Chili-Pepper's Bier-Ecke


Das Pils der Privatbrauerei H. Egerer hat eine schöne goldene Farbei bei überraschender, leichter Trübung. Der Schaum ist grob- bis mittelporig, gut stabil und auf dem Gipfel cremiger Natur. In der Nase hat das Bier eine gewisse Hopfenblume und Grasigkeit sowie eine leichte Muffigkeit. Im Antrunk gibt es eine gewisse Säure, die mich an grüne Äpfel erinnert. Die Kohlensäure ist soweit stimmig und prickelnd. Das Pils klingt recht harzig-herb aus. Dazu gibt es noch einen eigenartigen Nachgeschmack. Mir ist das Bier nicht ausgewogen genug. Mir fehlt da ein wenig die Harmonie. Es ist trinkbar und keinesfalls schlecht aber leider auch nicht mehr.
 
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Das Nittenauer Helles ist ein Bier, welches zu über 90 % mit Solarenergie erzeugt wurde. Das Bier ist glanzfein und hat eine schöne, goldene Farbe. Der Schaum ist grobporig und löst sich sehr schnell auf. Die Kohlensäure prickelt schön im Glas. Das Helle duftet malzig und grasig. Dazu gibt es etwas metallisches in der Nase. Im Antrunk gibt es eine fruchtige Malznote, bei der ich leichte Nektarinenaromen erkenne. Die Carbonisierung ist perfekt und schön prickelnd. Das Bier klingt hopfig und würzig aus mit einer leicht metallischen Note. An sich ist das ein gutes Bier. Lediglich die Metallaromen stören mich.

 
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Das Weana Bazi, ein Wiener Lager von Woif Biersieder, befand sich im BeerTasting Bierabo vom Oktober. Farblich ist das Bier gold-orange sowie trübe. Der Schaum ist leicht beige, mittel- bis feinporig und gut stabil. Das Wiener Lager duftet angenehm fruchtig nach Aprikosen und Mirabellen. Dazu gibt es eine gewisse Malznote. Im Antrunk gibt es eine angenehme, honigartige Süße. Dazu gibt es eine Säure die an grüne Äpfel und Quitten erinnert. Die Rezenz ist prickelnd. Das Bier klingt würzig und sehr süffig aus. Insgesamt finde ich das Weana Bazi (Wiener Schlingel) sehr harmonisch und lecker. Ein Klasse Bier.

 
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Das Helle von Hoppebräu befand sich im Kalea/BeerTasting Bierabo vom Oktober. Das Bier hat eine schöne goldene Farbe und ist glanzfein. Der Schaum ist grobporiger Natur und relativ haltbar. In der Nase gibt es eine malzige und leicht fruchtige Süße sowie brotig-getreidige Aromen. Im Antrunk fällt zunächst eine angenehme, süße Malznote auf. Dann gesellt sich noch eine feine Fruchtigkeit dazu, die ein wenig an Pfirsich erinnert. Die Carbonisierung ist prickelnd und lässt das Bier schön frisch wirken. Im Abgang ist das Bier recht mild aber dafür süffig. Es gibt hier würzige Akzente. Ich fand das Helle sehr gelungen!

 
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Stellst du dir das Paket selbst zusammen oder macht das die App?
 
Stellst du dir das Paket selbst zusammen oder macht das die App?

Nein, die Bierabos werden von Kalea / BeerTasting zusammengestellt. Daher kommt es immer mal wieder vor, dass ich ein paar Biere des Abo´s schon kenne.
 
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Der Klabauter ist ein India Pale Ale, welches von Alefried in Graz gebraut wird und sich im BeerTasting Bierabo vom Oktober befand. Farblich ist das Bier auf der Kupferseite und es hat eine satte Trübung. Der Schaum ist leicht beige, mittel- bis feinporig, sehr stabil und am Glas haftend. In der Nase gibt es einen prall gefüllten Obstkorb. Das Bier duftet nach Maracuja, Mango, Ananas und Orangen. Lecker! Schön finde ich, das es im Antrunk neben einer malzig-karamelligen Süße weiterhin fruchtig bleibt. Ich erschmecke Bitterorangen und Grapefruit. Die Rezenz ist stimmig. Im Abgang kommen dann die 55 Bittereinheiten zur Geltung ohne aber zu aufdringlich zu wirken. Im Nachtrunk gibt es dann eine gewisse Blumigkeit und leichte Kieferaromen. Dieses IPA ist richtig toll geworden! Klasse!

 
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Das Uttendorf Weißbier Hell wird von der Privatbrauerei Vitzthum gebraut und befand sich im BeerTasting Bierabo vom Oktober. Bei dem Bier handelt es sich um eine Flaschengärung. Farblich ist das ein trübes Orange. Der Schaum ist feinporig und sehr stabil. Das Bier duftet nach Weizen, Hefe, Banane und Nelken. Im Antrunk wirkt das Bier recht wässrig. Daher gibt es nur dezente Bananenaromen. Die Rezenz ist soweit in Ordnung. Das Bier klingt ebenfalls recht dünn aus und es gibt Nelkenaromen. Ich finde das Bier ist trinkbar aber richtig überzeugen konnte es mich nicht. Da gibt es einfach vollmundigere Hefeweizen.

 
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Nun schaue ich mir das Rotbier der Klüvers Delikatessen Manufaktur an, welches sich im BeerTasting Bierabo des Monats Oktober befindet. Farblich ist das schon eher ein bräunliches Bernstein mit Trübung. Die Schaumbildung fällt zunächst üppig aus. Der Schaum ist beige, mittelporig und gut stabil sowie am Glas haftend. Das Rotbier duftet nach Erdbeeren, Rosinen, Waldbeeren, Äpfel und etwas nach Karamell. Im Antrunk gibt es nebst malzigen Anklängen eine säuerliche Fruchtigkeit die an unreife Äpfel und Citrusfrüchte erinnert. Die Rezenz ist schön prickelnd. Das Rotbier klingt mit einer angenehmen Hopfenbittere aus. Zudem erkenne ich leichte Röstmalzaromen. Ich fand es süffig und sehr lecker!

 
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Das American Dream soll laut Etikett ein Pilsner sein. Die Dänen von Mikkeler haben ihren Namen darauf allerdings wird das Bier in Belgien für Mikkeler hergestellt. Das Bier befand sich im BeerTasting Bierabo vom Oktober. Laut BeerTasting soll es sich hierbei um ein Dry Hopped Lager handeln. Beim Aufmachen gab es dann eine böse Überraschung: Übelstes Gushing. Das ist mal so richtig ärgerlich und mein Schreibtisch riecht nun intensiv nach Hopfenobstkorb. Die Schaumentwicklung ist enorm, was wohl vom Überschäumen kommt. Der Schaum ist leicht beige, grobporig, sehr stabil und am Glas haftend. Farblich ist das definitiv kein Pils. Das Bier hat eine orangene Farbe und eine ordentliche Trübung. In der Nase ist das Bier aber dann mal so richtig lecker. Es duftet nach Maracuja, Orangen, Mandarine, Ananas und leicht kräuterig. Toll! Im Antrunk gibt es schöne Aromen von Grapefruit und Bitterorangen. Die Rezenz ist spritzig - das hat man allerdings auch schon gesehen als die Flasche geöffnet wurde...Wusch hat es gemacht! Das Bier klingt ordentlich herb aus. Dazu gibt es Aromen von Kräuter und Harz. Stilistisch gesehen erinnert mich das eher an ein stark gehopftes Pale Ale. An sich ist das ein gutes Bier allerdings war das Gushing äußerst ärgerlich.
 
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Das Pietra ist ein Kastanienbier, welches mit Maronenmalz gebraut wurde. Ein Freund von mir hat mir die Dosenversion aus seinem Sardinien Urlaub mitgebracht. Dieses Bier stammt aus Korsika und wird von der Brasserie Pietra gebraut. Das Bier hat eine rötliche Bernsteinfarbe und ist klar. Im Glas prickelt die Kohlensäure. Es entsteht eine feinporige Schaumkrone, welche leicht beige ist. Der Schaum löst sich nach und nach auf und wird dabei grobporiger. Das Maronenbier duftet nussig nach Kastanien, nach Rosinen und es hat eine süßliche Malznote. Im Antrunk sind die nussigen Kastanienaromen wieder sehr präsent. Dazu gibt es karamellartige Malzaromen und Trockenfrüchte. Die Rezenz ist schön prickelnd. Im Nachtrunk überrascht mich das Bier, da es sehr trocken und herb ausklingt. Ich muss gestehen: Von der Aufmachung der Dose her dachte ich, dass es sich hierbei um eine Billigbier handelt. Aber da konnte es mich positiv überraschen.

 
Ich habe mir schon überlegt ob ich dafür nicht ein Unterforum mache und die in einzelne Themen aufteile. Und eine Übersicht müsste auch her, das stimmt.
 
Das sind ja echt schon eine Menge an Rezessionen die du uns hier bringst - könnte ich nicht, wäre da jeden Tag richtig platt! :laugh:
Hehe gut in Ulm habe ich viel Zeit dafür gehabt und jetzt habe ich gerade Urlaub.
 
Nun schaue ich mir den Hanf Beer-Mix mit 5,1 Vol.-% Alkohol der Härtsfelder Familienbrauerei Hald aus Dunstelkingen an. Dabei handelt es sich zusätzlich um ein Bio-Bier. Das Bier hat eine helle, strohgelbe Farbe und es ist sehr klar. Der Schaum ist feinporig und sehr stabil. Das Hanfbier duftet erstaunlich gewöhnlich. Es gibt grasige Aromen und eine eher dezente Kräuterigkeit. Erst im Antrunk merkt man hier eine Andersartigkeit. Es schmeckt durchaus bierig aber es hat eben auch eine süßliche-krautartige Hanfnote. Die Carbonisierung ist im mittleren Bereich. Das Bier klingt sehr mild aus.

 
Es ist schon eine Weile her als ich das Beck´s zuletzt getrunken habe. Die Brauerei Beck & Co gehört ja schon seit 2002 zu Anheuser-Busch InBev. Trotz allem versuche ich neutral an die Dosenversion heranzugehen. Das Pils hat eine sehr helle, strohgelbe Farbe. Der Schaum ist zunächst feinporig. Dann wird dieser grobporiger und löst sich nach und nach auf. In der Nase ist das Pils nicht weiter aufregend aber auch nicht abschreckend. Es duftet würzig und leicht hopfig. Im Antrunk gibt es eine gewisse grasige Hopfigkeit mit einer leichten Citrussäure. Die Rezenz ist prickelnd. Im Nachtrunk kommt dann auch eine gute Bittere zum Vorschein und es klingt leicht würzig aus. Das Mundgefühl ist im Nachgang etwas räß. Insgesamt ist das Pils schon sehr massentauglich und zum schnellen reinkippen gedacht. Es ist wahrlich nicht schlecht aber austauschbar und seien wir mal ehrlich: Unterstützt die kleinen, unabhängigen Brauereien! Cheers!

 
Nun schaue ich mir das Hopsoul an. Dies ist ein Dry Hopped Lager der Königsbräu Majer aus Heidenheim-Oggenhausen. Ausgangsbier war hier ein Helles Sommerbier welches 2-fach mit den Hopfensorten Hallertau Blanc und Yellow Sub kalt gehopft wurde. Das Bier hat eine sehr helle Farbe und erinnert an Stroh mit einer Trübung sowie Hopfenschwebstoffen. Der Schaum ist grobporig und nicht besonders stabil. Das Bier duftet lecker und fruchtig nach Citrusfrüchten. Im Antrunk gibt es wieder eine schöne Fruchtigkeit. Das Bier schmeckt nach Grapefruit und Orangen. Die Rezenz ist schön prickelnd. Im Nachtrunk kommt dann eine angenehme Hopfenbittere zum Vorschein. Das Bier klingt aus mit dem Geschmack von Bitterorangen und einer leichten Kräuterigkeit. Ich fand das Hopsoul richtig lecker sowie gelungen.

 
Insgesamt ist das Pils schon sehr massentauglich und zum schnellen reinkippen gedacht. Es ist wahrlich nicht schlecht aber austauschbar und seien wir mal ehrlich: Unterstützt die kleinen, unabhängigen Brauereien! Cheers!
Das ist halt wirklich ein Dosenbier für den Massenmarkt. Es ist nicht schlecht aber es gibt besseres Bier. Die kleinen unabhängigen Brauereien machen interessante Biere. Aber sie müssen sich auch irgendwie positiv abheben damit sie auf dem Markt bestehen können.
Nun schaue ich mir das Hopsoul an. Dies ist ein Dry Hopped Lager der Königsbräu Majer aus Heidenheim-Oggenhausen.
Was ist denn dry hopped?
 
Die kleinen unabhängigen Brauereien machen interessante Biere. Aber sie müssen sich auch irgendwie positiv abheben damit sie auf dem Markt bestehen können.

Das ist auch unsere Devise. Lieber klein und fein :rolleyes::2beer::beer:
Was ist denn dry hopped?

Im deutschen bedeutet das Kalthopfung. Das heißt im Lagertank wird nach der Gärung, während das Bier ausreift, Hopfen gegeben. Bei der Kalthopfung lösen sich die Hopfenaromastoffe allerdings nicht die Hopfenbittere, da die Hopfenharze nur beim Kochen isomerisieren.
 
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