Kiffen legal?

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Die Frage solltest man besser anders herum stellen: "Warum soll man denn mit Cannabis-Konsumenten anders umgehen, als mit Alkohol-Konsumenten?"
Sonst erreicht man höchstens, dass folgendes die Zukunft ist:
Banause schrieb:
Soll ich mein Bier und meine Zigaretten auch bald in der Apotheke kaufen?
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Alkohol ist wesentlich ungesünder als Cannabis. Weniger Autounfälle würden dann auch passieren.
 
cmd schrieb:
Alkohol ist wesentlich ungesünder als Cannabis. Weniger Autounfälle würden dann auch passieren.
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Und es macht körperlich und geistig abhängig. Messtechnisch ist das beim Cannabis heutzutage kein Problem. Man muss aber auch sagen, dass heutzutage das Gras extrem stark geworden ist. Früher waren wir mit 18% glücklich. Mittlerweile sind die schon bei 30%. Das ist schon beängstigend, vor Allem bei labilen Menschen. Wenn euch das Thema interessiert schaut mal was Dr. Franjo Grotenhermen so dazu geschrieben hat. Der behandelt seine Patienten im Liegen weil er eine Krankheit hat.
 
Kenn jemand der bei dem sein Rezept geholt hat.
 
Etwas Zeit vergangen und die Eckpunkte sind vom Minister gestellt. Ich sehs praktisch. 3 Pflanzen sind ok. Nur deren Egebnis. Diese 15% kann man weder kontrollieren noch wären die Pflanzen zu haben. Das sind THC-Werte von 80er Jahren. Wo sollen denn die Samen herkommen ?
 
Ausnahmsweise (für die das relevant ist) mal keine CDU/CSU wählen und sich informieren, auch wenn man kein Kiffer ist. Einfach nur peinlich, was die zu dem Thema sagen:
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Sehenswert, inkl. Fremdschämen und "Kristall Mett" :laugh::
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Bin kein Kiffer aber was die CDU/CSU da veranstaltet ist eine Mischung aus "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" und reines pro-Alkohol (meine Meinung zu dem kompletten Video). Alkohol-Tote, Alkoholiker gibt es schon mehr als genug. Warum auf der Gegenseite den überwiegend gesunden und friedlich lebenden Kiffern den Führerschein abnehmen und sie kriminalisieren? Gerne den DHV mit 60€ im Jahr unterstützen. Tut nicht jedem weh und sonst wird das nie was.
 
Seneca schrieb:
...Früher waren wir mit 18% glücklich. Mittlerweile sind die schon bei 30%....
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Daher ist eine sauber Deklaration und ein geregelter Markt notwendig. Am Schwarzmarkt ist das Russisch-Roulette. Man möchte auch nicht mit Alkohol vom Schwarzmarkt mit Freunden anstoßen, ohne den Alkoholgehalt (eher 5% wie Bier oder 80% wie Rum) noch den eventuellen Methanolgehalt, der blind machen kann, zu kennen, oder?

Aber genau so sieht es aktuell ungeregelt beim Gras aus. Giftige Planzenschutzmittel, Streckmittel, hinzugefügte (synthetische) Drogen. Alles möglich.
 
Jedenfalls mit DIESEN Maßnahmen trocknest du keinen Schwarzmarkt aus.
Zumindest haben sie bemerkt, dass die THC-Obergrenze "wegen zu großen Aufwands bei einer Strafverfolgung verzichtet werden" sollte. Ich meine wer will denn das ständig kontrollieren ?. Ich kann doch einer Pflanze nicht sagen wieviel THC sie genau produzieren soll. Ähnlich Scoville.

Mein Problem ist die Tatsache, dass jetzt bis 2024 munter weiter kleine Kiffer in den Knast gesteckt werden und deren Leben ruiniert.
Wir sehen ja an der neuen Kriminalstatistik, dass über 80% kleine Konsumenten sind, die die "Erfolgsquote" pushen. Gibts da auch Beförderungen bei der Polizei dafür ? Das ist für die Politik uninteressant. Man kann doch nicht sagen dass das falsch ist und dann nochmal 2 Jahre zugucken oder ? Selbst Kristine Lütke MdB FDP sieht das auch so. Dabei wäre das doch alles schneller und einfacher machbar, auch rechtlich. Sind die mit einfachen Lösungen überfordert ? Oder haben sie lieber eigene Lösungen als auf Leute zu hören, die sich auskennen.
 
Seneca schrieb:
Jedenfalls mit DIESEN Maßnahmen trocknest du keinen Schwarzmarkt aus.
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Reden wir aneinander vorbei oder wo hast Du das in meinen Beiträgen rausgelesen? Wenn auf dem lizensiert gekauften Gras steht, hat "ca. XY% THC und ca. XY% CBD", weiß man, woran man ist und gut. Nicht nur für Patienten gut zu wissen und labortechnisch kein großer Akt. Der Grenzwert ist mir schnuppe und unnötig, da wieder Kontrollen erfolgen müssen.

Seneca schrieb:
Ich kann doch einer Pflanze nicht sagen wieviel THC sie genau produzieren soll
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Das sind die Vorgaben bei der Produktion von medizinischem Cannabis. War vor ein paar Wochen in einem Beitrag zu so einem Bunker/Produktionsstandort in Deutschland zu sehen, findet man sicher auf Youtube. Für den Massenmarkt reichen sicher gröber gesteckte Grenzen.

Auch praktisch THC-freie Produkte müssen Grenzwerte unterschreiten und nachweisen.
 
:banghead: Tja, frag die Politiker...

Gerne alle auch einfach mal einen Zweizeiler an die lokale CDU/CSU schicken und nachfragen, warum sie sich nicht mal für ein Verbot von Alkohol einsetzen. Die Antworten sind sicher vorhersehbar, gerade von der CSU.
 
Ja der gute alte Lobbyismus. Im ersten Quartal soll ja der Gesetzentwurf vorliegen. Das Gesundheitsministerium hat allerdings eine Studie in Auftrag gegeben jetzt, Witzigerweise beim IDS das dem berüchtigten Kinderpsychologen Thomasius nahesteht. Frühestens im April sollen Ergebnisse vorliegen. Die Polizei sachsen twittert derweil Funde in Socken von 4 g . CBD-Händler werden verklagt weil man theoretisch aus etlichen kg Blüten ja 1g THC gewinnen könnte. Das OLG Berlin widerruft das und das BGH wiederum dieses. Ich frage mich wer hier welches Parteibuch hat ? Die Anfrage der Konformität an die EU zeigt mir dass man da ein Alibi braucht. Warum ist man diesen schwierigen Weg gegangen ? Man hätte nur das Betäubungsmittelgesetz ändern müsen. Jetzt setzt man sich dem Problem aus durch den Bundesrat zu müssen und ewige Zeit zu warten bis Brüssel eine Entscheidung trifft.
Sicherlich gibt es jetzt MdBs die gleiches Recht fordern für Alkohol. Das ist aber doch nur ein Hinweis. Tatsache ist aber dass die bayrische Bier-Lobby momentan massiv versucht Einfluss zu nehmen auf politische Entscheidungen.

Wo soll das hinführen frage ich mich. Kratom zB ist ein Kraut das lange schon legal ist und süchtig macht.
Dann sind da noch die Pharmazeuten die das gerne in den Apotheken verkaufen würden. Die Apotheker halten sich für kopetent, können aber nichtmal einen separaten Zugang für Ü18 gewährleisten. Und nun soll der Zugang zu med. Cannabis erschwert werden. Die Ärzte wollten das doch ohnehin nicht.

Die Produzenten von medizinischem Cannabis sagen selbst, dass sie dem Aufkommen nicht gerecht werden könnten das bei einer Legalisierung entstehen würde. Wir müssten das aus dem Ausland kaufen z.B. Kanada. Dort gibt es übrigens neue Erkenntnisse die man sich in Deutschland nichtmal ansieht. Der Schwarzmarkt wurde dort auf 4% augedünnt.

Wir können auch so lange Studien anfordern, bis uns das Ergebnis passt nicht wahr ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Montag 22:15 Uhr Hart aber fair im ARD zum selben Thema.
Und immer noch die falschen Leute eingeladen wie immer. Kein Richter Müller, niemand vom DHV. Kein Steffen Geyer. Langsam ruft das bei mir Unmut hervor.
 
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