Wer einen eigenen Garten hat und Chilis anbaut, hat bestimmt schonmal über die Anschaffung eines Gewächshauses nachgedacht. In einem Gewächshaus ist der Chilianbau weit weniger vom Wetter abhängig als im Freiland. Die Vegetationsperiode für Chilipflanzen kann im Gewächshaus im Frühjahr früher beginnen und im Herbste später als im Freiland aufhören. Ein Gewächshaus, alternativ ein Folientunnel hat dadurch Vorteile für den Chilianbau. Bevor man das Gewächshaus plant und baut muss ein geeigneter Standort gefunden werden. In dieser Anleitung ist beschrieben, welche Kriterien ein Standort für ein Gewächshaus erfüllen sollte.
Zugang zum Gewächshaus:
Der Standort sollte einen freien Zugang zum Gewächshaus von allen Seiten bieten. Das regelmäßige Reinigen der Scheiben, das Anbringen eines Schattiernetzes am Gewächshaus und eventuell nötige Reparaturen des Gewächshauses funktionieren nur reibungslos wenn es von allen Seiten zugänglich ist. Dichter Bewuchs in der Nähe muss dann gegebenenfalls entfernt werden.
Lichteinfall ins Gewächshaus:
Am gewünschten Standort muss ausreichend Licht auf die Pflanzen im Gewächshaus einfallen können. Schließlich brauchen Pflanzen Licht für die Photosynthese. Ohne genügend Licht gibt es kein gesundes Wachstum. Man sollte unbedingt auf unerwünschte Schattenwerfer, wie Gebäude oder hohe Büsche und Bäume achten.
Ausrichtung des Gewächshauses:
Der Einfall von Sonnenstrahlen ist in unseren Breitengraden optimal wenn das Gewächshaus in Richtung Süden ausgerichtet ist. Im Süden steht die Sonne mittags am höchsten. Eine Längsaufstellung von Ost nach West (die lange Seite steht dadurch in Richtung Süden) ist vorteilhafter als eine Queraufstellung von Nord nach Süd. Das meiste Licht fällt über die Seitenwände und das Dach des Gewächshauses ein.
Abstand zu anderen Grundstücken:
Beim Aufstellen eines Gewächshauses muss man in Deutschland je nach Bundesland einen Mindestabstand zum Nachbargrundstück einhalten, der meistens mindestens zwei Meter betragen muss. Wenn man diesen Abstand nicht einhalten kann, kann man versuchen, ein Einverständnis vom Nachbarn einzuholen. Je nach Größe des Gewächshauses kann eine Baugenehmigung notwendig sein.
Untergrund:
Die meisten fest aufgestellten Gewächshäuser stehen auf einem Fundament. Der Untergrund muss tragfähig genug sein, damit er das Gewicht von Fundament und Gewächshaus tragen kann.
Standortlage:
Eine Hanglage ist als Standort für ein Gewächshaus oft ungeeignet. Von oben herab fließendes Regenwasser kann bei starkem Regen leicht in das Gewächshaus eindringen oder das Fundament des Gewächshauses unterspülen. In einer Hanglage sollte man eine in der Waage liegende Fläche freilegen können. Ein Schutz gegen von oben herab fließendes Wasser muss ebenso angelegt werden, z.B. Befestigung zur Hangseite mit betonierter Mauer, Verlegung von Drainagerohren.
Wetterseite:
Man sollte möglichst vermeiden, dass sich der Eingang des Gewächshauses auf der Wetterseite befindet, um die Pflanzen im Gewächshaus bestmöglich zu schützen.
Windlast:
Man sollte einen Gewächshausstandort vermeiden, an dem es oft sehr windig ist oder diesen mit Hecken, Büschen, Bäumen oder geeignete Sichtschutzvorrichtungen gegen den Wind abschirmen. So reduziert man die Gefahr von Sturmschäden am Gewächshaus.
Versorgung mit Wasser und Energie:
Soll das Gewächshaus beleuchtet, bewässert, beheizt oder automatisch gelüftet werden, braucht man Versorgungsleitungen für Wasser und Strom in der Nähe. Alternativ kann man mit solarbetriebenen Geräten arbeiten, die Heizung mit Gas aus Gasflaschen betreiben und für das Sammeln von Regenwasser Regentonnen oder andere geeignete Behälter aufstellen.
Wege zum Gewächshaus:
Die Wege zum Gewächshaus sollten möglichst kurz, möglichst ohne Hindernisse und gut befestigt sein. Das erleichtert den Materialtransport zum Gewächshaus. Optimal ist wenn noch eine Möglichkeit zum regengeschützten Lagern von Blumenerde, Töpfen und Gartengeräten in der Nähe der Wege und des Gewächshauses vorhanden ist.
Bild: Gewächshaus mit Chili- und Paprikapflanzen
- Anleitungen Technik und Beleuchtung
- Chili-FAQ
- Abkürzungen und Begriffe
Zugang zum Gewächshaus:
Der Standort sollte einen freien Zugang zum Gewächshaus von allen Seiten bieten. Das regelmäßige Reinigen der Scheiben, das Anbringen eines Schattiernetzes am Gewächshaus und eventuell nötige Reparaturen des Gewächshauses funktionieren nur reibungslos wenn es von allen Seiten zugänglich ist. Dichter Bewuchs in der Nähe muss dann gegebenenfalls entfernt werden.
Lichteinfall ins Gewächshaus:
Am gewünschten Standort muss ausreichend Licht auf die Pflanzen im Gewächshaus einfallen können. Schließlich brauchen Pflanzen Licht für die Photosynthese. Ohne genügend Licht gibt es kein gesundes Wachstum. Man sollte unbedingt auf unerwünschte Schattenwerfer, wie Gebäude oder hohe Büsche und Bäume achten.
Ausrichtung des Gewächshauses:
Der Einfall von Sonnenstrahlen ist in unseren Breitengraden optimal wenn das Gewächshaus in Richtung Süden ausgerichtet ist. Im Süden steht die Sonne mittags am höchsten. Eine Längsaufstellung von Ost nach West (die lange Seite steht dadurch in Richtung Süden) ist vorteilhafter als eine Queraufstellung von Nord nach Süd. Das meiste Licht fällt über die Seitenwände und das Dach des Gewächshauses ein.
Abstand zu anderen Grundstücken:
Beim Aufstellen eines Gewächshauses muss man in Deutschland je nach Bundesland einen Mindestabstand zum Nachbargrundstück einhalten, der meistens mindestens zwei Meter betragen muss. Wenn man diesen Abstand nicht einhalten kann, kann man versuchen, ein Einverständnis vom Nachbarn einzuholen. Je nach Größe des Gewächshauses kann eine Baugenehmigung notwendig sein.
Untergrund:
Die meisten fest aufgestellten Gewächshäuser stehen auf einem Fundament. Der Untergrund muss tragfähig genug sein, damit er das Gewicht von Fundament und Gewächshaus tragen kann.
Standortlage:
Eine Hanglage ist als Standort für ein Gewächshaus oft ungeeignet. Von oben herab fließendes Regenwasser kann bei starkem Regen leicht in das Gewächshaus eindringen oder das Fundament des Gewächshauses unterspülen. In einer Hanglage sollte man eine in der Waage liegende Fläche freilegen können. Ein Schutz gegen von oben herab fließendes Wasser muss ebenso angelegt werden, z.B. Befestigung zur Hangseite mit betonierter Mauer, Verlegung von Drainagerohren.
Wetterseite:
Man sollte möglichst vermeiden, dass sich der Eingang des Gewächshauses auf der Wetterseite befindet, um die Pflanzen im Gewächshaus bestmöglich zu schützen.
Windlast:
Man sollte einen Gewächshausstandort vermeiden, an dem es oft sehr windig ist oder diesen mit Hecken, Büschen, Bäumen oder geeignete Sichtschutzvorrichtungen gegen den Wind abschirmen. So reduziert man die Gefahr von Sturmschäden am Gewächshaus.
Versorgung mit Wasser und Energie:
Soll das Gewächshaus beleuchtet, bewässert, beheizt oder automatisch gelüftet werden, braucht man Versorgungsleitungen für Wasser und Strom in der Nähe. Alternativ kann man mit solarbetriebenen Geräten arbeiten, die Heizung mit Gas aus Gasflaschen betreiben und für das Sammeln von Regenwasser Regentonnen oder andere geeignete Behälter aufstellen.
Wege zum Gewächshaus:
Die Wege zum Gewächshaus sollten möglichst kurz, möglichst ohne Hindernisse und gut befestigt sein. Das erleichtert den Materialtransport zum Gewächshaus. Optimal ist wenn noch eine Möglichkeit zum regengeschützten Lagern von Blumenerde, Töpfen und Gartengeräten in der Nähe der Wege und des Gewächshauses vorhanden ist.
Bild: Gewächshaus mit Chili- und Paprikapflanzen
- Anleitungen Technik und Beleuchtung
- Chili-FAQ
- Abkürzungen und Begriffe