Pflanzenlampe mit 60 LM301B 3500K und 5 Oslon 660nm LEDs

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Die Pflanzenlampe besteht aus einem 50cm Alustreifen mit 60 Samsung LM301B 3500K und 5 Osram Oslon 660nm LEDs. Der Alustreifen ist in ein 50cm Alu-LED-Profil eingeklebt. Die technischen Daten für den LED-Streifen sind laut Hersteller:

StromSpannungLeistungLumenLumen/Wµmol/sµmol/Joule
0,700 A24,11 V16,9 W2263 lm134,09 lm/W51,343,04
0,800 A24,42 V19,5 W2558 lm130,94 lm/W58,202,98
0,900 A24,69 V22,2 W2870 lm129,16 lm/W65,272,94
1,000 A24,97 V25,0 W3170 lm126,95 lm/W72,152,89

Im Betrieb mit einem Konstantstrom von 0,7 A erwärmt sich das Alu-LED-Profil nur leicht. Der Streifen darf mit bis 1,0A betrieben werden. Für die Chilianzucht reicht eine Lampe mit 50cm für bis etwa 80cm x 50cm. Es können auch mehrere Streifen in Reihe geschaltet werden, z.B. zwei Streifen auf einem Profil mit 1m Länge, um längliche Flächen an der Fensterbank oder in Regalen zu beleuchten. Der Abstrahlwinkel der LEDs ist 90°.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Betrieb mit 0,9 A ist die Erwärmung des Alu-LED-Profils völlig unkritisch. Nach mehr als drei Stunden Betrieb kann man das Profil immer noch problemlos anfassen. Die mit einem Testo Infrarotthermometer gemessene Temperatur liegt nur bei 38°C. Die auf 0,9 A eingestellte Konstantstromquelle LCM-25 von Meanwell erwärmt sich mehr. Bisher ist noch nicht getestet, wie nahe der Abstand zu den Blättern von Chilijungpflanzen mindestens sein sollte. Geschätzt kann man bis etwa 25cm heran gehen.
 
Die Klemmen auf dem Streifen lassen sich leicht lösen. Wenn man mit einer kleinen Spitze in das runde Loch drückt kann man den Leiter leicht einstecken oder herausziehen.

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In die Nut im Profil kann man Nutensteine oder Schrauben mit Vierkantkopf einschieben. Es gibt auch eine Drahtseilaufhängung. Das Bild zeigt die Nut mit eingeschobenem Nutenstein.

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Im Nutenstein ist ein M4-Gewinde.
 
Finde das ist eine gute Lösung für zb. (Schwerlast)regale . Dazu würde auch die Länge passen .
Oder natürlich als zusätzliche Beleuchtung auf der Fensterbank.
 
In den nächsten Tagen erstelle ich eine Anleitung wie man die Pflanzenlampe an eine Konstantstromquelle anschließt. Dann kann man sie über mich (stelle ich im Marktplatz ein, wenn es soweit ist) erst einmal als Bausatz, verschiedene Teile bereits vormontiert, beziehen. Es dauert aber noch mindestens bis Dienstag, bis die restlichen Teile vollständig da sind.
 
Eine Lampe im Betrieb:


Durch Nutensteine im Profil kann man entweder die Lampe festschrauben oder Ösen mit Gewinde M4 einschrauben, um sie aufzuhängen.



Für die Lampe mit 50cm Länge können z.B. folgende Konstantstromquellen verwendet werden:
  • Meanwell PLM-25-700
  • Meanwell LCM-25
Beide Netzteile liefern eine Sicherheitskleinspannung.

Eine Variante mit 1m Länge ist in Vorbereitung.
Mit dem Anschluss K/- wird der Minus-Ausgang der Konstantstromquelle verbunden.


Mit dem Anschluss A/+ wird der Plus-Ausgang der Konstantstromquelle verbunden.


Starre Leitung mit bis 0,5mm² kann in die Anschlussklemmen eingesteckt werden. Flexible Leitungen mit bis 0,5mm² können auch verwendet werden, wenn die Aderenden verdrillt und verzinnt werden. Die Abisolierlänge ist ca. 1cm.


Durch Drücken mit einem spitzen Gegenstand im rot markierten Loch kann die Leitung leicht eingesteckt und herausgenommen werden. Notfalls kann man dazu sogar einen Zahnstocher verwenden.


Bei Verwendung einer Aufhängung und einer flexiblen Leitung kann eine Zugentlastung mit Hilfe eines Kabelbinderblocks (noch kein Foto vorhanden) realisiert werden.
 
Die Leitungen werden im Netzteil eingesteckt. Durch Druck auf den Knopf an der Klemme kann die entsprechende Ader leicht eingesteckt oder ausgesteckt werden. Die Aderenden sollten mit Aderendhülsen versehen werden. Beim Ausgang für die LEDs kann man notfalls die Adern verdrillen und verzinnen. Eine Netzleitung mit Eurostecker und mit Aderendhülsen vorbereiteten Aderenden wird entweder beigelegt oder auf Wunsch bereits ans Netzteil angeschlossen.


Der grüne Deckel der LCM-25 ist aufgesteckt und kann abgezogen werden. Bei der Konstantstromquelle Meanwell LCM-25 wird an den mit AC gekennzeichneten Klemmen (rechts auf dem Foto) die Netzleitung angeschlossen. Die Leitung für die LEDs klemmt man an der mit V0 gekennzeichneten Klemme an (+ an A/+ und - an K/-).



Das LED-Profil kann mit einer transparenten Abdeckung versehen werden. Dazu gehören auch noch ein Niederhalter und zwei Endkappen.
 
Wenn man nur eine Lampe anschließt, wäre es tatsächlich praktischer wenn beide Klemmen auf einer Seite sind. Man kann sie aber an einer Konstantstromquelle in Reihe schalten, dann ist die jetzt vorhandene Klemmenanordnung wieder praktischer.
 
Die Konstantstromquelle PLM-25-700 liefert 700mA. Die LCM-25 ist in Stufen per Dip-Schalter einstellbar, 350mA, 500mA, 600mA, 700mA, 900mA, 1050mA.
 
Gibt es hierzu einen Link zu den Einzelteile wo Sie es beziehen? Nicht nur din Chili werden vorgezogen sondern auch andere Gartenpflänzchen... so ist eine DIY eine preisgünstige Option gegenüber den teure fertige Pflanzenlampen. (Die ich mir Coronabedingt zZ. nicht leisten kann)
 
Die LED-Streifen und die Profile habe ich von LED-Tech.de. Das hier ist der Streifen:

Wenn endlich noch ein paar Kleinteile angekommen sind, erstelle ich eine kurze Bauanleitung und stelle auch ein Angebot im Marktplatz ein. Dann gibt es die oben beschriebenen Lampen teilweise vormontiert als Bausatz auch hier im Forum zu kaufen. Bausatz meint den ins Profil eingeklebten Streifen, Netzteil, Leitungsmaterial, vorbereitete Netzleitung mit Eurostecker, Nutensteine, um das Profil festschrauben oder Ösen einschrauben zu können, Kabelbinderblöcke und Kurzanleitung.
 
Chili-Shop24 Floragard TKS 2
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