Metamorphose des Schwalbenschwanz

alfiwe

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Chilihead
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Ich hatte schon immer eine Wildnis als Garten.
Insekten, Schmetterlinge, Spinnen und anderes Getier.
Was heisst das? Ich lasse der Natur ihren Lauf. Greife nur da ein wo sich gewisse Pflanzen zu breit machen.
Da mir die Falter vor allem der Schwalbenschwanz sehr am Herzen liege,
gibt es Beete nur mit Schmetterlings Pflanzen
.

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Die Bilder sind bunt gemischt aus verschiedenen Jahren. Auch Qualitätsmässig nicht immer perfekt. Mein Garten ist kein Fotostudio. Manchmal spielt das Licht nicht mit. Alle Bilder freihändig ohne Stativ. Man muss die Bilder dann machen, wenn sich was tut. Die sind teilweise sehr schnell unterwegs.
Will damit keinen Wettbewerb gewinnen sondern einfach dokumentieren.
 
Es beginnt damit das der Falter seine Eier ablegt.
Ist vielleicht der falsche Ausdruck. Mit den Beinen halten und flatternd die Eier "anpappen".
Immer nur eines. Dann gehts auf die nächste Pflanze. Mal wird zwischen durch auch eine grössere Runde gedreht.
Gar nicht so einfach aufs Bild zu kriegen. Die bleiben nicht lange und meistens sind sie nicht dort wo es für ein Foto passt.
Ausbeute von ca. 250 Bilder.

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Die bevorzugte Futterpflanze ist bei mir Knollenfenchel, die ich extra anpflanze und im ganzen Garten verteile.
Die lasse ich blühen und stehen bis im Herbst.
Es geht aber auch Dill, Karotten und Gewürzfenchel.
Knollenfenchel produziert aber die grösste Masse, auch für Futter für die Raupen.

Ei kurz vor dem schlüpfen. Man kann die Raupe schon erahnen.

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Sie hat es geschafft. Kaum zu sehen, nur etwa 3 mm gross.

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Die erste Mahlzeit ist die Eihülle, bevor es auf Wanderschaft geht.

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Die Raupen "wohnen" bei mir in solchen Aerium's

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Futter kommt von meinen Fenchelbeeten.

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So kann es aussehen.
Manchmal Stau und Gegenverkehr.

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Sieht strub aus, aber die einzige Möglichkeit sie zu sortieren und auf frisches Futter zu setzten. Die ganz kleinen separat. Darum schneide ich die Raupen samt Stiel vom alten Futter und lege sie so ins frische Futter. Die verteilen sich dann von selber. Am besten in einer Fresspause wenn sie ruhig sind.

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b]Eine weitere Häutung einer schon grösseren Raupe.
Sie befestigt die Haut hinten und strampelt sich dann raus.
Das dauert nur etwa 3 Minuten. Der Kopf ist noch ganz hell.
Danach braucht sie eine längere Ruhepause von 1-2 Tagen bis sie wieder frisst.[/b]



Die Haut wird meistens gefressen.



 
Wie kommen die Raupen auf's Stöckchen
Wenn sie gross sind, machen sie sich auf die Suche nach einem geeigneten Verpuppungsplatz.
Sie legen dabei unter Umständen grosse Strecken zurück.
Wie kommen die bei mir auf die Stöckchen ?

Sobald sie die Futterpflanze verlassen und im Aerium herumwandern, werden sie eingefangen.
Wenn es soweit ist, muss mehrmals am Tag kontrolliert werden.
Ich stelle ihnen 3 verschiedene grössen zur Verfügung.
Damit sie nicht abhauen, kommt dann eine Petflasche darüber




Klappt nicht immer. Ich musste auch schon Puppen am und mit Pet ausschneiden an dann ans Stöckchen kleben.
Anschliessend ziehen sie um in ein kleineres.






So will ich verhindern, dass sie sich wild im Gehege verpuppen, wie in meinem ersten Kasten.
Auch die Reinigung ist so ein Problem.
Auf den Platten kann ich sie herausnehmen und die Netze reinigen.




Puppen, frisch geschlüpfter Schwalbenschwanz und links ein Buchenstreckfuss
 
Jetzt kommt der faszinierende Teil.
Ich staune immer wieder was da passiert.
Nach ein paar Tagen wird aus Schwalbenschwanz Raupe eine Puppe.
2 Kameras und 3 Stunden Geduld.....









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Mit der Verpuppung endet im Herbst das Schwalbenschwanz Raupen Jahr.
Sie sind im Winterquartier auf der Terrasse und warten auf den Frühling.



Es war ein aussergewöhnlich gutes Jahr.
Im Frühling fast 40 freigelassen.
Von der ersten Generaration sind auch noch fast 20 geschlüpft.
Überwinterer sind es auch fast 60. So viele hatte ich noch nie.

In den nächsten Beiträgen drehe ich dann das Jahr zurück auf Frühling
 
]Leider habe ich es noch nie geschafft, einen Falter aus der Puppe schlüpfend mit der kamera zu erwischen.
Die sind sehr eigen. Immer ein paar Minuten zu spät.
Sie klettern meistens nach oben. Daher war das alte Gehege nicht optimal.
Die Flügel sind beim schlüpfen sehr weich und es dauert je nach Wärme 15-60 Minuten bis sie aufgepumt und hart sind. Da braucht der Falter Ruhe und darf nicht gestört werden.

Hier ein paar Beispiele:

Bleibt am Ort[/b]


Klettert über andere Puppen bis nach oben









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Die habe ich wieder einmal verpasst.
10-15



Auf die beiden habe ich aufgepasst.
Man sieht schon die Flügel durch die Puppe.



Nnach etwa 2 Stunden war es dann soweit.
Nummer 16 ist geschlüpft.











Ich mach das ja schon länger. Jetzt hat es wirklich gepasst.


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Die machen was sie wollen. Der andere schlüpft wahrscheinlich erst morgen.
 
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