Steinwolle

Aus der Anzuchtbox kommen die raus, sobald die die Samenhülle weg haben.
Das ist leider ein kleiner Nachteil bei Steinwolle: Helmträger. War bei mir auch echt oft. Hab die direkt befreit (eingesprüht und Samenhülle entlang der Naht aufgedrückt). Dann sofort von der Heizmatte runter ins Licht.
 
Ehrlich gesagt hatte ich nur einen Helmträger bis jetzt. Das lief wesentlich besser, als bei den Jiffys die letzten Jahre.
Habe die Steinwolle ein bisschen mit nem Stäbchen über das Samenkorn gefuckelt...
 
Ab wann muss ich denn in Steinwolle Düngen?
Ich habe das Gefühl, es werden einige Keimlinge etwas hell in der Blattfarbe.

Edit:
Irgendwie fühle ich mich nicht so wohl, meine Anzucht quasi komplett auf Neuland(Steinwolle) zu machen ich denke ich werde von jeder Sorte eine Pflanze mit Anzuchtwürfel in Erde setzen. Biobizz ist schon da und etwas Perlite sind bestellt.
 
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Irgendwie fühle ich mich nicht so wohl
Es ist auf jedem Fall sicherer so. Vermutlich werde ich aus Panik alles zu verlieren es auch so machen wenn ich das erste mal damit anfangen werde irgendwann in der Zukunft :thumbsup:
 
Erst den Dünger in die Nährlösung, danach erst das eventuell noch nötige pH-Minus rein tun. Damit kann man täglich gießen und so viel, dass etwas durchläuft. So mache ich es bei Steinwolle. Bei Hakaphos fange ich mit 0,3g/l an, wenn ein paar Blätter dran sind, nehme ich 0,5g/l. Meistens habe ich sie erst in Erde gesetzt wenn die Wurzeln anfingen aus der Steinwolle zu wachsen. Die Steinwolle blieb einfach dran.
 
Die Kleinen sind, bis auf 3 Pflänzchen mit den Anzuchtwürfeln in Erde gewandert heute.
Mir ist die Gefahr zu groß, dass ich nen Totalausfall bekomme.
Mit 3 Pflanzen mache ich in Wolle weiter.
 
Meine Fazit aus der Saison 2020: Steinwolle kaufe ich nicht mehr, höchstens für die ersten Tage/Wochen nach der Keimung. Die kleinen Würfel auf der Matte waren vollkommen in Ordnung, Grodan später aus den 1m-Stücken abzuschneiden und in Töpfe zu setzen hat nicht funktioniert. Viel zu nass, das Material hat sich schwammartig vollgesaugt, viel, viel mehr als erwartet. Ganz klar mein Fehler im Handling aufgrund mangelnder Erfahrung mit dem Medium, aber Erde oder Seramis/Blähton verzeihen mehr. Für immer gleichen Anbau mit z.B. einer optimal eingestellten Tröpchenbewässerung unter Kunstlicht oder im Gewächshaus würde ich es nochmal probieren, hier am Balkon mit zusätzlichem Regen klappt das leider nicht.

Und was der Dreck bei Erde ist, sind die kleinen Fasern beim Verarbeiten der Steinwolle. Im Haus oder auf dem Balkon sind die sehr lästig.
 
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Ich lass nur noch in Steinwolle keimen. Mach immer 4 extra Löcher in die Würfel und nehme dann 2 Sorten a 2 Samen pro Würfel. Wenn sie oben schön rausgewachsen sind zerschneide ich den Würfel und setz den Keimling mitsamt dem Steinwolle Stückchen in Anzuchttöpfchen mit Erde. Hab so gut wie keine Ausfälle dadurch.

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Die Bilder im Anhang kannst du auch in die Beiträge einfügen.

Ich habe eine Zeit lang Steinwolle bei der Anzucht verwendet. Wenn man es richtig macht, ist Steinwolle recht unproblematisch. Allerdings nehme ich mittlerweile lieber Eazy Plugs. Die sind leicht vorgedüngt und brauchen nur gegossen werden. Sie lassen sich einfach in die Erde einsetzen, was man mit Steinwollewürfeln auch machen kann. Ich denke aber, dass die Herstellung von Steinwolle weniger umweltfreundlich ist.
 
Ich lass nur noch in Steinwolle keimen. Mach immer 4 extra Löcher in die Würfel und nehme dann 2 Sorten a 2 Samen pro Würfel. Wenn sie oben schön rausgewachsen sind zerschneide ich den Würfel und setz den Keimling mitsamt dem Steinwolle Stückchen in Anzuchttöpfchen mit Erde. Hab so gut wie keine Ausfälle dadurch.
Wie geschrieben, würde ich Steinwolle zur Keimung weiterhin verwenden und nutze sie aktuell auch noch. Das komplette Grodan-System zu nutzen setzt kontrollierte Bedingungen voraus. Zusätzlicher Regen macht die Sache zu nass.
 
Bei meinem damaligen Anbau in einem großen selbst zusammen gestückelten Steinwolleblock habe ich mit Hakaphos und Zitronensäure gearbeitet und fast täglich mit neuer Lösung gegossen. Aber das ist zu viel Arbeit. Bei der Anzucht habe ich das bei Steinwolle oft auch so gemacht, aber sobald die ersten Wurzeln heraus wuchsen in Erde umgesetzt und ganz kleine Würfel benutzt.

Bei Pflanzen, die immer in Hydrokultur stehen sollen, ist das zu viel Aufwand, weil man dauernd neue Nährlösungen mischen muss und das was durchläuft weg schüttet. Stabiler wird es mit ph-Minus auf Basis von Salpeter- oder Phosphorsäure. Letztendlich beeinflussen diese Säuren auch leicht die Düngung mit. Salpetersäure erhöht N, Phosphorsäure erhöht P. Bei Chilis braucht man das aber nicht strikt zu unterscheiden, da es außer in der ersten Zeit Wachstum und Blüten zusammen gibt und man vom pH-Senker meistens nur wenige Milliliter braucht. Da tendiere ich eher zu Phosphorsäure ("Bloom"), außer es ist wirklich nur für den ersten Teil der Anzucht. Bisher war ich "Chemikalienmischer", d.h. fertige Produkte habe ich nicht verwendet.

Wenn ich jetzt einen aus dem Growshop nehmen wöllte, würde ich einen von Advanced Hydroponics oder GHE nehmen. Die enthalten noch Puffersubstanzen, um den pH länger stabil zu halten.
Schon lange liebäugle ich mit Steinwolle zumindest Testweise in der Anzucht, die Frage, ob man das in die Erde setzen kann, ist somit beantwortet 👍
Das mit dem PH scheint allerdings kompliziert zu sein, eine Hydokultur kommt ohnehin nicht in Frage
Viele Grüße
Gerd 🤠
 
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