Chili-Pepper's Bier-Ecke

Das Hannen war mal das oder eines der meistgebrauten Altbiere. Daher dachte ich, das könnte man auch außerhalb der Altbierregionen erhalten.

Ja, war. In Wikipedia steht so einides dazu drinnen. Die brauen nicht mal mehr selber und deren damalige Brauerei in Mönchengladbach gehört jetzt Oettinger. Denke kaum das es dieses Bier hier geben wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Vielen Dank an Agron, der einfach mal ein 12,5 Literfass vom neuen, saisonalen Bier aus Kuchems Brauhaus mitgebracht hat. Das Red X ist ein Rotbier mit 5,5 Vol.-% Alkohol und hat eine schöne, trübe und kupferne Farbe. Der Schaum ist leicht beige, feinporig bis sahnig, sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. Das Bier duftet würzig, nach Waldbeeren und Rosinen aber auch nach Biskuit. Der Antrunk hat wieder den geliebten "Gasthausbiergeschmack" und ist schön würzig mit feinen Keksaromen. Dazu gibt es eine fruchtige Note, die an Nektarinen erinnert. Die Kohlensäure ist schön prickelnd. Das Bier klingt leicht hopfig aber angenehm und sehr süffig aus. Ein leckeres und tolles Bier!

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Vielen Dank an Joni, dass ich den Rosé Bock der Privatbrauerei Hoepfner aus Karlsruhe testen darf. Dies ist eines der selteneren Bockbiere, welches trotz des starken Alkoholgehalts (hier 8,0 Vol.-%) in 0,5 Literflaschen abgefüllt wird. Tatsächlich hat dieser Bock eine klare, rötliche Roséfarbe dank verschiedener Spezialmalze. Der Schaum ist leicht beige, feinporig bis cremig und sehr stabil sowie am Glas haftend. In der Nase erkenne ich beerige Aromen, einen Hauch von Rum als auch Rosinen. Im Antrunk gibt es süßliches Malz, welches sowohl nach Karamell als auch nach Honig schmeckt. Dazu erkenne ich Waldbeeren und Trockenfrüchte. Die Rezenz befindet sich im mittleren Bereich. Im Nachtrunk kommt eine alkoholische Bittere ins Spiel. Diese erzeugt eine deutliche Aromatik von braunem Rum. Insgesamt ist das ein Genießerbier und man sollte sich beim Verkosten genügend Zeit lassen. Ich fand diesen Rosé Bock richtig spannend und gelungen.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Vielen Dank an Jacob für das Kellerbier Naturtrüb der Biermanufaktur Engel aus Crailsheim. Besonders gespannt bin ich darauf, da es auch schon den European Beer Star in Gold gewonnen hat. Auffallend ist wieder der Drehverschluss der Flasche. Das Bier ist orange-braun in der Farbe und sehr trübe. Der Schaum ist mittel- bis feinporig, sehr stabil und schön am Glase haftend. In der Nase gibt es eine wunderbare Mischung aus getreidiger Würzigkeit und fruchtiger Noten die an Blutorangen sowie Mandarinen erinnern. Direkt beim Antrunk bin ich hin und weg. Was für ein geiles und geniales Bier. Da wären zum einen wieder fruchtige Aromen, die abermals an Orangen aber auch an Nektarinen erinnern. Dazu gesellt sich eine leckere Sektnote. Diese wird von der spritzigen Rezenz getragen. Im Nachtrunk erkenne ich feine Hopfennoten aber auch eine hefige sowie brotige Würzigkeit. Ein tolles und geniales Kellerbier. Ich hoffe ich darf von dieser Brauerei noch mehr Biere verkosten.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Mich erwartet nun eine große 1 Liter Bügelverschlussflasche, nämlich das Märzen der Brauerei zum Klosterhof aus Heidelberg. Hier bedanke ich mich herzlich bei meinem Brauerkollegen Simon für die Möglichkeit, dieses naturtrübe Bio-Bier zu verkosten. Das Bier hat eine bräunliche und getrübte Färbung. Der Schaum ist beige, sahnig, sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. Das Bier duftet angenehm nach Biskuit, Karamell und schön würzig. Auch geschmacklich gibt es feine Biskuitnoten und eine angenehme, getreidige Würzigkeit. Das Bier hat dieses typische "Gasthausbrauerei-Aroma", welches ich sehr gerne mag. Schön finde ich außerdem, dass dieses Märzen nicht zu süß geraten ist. Die Kohlensäure ist angenehm perlend. Das Märzen klingt mild, süffig und wieder schön würzig aus. Ein leckeres Bierchen!

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Unser in Ulm selbst gebrautes Pils ist sehr lecker geworden. Unser Sudwerk in der Brauerschule hat exakt 1 Hektoliter (100 Liter) Bier hergegeben. Die wurden nach der Zwischenprüfung vernichtet :2beer::beer:

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Im Bierabo des Monats Februar von Kalea/BeerTasting befand sich neben dem Alpenstoff ein weiteres Bier der Privaten Alpenbrauerei Bürgerbräu Bad Reichenhall. Nun schaue ich mir das Gustl Kellerbier Natürtrüb an. Gustl bezieht sich auf August Röhm, welcher die Brauerei 1901 übernommen hat. Das Bier ist strohgelb mit feiner Trübung und einigen kleinen Partikeln. Der Schaum ist feinporig bis sahnig, sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. Das Bier duftet angenehm nach Waldhonig, Hopfenblume und leicht würzig. Auch im Antrunk vernehme ich eine schöne Honignote. Dazu gibt es feine Citrusaromen. Die Kohlensäure ist perlig und angenehm. Im Nachtrunk fehlt mir etwas die Vollmundigkeit. Es gibt zwar leichte Brotaromen aber diese sind mir eine Spur zu dezent. Das Kellerbier ist durchaus süffig aber mir dann doch eine Spur zu wässrig.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Im Bierabo von Kalea/BeerTasting befand sich im Februar das Chinook Red Indian Ale der Kraftbierwerkstatt aus Böblingen. Gebraut und abgefüllt wurde das India Pale Ale bei der Schönbuch Braumanufaktur. Der Name "Red Indian Ale" bezieht sich auf den Chinook Indianerstamm. Natürlich wurde auch Chinook Hopfen verwendet. Farblich hat das IPA eine dunkle bis bräunliche Bernsteinfarbe. Das Bier ist sehr trüb und es schwimmen viele Partikel herum. Der Schaum ist beige, feinporig bis sahnig, sehr stabil und schön am Glas haftend. Das Bier duftet ordentlich nach Blutorangen aber auch etwas nach Litschi, Grapefruit und etwas holzig. Auch im Antrunk erkenne ich Citrusfrüchte und Orangen. Dazu wirkt es leicht karamellig. Das Bier schmeckt eher fruchtig-säuerlich. Die Rezenz ist ein wenig zurückhaltend und das Bier läuft cremig die Kehle hinunter. Im Nachtrunk ist die Hopfenbittere eher verhalten und das trotz 55 Bittereinheiten. Das Bier klingt eher würzig-malzig als hopfig-kräuterig aus. Das ist für ein IPA eher untypisch. Auch farblich passt das hier nicht zu einem India Pale Ale. Dennoch hat es eine gewisse Süffigkeit und das Bier hebt sich von den "Standard IPA´s" ab. Spannende Sache!

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Habt ihr wenigstens alle bestanden?

Jeder, da man dort nicht durchfallen kann. Ist lediglich eine Feststellung der momentanen schulischen Leistung für den Betrieb. Erst die Abschlüssprüfung zählt.
 
Vielen Dank an Philipp, dass ich nochmal das Ott Spezial der Schussenrieder Brauerei Ott aus Bad Schussenried verkosten darf. Das Bier hat 2018 den World Beer Cup in Gold gewonnen - das nenne ich mal eine Ansage. Das Bier hat eine glanzfeine, goldene Farbe und die Kohlensäure prickelt ordentlich im Glas. Der Schaum ist mittel- bis feinporig und sehr stabil. In der Nase erkenne ich Aromen von Brot und Getreide aber auch eine hopfige Grasigkeit. Im Antrunk besitzt das Bier eine ordentlich Malznote, die an Honig erinnert. Die Carbonisierung ist stark gewählt worden und äußerst prickelnd. Im Nachtrunk gibt es eine ordentliche Würzigkeit und eine feine Hopfenbittere. Für mich ist das ein sehr gelungenes und süffiges Spezialbier.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Die Badische Staatsbrauerei Rothaus hat neben dem bekannten Tannenzäpfle auch ein Hefeweizen im Angebot. Das Weizen ist orange-braun und hat eine ordentliche Trübung. Der Schaum ist feinporig und gut stabil. Das Bier duftet lecker nach Weizen, Bananen, Hefe und angenehm würzig. Im Antrunk gibt es eine säuerliche Citrusnote und ordentliche Würzigkeit. Die Kohlensäure ist prickelnd und erfrischend. Im Nachtrunk erkenne ich leichte Bananenaromen, Nelken und zitrale Anklänge. Insgesamt ist das ein solides und recht gelungenes Hefeweizen, wenn auch austauschbar.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Heute wird es spannend: Ich darf mir Raik - Das Rauchweizen anschauen. Dies ist ein Meistersudprojekt der angehenden Braumeister aus Ulm. Daran beteiligt sind Kevin Roster (vielen lieben Dank nochmal für die 2 Flaschen!), Nick Pfuhl, Jochen Kloos, Jan-Simon Müller und Christian Rook. Die Stammwürze beträgt 13 °P und der Alkoholgehalt 5,8 Vol.-%. Die Farbe überrascht mich dann doch sehr. Oftmals verbindet man mit Rauchbieren ein dunkle Farbe. Optisch ist das hier aber ein sehr helles und fein trübes Hefeweizen, Der Schaum ist feinporig bis sahnig, sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. Der Duft lässt mich erstaunen: Oftmals überdecken Raucharomen bei Rauchbieren alles andere. Hier aber nicht! Es treten tatsächlich feine Bananen- und Weizenaromen in der Nase auf. Im Antrunk treten natürlich rauchige und speckige Aromen auf aber dennoch wirkt das alles andere als überladen. Man schmeckt das Weizenbier heraus und das finde ich super. Dazu gibt es eine schöne Würzigkeit. Die Kohlensäure befindet sich im mittleren Bereich und könnte marginal höher ausgeprägt sein. Dies liegt aber wohl auch an der Handabfüllung bei den Flaschen. Im Nachtrunk erkenne ich eine leichte, citrusartige Säure. Das Rauchweizen klingt bezüglich der Hopfung mild aus, hat wieder angenehme Raucharomen und eine überraschend hohe Süffigkeit. Ehrlich gesagt war dies so ziemlich das beste Rauchbier, dass ich je hatte! Chapeau!
 
Nun schaue ich mir eine Flasche vom Wasgau Bräu Dunkel an. Wasgau ist ein Getränkehändler. Deren Biere werden von Kuchems Brauhaus aus Pirmasens gebraut. Das unfiltrierte Dunkle wird mit Pilsner und Münchner Malz eingebraut. Das Bier hat eine bräunliche Farbe mit einigen Trub- und Schwebstoffen. Der Schaum ist beige, gemischtporig, sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. Das Bier duftet süßlich, nach Biskuit und Malz sowie angenehm würzig. Im Antrunk gibt es eine ordentliche Röstmalzigkeit. Die Süße ist gänzlich verschwunden. Die Kohlensäure ist angenehm und prickelnd. Im Nachtrunk erkenne ich eine ordentliche Hopfenbittere. Diese wirkt recht aufdringlich. Insgesamt finde ich das Bier recht unausgewogen und die Süffigkeit geht dadurch leider flöten. Aus dem Fass hat mir das Dunkle in der Vergangenheit deutlich besser geschmeckt.

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Vielen Dank an Lörres für das Spezial Rauchbier Lager der Brauerei Spezial aus Bamberg. Das Bier gibt es nur im Umkreis von 15 km rund um Bamberg. Das Rauchmalz wird selbst hergestellt und per Hand über Buchenholzfeuer gedarrt. Cool! Farblich ergießt sich im Glase eine rötliche und klare Kupferfarbe. Der Schaum ist leicht beige, gemischtporig und sehr stabil. Das Rauchbier duftet wie erwartet: Sehr intensiv nach Rauch. Diese Aromen erinnern an Räucherschinken aber auch an verbranntes Holz. Ich finde dieses Rauchbier sehr angenehm zu trinken. Im Antrunk gibt es wieder Raucharomen und etwas angebratener Schweinespeck. Dennoch wirkt das Ganze nicht all zu überladen. Die Rezenz befindet sich im mittleren Bereich. Der Nachtrunk ist, was die Raucharomatik anbelangt, sehr mild gehalten. Das sorgt für eine gewisse Süffigkeit, welche ich nicht bei jedem Rauchbier hatte. Daher bin ich positiv überrascht worden. Gut!

 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mph
Chili-Shop24 Grillen und BBQ
(Werbung, Affiliate-Links)
Zurück
Oben Unten