Hier wie versprochen, der Geschmacks- und Schärfetest aller 3 Chargen Fatalii.
Es liegt jeweils ein Tag dazwischen, um mein Empfinden nicht zu verfälschen.
Fatalii Charge 2009.
Diese Frucht hat oben eine Druckstelle, weil sie genau an der GWH Wand dran stand,
wo nie so richtig Licht ran kam. Sie brennt sofort, ohne eine Verzögerung, mit einer
Fatalii typischen Schärfe, die in etwa bei den Habaneros angesiedelt ist..
Nach 5-6min ist das gröbste wieder vorbei. Sie schmeckt tropisch, zitronig fruchtig.
Ich finde sie sehr gut.
Fatalii Charge 2010
Diese hier ist kleiner wie die 9-er und 11-er. Außerdem erscheint sie mir deutlich schärfer,
wie gestern die 2009-er. Dummerweise hat sie auch einen leicht bitteren Nebengeschmack.
Sie brennt auch sofort und nach 5-7min ist das gröbste wieder vorbei. Die Schärfeintensität
geht da aber eher in Richtung Bhut und Co., also nix mit 150.000 bis 325.000 SCU, sondern
eher so 1 Mio. Meine Vermutung liegt darin, das sich da bei meinem Chilifreund die 2010-er
wahrscheinlich mit etwas anderen gekreuzt hatte.
Fatalii Charge 2011.
Sie brennt auch sofort, ohne Verzögerung. Nach 5-6min ist das gröbste wieder vorbei.
Sie brennt und schmeckt sehr fruchtig, Fatalii typisch. Ich finde die sehr gut. Was mich hier an
ihr etwas irritiert, das sie oben am Stielansatz fast alle Samen hat. Normal sind in der richtigen
Fatalii immer nur ein paar vereinzelte Samen, an der Plazenta runter zu verteilt.
Was man bei all dem beachten sollte, es sind jeweils die ersten paar Früchte von den jeweiligen Pflanzen.
Meist kristallisiert sich dann erst später die richtige Form und Größe heraus. Das ist Chinensen typisch.
Mfg, Jens.