbessern und das Substrat lockerer halten. Mit einer Beimischung von Perliten erreicht man auch, dass die Anzucht etwas unempfindlicher gegen zu viel Wasser wird.
- Anbau und Pflege
- Chili-FAQ
- Abkürzungen und Begriffe
Chilianbauanfänger können folgende Übung ausprobieren, um ein bisschen Gefühl für das Gießen zu bekommen:
Man nimmt drei gleiche Anzuchttöpfe und füllt sie mit Blumenerde. Einen Topf füllt man mit relativ trockener Erde. Bei einem wird die Erde leicht angegossen und beim dritten Topf sehr feucht gemacht. Dann hebt man die Töpfe an oder nimmt sie in die Hand, um ein Gefühl zu bekommen wie unterschiedlich sich das Gewicht anfühlt. Ebenso probiert man mit dem Finger aus wie unterschiedlich sich die Feuchte zwei, drei Zentimeter tief in der Erde anfühlt.
So wie die Erde im relativ trockenen Topf sollte es bei den Pflanzen wenn möglich nicht werden, bzw. dann sollte man allerspätestens gießen. Feuchte wie im leicht angegossenen Topf ist gut. Es kann direkt nach dem Gießen auch mal leicht feuchter sein. So feucht wie im Topf mit der ganz feuchten Erde sollte es nie werden. Ob man die Feuchtigkeit der Erde mit dem Anheben der Töpfe abschätzt oder mit dem Finger ist dabei egal. Je größer die Zahl der Töpfe mit Pflanzen ist, desto eher bietet sich die Methode mit dem kurzen Anheben der Töpfe an.
Bild: Anzucht von Rocotos
Tipp: Perlite sind ein sinnvoller Zuschlagsstoff für Erdsubstrate, welche die Wasserspeicherung verbessern und das Substrat lockerer halten. Mit einer Beimischung von Perliten erreicht man auch, dass die Anzucht etwas unempfindlicher gegen zu viel Wasser wird.
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