Chili Anzucht im Oktober?

Sol

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Hallo! Ich habe dieses Jahr sehr, sehr wenig Glück gehabt mit der Chili Anzucht. Da viele meiner Sorten sehr lange Zeit brauchen, bis sie reif sind, habe ich mir überlegt, jetzt/demnächst ein paar Chilis für das nächste Jahr schon vorzuziehen?
Dabei wird immer von einer Vorzucht im Dezember oder Januar gesprochen.
Jetzt frage ich mich nur, ist so früh schlecht oder macht es kaum Unterschied?
LG
 
Welches Kunstlicht wäre dabei denn zu empfehlen? Ich habe in dem Beitrag unten drunter mal ein paar durch geklickt, gibt es aber vielleicht eine, die nicht als zu teuer ist und mit welcher ihr schon eigene Erfahrung machen konntet?
LG
 
Leider ist es in der Regel so, dass bilig meist bicht vile bringt.
Stand der Technik geht zu LED, auch schon auf Grund des geringeren Energieverbrauchs.
Dann kommt es darauf an wo die Pflanzen stehen.
LED Leuchten mit aktiver Kühlung sind recht laut.
LED mit passiver Kühlung sind auch für den Wohnraum geeignet und betriebsicherer.
Wenn bei einer COB-LED der Lüfter ausfällt überhitzt sie und stirbt den Hitzetot.
Markus hat zum Thena Kunstlicht auch schon einiges geschrieben:
 
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Wenn du wie ich im Dezember/Januar anfängst dann reicht auch eine China Lampe für paar Euro um die Pflanzen bis zum Frühjahr groß zu ziehen aber jetzt anfangen und im Winter bis Frühling was ernten können ist was anderes. Da müsstest wohl rund 150 Euro für ne professionelle Lampe ausgeben.
 
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Selbst habe ich mehrere SANlight M30, welche anscheinend nicht mehr angeboten wird.
Von SANlight gibt es aber jetzt auch eine günstige Einsteigerserie:
 
Selbst habe ich mehrere SANlight M30, welche anscheinend nicht mehr angeboten wird.
Von SANlight gibt es aber jetzt auch eine günstige Einsteigerserie:
Eignet sich als Unterstützung zum Tageslicht, wenn die Tage kürzer sind.
 
Genau… Sanlight Lampen habe ich auch schon gesehen.


Das hier ist ein Amazon Link zu einer dieser Roleadro Leuchten. Diese standen auch in einem Beitrag z.B.! Meint ihr, dass diese zum Test erstmal ausreicht? Viele Pflanzen bekomme ich da zwar nicht unter, aber mal für erste Versuche probieren…

LG
 
Hallo! Ich habe dieses Jahr sehr, sehr wenig Glück gehabt mit der Chili Anzucht. Da viele meiner Sorten sehr lange Zeit brauchen, bis sie reif sind, habe ich mir überlegt, jetzt/demnächst ein paar Chilis für das nächste Jahr schon vorzuziehen?
Dabei wird immer von einer Vorzucht im Dezember oder Januar gesprochen.
Jetzt frage ich mich nur, ist so früh schlecht oder macht es kaum Unterschied?
LG
Den Chilis ist der Monat der Aussaat egal.
Allerdings wollen sie viel Licht haben und brauchen auch viel Platz, da sie bei Zimmertemperatur schnell wachsen; aber das wurde ja oben schon abgehandelt.

Ferner mußt Du im Haus höllisch auf der Hut sein, dir kein Ungeziefer (insbes. Blattläuse) einzufangen. Teilweise scheint es mir, sitzen die Viechen schon in der gekauften Erde. – Wenn die Chilis in einem sonst nicht genutzten Raum stehen, könntest Du in dieser Hinsicht darüber nachdenken, mit Nützlingen (Schlupfwespen, Gallwespen oder auch Florfliegenlarven) zu arbeiten. Ansonsten will man die Tiere ja nicht gerade um den Küchentisch fliegen haben.
 
Ja, das mache ich vermutlich jetzt auch einfach. Nur eine Frage habe ich noch. Chilis sind ja KEINE Lichtkeimer. Aber dennoch werden teilweise Keimtest auf Watte oder Papier gemacht.
Könnte ich das auch machen, die Keimlinge dann in die Erde setzten, damit ich weiß, dass sie auch wirklich keimen? Sonst finde ich das immer so extrem unsicher…?

LG
 
Dass machen viele hier allerdings nicht mit Watte sondern Papiertüchern. Z. B. In befeuchtete küchenrolle und dann in einen kunststoffbeutel wegen der Austrocknung. Wenn dann wurzelspitzen sichtbar sind pflanzt man sie ins Substrat.
 
Chiki-Samen brauchen es nur gut feucht und 25-30*C warm. Hell oder dunkel ist mehr oder weniger egal.
Watte würde ich jetzt nicht nehmen, Wattepad schon eher.
Küchenpapier hält die Feuchtigkeit sehr gut.
Für unten mehrere Lagen und eine einfache mach ich zu Beginn immer oben drauf.
Wichtig ist, dass das Behältnis abgedeckt wird damit die Feuchtigkeit nicht so schnell verdunstet.
Nach dem keimen, ich lasse sie so lange im Zewa bis etwas mehr als nur die erste Keimwurzel sichtbar ist, dann 5 mm unter die Erde und diese mit Gefühl leicht andrücken damit die Samenhülle abgestreift wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal kurz ein paar Bilder gemacht.;)
Hier mit einer Lage oben drauf. Man kann noch immer sofoert sehen wenn sich etwas entwickelt. Das ganze im Wurstsalatbecher mit Deckel.
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So sieht es darunter aus. Der in der Mitte dürfte schon fast aus der Samenhülle sein.
Die oberste Lage scheint zu helfen. Mache ich zum ersten Mal so.
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Da es im Inkubator, auf Grund der Fülle, sehr eng zugeht war ich gezwungen einen Teil in Schnapsbecherchen zu geben. Dafür muss ich eben dann täglich etwas Wasser nachtropfen. Geht aber auch.
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Am liebsten ist es mir wenn sie ihre Samenhülle noch hier losbekommen.
Dann werden sie nur bis zu den Keimblättern in die Erde gesteckt.
Jene Keimlinge oben lasse ich noch 1-2 Tage bevor ich sie „beerdige“.:)
Ach ja, noch mal zum Licht bei der Keimung. Wenn du Saatgut hast welches extrem lange Zeit zur Keimung benötigt, kann es passieren das dir Algen wachsen.
Von daher ist dunkel besser.
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Nicht gerade klein aber eben voll.;)
 
Super erklärt Bernd 👌.
Ach ja sollte sich mal irgendwo schimmel bilden, betroffenen Teil sofort entfernen da sich dieser unter den für ihn auch optimalen Bedingungen sonst rasant ausbreitet. Am besten nicht betroffene Samen herausnehmen und alles wechseln. Kann vor allem dann entstehen wenn man nicht lüftet.
 
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