Die Frage, wie man Chilis gefahrlos probieren kann, wenn keine Angaben über die Schärfe vorliegen, stellt sich öfters. Eventuell möchte man sie auch einfach unbeeinflusst testen und verzichtet daher darauf, vorher auf die Schärfeangabe zu schauen. Wenn man über eine Chilisorte nicht viel weiß, kann man sie im Normalfall trotzdem probieren ohne größere Probleme zu bekommen. Man sollte nur ein paar Dinge dazu beachten.
Einen ersten Eindruck bekommt man bereits über das Aussehen der Frucht. Chilis der Art C. chinense mit einer rauen, unregelmäßigen Oberfläche sind oft besonders scharf, auch wenn es davon durchaus Abweichungen gibt. Bei den anderen Capsicum-Arten gibt das Aussehen oft nur wenig Hinweise auf die Schärfe. Als erstes schneidet man den Chili längst auf. Damit sieht man schon ein weiteres Indiz für eine mögliche Schärfe, die Plazenta. Bei den Superhots ist sie meistens ziemlich ausgeprägt und geht fast immer bis runter in die Spitze. Da in ihr das meiste Capsaicin gebildet wird, bedeutet eine ausgeprägte Plazenta im Normalfall viel Schärfe.
Als nächstes riecht man einfach an dem aufgeschnittenen Chili. Man merkt dadurch gut, welche Schärfe zu erwarten ist. Zum Probieren selbst nimmt man zuerst nur ein kleines Stückchen von der Spitze der Frucht, möglichst ohne Plazenta. Selbst wenn es einem im ersten Moment nicht scharf vorkommt, sollte man vorsichtshalber immer abwarten, bis man nachlegt. Bei manchen Chinense-Sorten baut sich die Schärfe langsam auf. Wenn man voreilig nachlegt, wird es schnell viel zu scharf. Bei Superhots kann bei weniger Geübten schon ein kleines Stück zu scharf sein. Aber wenn es ziemlich klein war, ist die Capsaicinmenge niedrig genug, dass man keine Kreislaufprobleme bekommt. Es kann sich natürlich etwas unangenehm anfühlen.
Bild: milde Sorte Salvador de Bahia
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Einen ersten Eindruck bekommt man bereits über das Aussehen der Frucht. Chilis der Art C. chinense mit einer rauen, unregelmäßigen Oberfläche sind oft besonders scharf, auch wenn es davon durchaus Abweichungen gibt. Bei den anderen Capsicum-Arten gibt das Aussehen oft nur wenig Hinweise auf die Schärfe. Als erstes schneidet man den Chili längst auf. Damit sieht man schon ein weiteres Indiz für eine mögliche Schärfe, die Plazenta. Bei den Superhots ist sie meistens ziemlich ausgeprägt und geht fast immer bis runter in die Spitze. Da in ihr das meiste Capsaicin gebildet wird, bedeutet eine ausgeprägte Plazenta im Normalfall viel Schärfe.
Als nächstes riecht man einfach an dem aufgeschnittenen Chili. Man merkt dadurch gut, welche Schärfe zu erwarten ist. Zum Probieren selbst nimmt man zuerst nur ein kleines Stückchen von der Spitze der Frucht, möglichst ohne Plazenta. Selbst wenn es einem im ersten Moment nicht scharf vorkommt, sollte man vorsichtshalber immer abwarten, bis man nachlegt. Bei manchen Chinense-Sorten baut sich die Schärfe langsam auf. Wenn man voreilig nachlegt, wird es schnell viel zu scharf. Bei Superhots kann bei weniger Geübten schon ein kleines Stück zu scharf sein. Aber wenn es ziemlich klein war, ist die Capsaicinmenge niedrig genug, dass man keine Kreislaufprobleme bekommt. Es kann sich natürlich etwas unangenehm anfühlen.
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