Chili-Pepper's Bier-Ecke

Das freut mich. Jetzt habe ich endlich ein Urteil von einem Fachmann. Es ist ja nicht Jedermann's Sache - viele (Süd-)Bayern finden es zu "pilsig" (hopfenbitter).
Wenn jetzt noch diese Hopfenbittere etwas harmonischer und weniger kratzig wäre, dann würde es eine Top-Bewertung meinerseits geben :cool:

Danke für die Bezeichnung "Fachmann" :)
 
Vielen lieben Dank an Werner @HatchChileFestival für die Hanfblüte von Hopfenhäcker aus München. Dieses American Pale Wheat weist einen Alkoholgehalt von 4,9 Vol.-% auf. Wie es der Name schon vermuten lässt, wurden bei diesem Weissbier Bio-Hanfblüten zur Kaltstopfung verwendet. Als Hopfensorten dienen hier Sorachi Ace als auch Citra. Das Weißbier hat eine altgoldene Farbe bei einer schönen Trübung. Der grobporige Schaum ist nicht all zu stabil. In der Nase fällt die kräuterige Hanfnote direkt auf. Dazu gesellen sich Noten von Citrusfrüchten, Grünbanane und Apfel-Birnen-Kompott. Der Antrunk bietet eine ordentliche Säure mit Aromen von Grapefruit und Zesten. Auch hier ist wieder eine Kräuternote vom Hanf vorhanden. Die Carbonisierung ist prickelnd und erfrischend. Der Nachtrunk ist auf der Kräuterseite, etwas trocken und überrascht durch eine Aromatik, die mich an Obstler erinnert. Ich finde dieses Weizen spannend und durchaus gelungen.

 
Danke, @Lauser. Deine Beschreibung ist 1a. Ich muss zugeben, daß mich dieses Bier nicht so begeistert hat. Vielleicht, weil ich vor vielen Jahren mal ein "Amsterdamer" Marijuana Bier getrunken habe, das sehr viel mehr nach Hanf geschmeckt hat. Den Hanf konnte ich da eigentlich nicht wirklich rausschmecken. Aber Du hast sicherlich das feinere Bier-Geschmacksorgan.
 
Deine Beschreibung ist 1a
Vielen Dank :)
Ich muss zugeben, daß mich dieses Bier nicht so begeistert hat.
Begeistert hat es mich aber auch nicht. Es war nicht übel und handwerklich auf jeden Fall in Ordnung. Hatte schon mehrere Hanfbiere und muss sagen, dass mich auch noch keines vom Hocker gehauen hat. Hanf und Bier dann lieber separat 🤣
Den Hanf konnte ich da eigentlich nicht wirklich rausschmecken. Aber Du hast sicherlich das feinere Bier-Geschmacksorgan.
Die Hanfblüten haben hier für die kräuterige Note gesorgt :)
 
Vielen lieben Dank an Werner @HatchChileFestival für das Vollbier Hell der Forschungsbrauerei aus München. Das Helle weist einen Alkoholgehalt von 4,9 Vol.-% auf. Das Bier hat eine goldbraune Farbe, bei einer ordentlichen Trübung. Der Schaum ist überwiegend grobporig und nicht all zu stabil. Das Helle duftet malzig, würzig, nach Hefe und Biskuit. Der Antrunk gestaltet sich brotig, getreidig, würzig, vollmundig und bietet wieder Noten von Malz, Hefe und Löffelbiskuit. Die Carbonisierung ist prickelnd und erfrischend. Der Nachtrunk bleibt äußerst würzig, vollmundig und bietet eine dezente Hopfenbittere. Ich finde das ist ein gelungenes Kellerbier - Gut!

 
Vielen Dank, Raffi. Deine Beschreibungen sind 1a, wie immer. Mir sagt das Helle nicht so sehr zu, weil es für meinen Geschmack zu sehr/nah an den sonst erhältlichen hellen oberbayrischen Bieren liegt. Ich bin mehr ein Fan vom Exportbier Hell, ehemals Pilsissimus. Aber die Geschmäcker sind verschieden - ich hatte das mal auf einem Chilifest vor Jahren dabei und da kam es - glaube ich - nicht so gut an, gell @2beers? Es ist halt sehr "pilsig"-herb.

Bin schon gespannt, was Du zum FlowerPower sagst. Demnächst komme ich wieder in die Forschung, da schaue ich dann mal, ob ich noch einen Hellen Bock für Dich organisieren kann - mein Lieblingsbier dort.

Ich habe in letzter Zeit ein paar Camba-Biere probiert. Da waren wirklich Gute (für meinen Geschmack) dabei. Das Blöde da ist nur, daß ich z.B. das für mich Beste (irgendwas mit Kvei/Kwei oder so ähnlich) schon wieder nicht mehr finden kann. Die brauen wohl immer nur kleine Auflagen. Aber wirklich guter Stoff.
 
Vielen Dank, Raffi. Deine Beschreibungen sind 1a, wie immer.
Sehr gerne und Danke für dein Lob :)
Mir sagt das Helle nicht so sehr zu, weil es für meinen Geschmack zu sehr/nah an den sonst erhältlichen hellen oberbayrischen Bieren liegt.
Wobei diese meist doch noch malziger sind und dank Filtration die Würze fehlt, die ich sehr mag.
Ich bin mehr ein Fan vom Exportbier Hell, ehemals Pilsissimus
Das fand ich aber auch lecker 😅
Bin schon gespannt, was Du zum FlowerPower sagst
Wird dann natürlich hier gepostet :cool:
Demnächst komme ich wieder in die Forschung, da schaue ich dann mal, ob ich noch einen Hellen Bock für Dich organisieren kann - mein Lieblingsbier dort.
Da bin ich echt mega gespannt drauf, du machst ja auch echt eifrig Werbung für den Bock, hehe.
Ich habe in letzter Zeit ein paar Camba-Biere probiert. Da waren wirklich Gute (für meinen Geschmack) dabei.
Camba Bavaria machen echt astreine und leckere Biere :thumbsup:
Das Blöde da ist nur, daß ich z.B. das für mich Beste (irgendwas mit Kvei/Kwei oder so ähnlich) schon wieder nicht mehr finden kann
Du meinst wahrscheinlich das Braumeister-Edition #43 (Jens Klein) - Bavarian Kveik, oder? Das sind limitierte Sondersude, daher wird es wohl ausverkauft sein.
 
Da bin ich echt mega gespannt drauf, du machst ja auch echt eifrig Werbung für den Bock, hehe.
Tja, mein Geschmack. Heißt ja nix. Der Pilsissimus schmeckt vielen Bekannten auch nicht, mir schon ... Bei einem Bock mag ich, wenn man den (hohen) Alkoholgehalt nicht gleich rausschmeckt. Die hatten auch einen hervorragenden Weißbierbock - aber ich glaube, den machen die nicht mehr. Das normale Weißbier fand ich dagegen nicht so prall.
Du meinst wahrscheinlich das Braumeister-Edition #43 (Jens Klein) - Bavarian Kveik, oder? Das sind limitierte Sondersude, daher wird es wohl ausverkauft sein.
Genau, Du sagst es. Das hat mir sehr gut geschmeckt. War einfach "anders". Aber mit dem Beschreiben tue ich mir im Nachhinein schwer. Vielleicht hat mein Getränkehandel noch welche, dann werde ich mal "Nachprobieren" und hier berichten.
 
Der Pilsissimus schmeckt vielen Bekannten auch nicht, mir schon
Ich persönlich trinke lieber herbere und hopfenbetonte Biere als süßlich-malzige Biere.
Bei einem Bock mag ich, wenn man den (hohen) Alkoholgehalt nicht gleich rausschmeckt
Ohja, ist mir auch lieber wenn der Alkohol schön verbaut wurde.
War einfach "anders". Aber mit dem Beschreiben tue ich mir im Nachhinein schwer
Wird an der norwegischen Kveik Hefe liegen, diese bringt einen eigenwilligen Geschmack mit. Dieser geht teils in die Richtung von Kräuter sowie Wacholder und bietet eine säuerliche Note, die mal mostig und mal citrisch wirkt. Aber bei Kveik Hefen gibt es auch verschiedene Sorten.
 
Vielen lieben Dank an Werner @HatchChileFestival für den Handgehopfter von Hopfenhäcker aus München. Dabei handelt es sich um ein naturtrübes, untergäriges Lagerbier, welches einen Alkoholgehalt von 4,9 Vol.-% aufweist. Als Hopfensorten dienen hier Centennial, Simco als auch Perle. Das Bier ist goldfarben, minimal getrübt und es weist feine Schwebstoffe auf. Die Schaumkrone ist gemischtporig, sehr stabil und wunderbar am Glase haftend. In der Name dominieren Citrusfrüchte aber ich erkenne auch Ananas und Passionsfrucht. Der Antrunk bleibt auf der citrisch-fruchtigen Seite mit Aromen von Grapefruit, Zesten, Ananas und einer feinen Blumigkeit. Die Kohlensäure ist prickelnd und erfrischend. Der Nachtrunk bleibt fruchtig, citrisch, floral und bietet eine halbtrockene Hopfenbittere. Das ist ein richtig leckeres, craftiges Helles. Sehr Gut!

 
Der hat mir auch sehr gemundet. Langsam verliere ich aber die Übersicht, seit ein paar Jahren gibt es so viele gute Biere. Und leider noch so viel Plörre. Lieber eine gescheites Bier als 10x Abspülwasser mit Biergeschmack :)
 
Langsam verliere ich aber die Übersicht
Ehrlich gesagt ist der Biermarkt auch total überschwemmt. Leider spüren das auch einige Brauereien und die ein oder andere, welche gerade noch aus der Corona Krise gekommen ist, geht jetzt pleite, weil alles teurer wird. Bin gespannt wie viele Brauereien in den nächsten 1-2 Jahren verschwinden. Zumal Großbrauereien den alten Preis versuchen zu halten und andere da kaum mithalten können. Das gibt noch ein Beben und Brauereisterben.
Lieber eine gescheites Bier als 10x Abspülwasser mit Biergeschmack
Dem stimme ich zu :)
 
Ehrlich gesagt ist der Biermarkt auch total überschwemmt.
Ja. Und nicht zwangsläufig werden die besten überleben. Aber immerhin ...
Zumal Großbrauereien den alten Preis versuchen zu halten und andere da kaum mithalten können. Das gibt noch ein Beben und Brauereisterben.
Ja, leider. Aber ein Gutes hatte die Craft Beer-Welle, die ja eigentlich in den USA und anderswo lange vor D gestartet ist: auch mehrere Großbrauereien versuchen zumindest, etwas mehr unkonventionellere Biere auf den Markt zu bringen. Hier in M z.B. Hacker-Pschorr mit einigen Angeboten in der ollen Plopp-Flasche, z.B. Kellerbier. Sogar die Plörremeister von Spaten/Löwenbräu/Franziskaner haben in den letzten Jahren ein einigermassen trinkbares Kellerbier neu herausgebracht. Das sind zwar m.E. jetzt keine großartigen Biere, aber ein Fortschritt gegenüber dem, was die Amerikaner gerne als "horse piss" bezeichnen. Was wir vorher hauptsächlich als Standard hatten. Ich denke, der Trend zu zumindest etwas Angebot oberhalb der Aldi-Dosenware wurde gestartet und ist auch so schnell nicht mehr revidierbar.

Ich verfolge das ja seit ca. 20 oder mehr Jahren in den USA. Die sind uns ja (meist) 10-15 Jahre voraus bei allem. Dort hat sich erstaunlich viel Gutes gehalten. Unterschiedlich von Bundesstaat zu Bundesstaat. Aber man kriegt heute fast überall zumindest im Schnapsladen gutes bis sehr gutes Bier. Meist auch an Tankstellen und in besseren Supermärkten und manche Staaten wie z.B. Colorado oder im Staaten im Nordwesten haben ein wahres Wunder vollbracht, wo vor gut 30 Jahren noch Budweiser, Miller und Coors etc. den Markt mit absolut nur eiskalt geniessbaren Gesöffen fast ausschließlich beherrschten.
 
Löwenbräu ist mittlerweile besser, als sein Ruf. Meinem Spezl zufolge ist das Spaten heuer das beste Wiesn-Bier. Hat in der Blindverkostung gewonnen. Ich war noch nicht auf der Wiesn, schaumerma, vielleicht am Montag ;)

Warum ich mich aber eigentlich melde: ich war ja Ende August bis Mitte September wieder für 3 Wochen in der Bretagne. Und auch diesmal kam ich nicht umhin, das heimische Bietsortiment unter die Lupe zu nehmen. Bis vor wenigen Jahren bestimmten die großen Brauereien die Regale im Supermarkt. Mittlerweile haben selbst die Franzosen mitbekommen, daß Einheitsbier bäh ist. Hier meine Auswahl:

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Aus der Coreff Brauerei in Carhaix kommt diese Variante des Breiz‘île, quasi ein Blonde mit Rum und in diesem Fall Limette und Ingwer. Klingt schauderhaft, war aber gar nicht so unlecker. Geht aber eben nur an heißen Tagen.

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Aus der Brasserie Lancelot kommt das Blanche Hermine IPA, welches die bretonischen „Separatisten“ gleich mal in Breizh Pale Ale umbenannt haben. Es ist jedoch ein astreines IPA, sehr lecker. Aber da es ja aus der Bretagne kommt, kann man es von mir aus auch BPA nennen ;)

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Nummer 3 kam aus einer Microbrauerei unseres Nachbardorfes. Ich konnte leider wenig über sie erfahren. Das Blonde d‘Été ist tatsächlich eine frisch-fruchtige Variante des Blonde ohne zu sehr in Richtung Aromahopfen zu gehen. Sehr süffig.

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Aus dem selben Haus hab ich das Rigad‘elle probiert, vom Stil eine belgischen Quadrupel. Das hatte ordentlich Bums, hat mich aber nicht sonderlich überzeugt, aber das tun belgische Biere eh selten.

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Schon allein des Agraffen-Capsules wegen (wir sammeln sowas), mußte das Ch‘ti IPA mit. Das normale Blonde der Ch‘ti Brauerei begleitet uns ja zuverlässig all die Jahre als eines der wenigen geniessbaren französischen Biere. Jetzt also IPA in der 0.7 l Flasche für 7.50€ ;) Definitiv lecker. Also sehr lecker. Und mit 0.7 l endlich mal volumenmässig so, daß man danach erst mal keinen Durst mehr hat.

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Aus Paris kommt das West Coast IPA von Gallia. Vorbildliche Deklaration der Inhaltsstoffe respektive der verwendeten Hopfensorten. Super leckeres Bier. Und schönes Etikett, wie ich finde.

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Das nächste Blonde kommt von Skumenn aus einem Vorort von Rennes. Es stammt aus der Time Travel Serie. Wegen des Trabis auf dem Etikett musste es mit. Angst machte mir die Tatsache, daß es ein Kölsch sein sollte. Jetzt hab ich ja schon lange kein Kölsch mehr getrunken und weiß im Grunde gar nicht mehr, wie das schmeckt. Aber das hier war erstaunlich lecker.

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Aus dem Norden, also auch aus dem Ch‘ti-Land, kommt der Raoul. Heiderzacken, der hatte Bums. Und süffig, am ehesten vergleichbar mit einem Bockbier. Dieses Bier hat großen Spaß gemacht.

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Zu guter Letzt das Ovum2 von Barque, also wieder ein bretonisches Bier. Das interessante an diesem Stout ist, daß 20% des Malzes aus Brotresten einer Bäckerei stammen. Komplett Bio natürlich. Hat auch prima geschmeckt.

Fazit: es tut sich was im Nachbarland. Zugegebenermaßen alles kein Schnapper mit 3-4€ für 0.33l. Aber wie Raffi schon sagt: niedrige Preise kann man nur als Großkonzern garantieren. Gutes Bier und gute Rohstoffe kosten halt. Jetzt ist der Franzose ja auch anders als der Deutsche kein Durstbiertrinker, von daher sind die Preise für den Franzosen nicht so schockierend, wie für uns. Da müssen wir uns aber dran gewöhnen, daß Dinge nun mal den Preis kosten müssen, den es benötigt. So, jetzt schenk ich mir noch ein Bier ein, Prost! :2beer:
 
Löwenbräu ist mittlerweile besser, als sein Ruf.
Keine Ahnung. Das stinknormale Helle von Spaten und oder Letschenbräu trinke ich seit 20 Jahren mindestens nicht mehr. Das Franziskaner Kellerbier ist "trinkbar", aber z.B. im Vergleich zum Maisacher auch nur grauslige Plörre. Franziskaner Weißbier trinke ich zur allerletzten Not, aber mögen tue ich es nicht wirklich. Das Dunkle von den Großbrauereien ist meist noch das beste. Vermutlich, weil es in den kleinsten Mengen gebraut wird.

Aber bevor ich mir Löwenbräu/Spaten Helles antue, trinke ich lieber Miller, Michelob oder Coors, jeweils eiskalt. Letztere haben wenigstens Seltenheitswert hierzulande und für mich sind ein paar Jugenderinnerungen damit verbunden :)
Meinem Spezl zufolge ist das Spaten heuer das beste Wiesn-Bier. Hat in der Blindverkostung gewonnen.
Tja, WIESN-BIER. Ist was anderes als normales Helles!
Ich war noch nicht auf der Wiesn, schaumerma, vielleicht am Montag ;)
Das versteh ich jetzt nicht. Du warst doch bislang vom Team "Übervorsichtig"? Oder willst Du unbedingt das Wiesn-Spezialbier trinken, das es heuer überall gibt?
Das Gute mit heute offiziellen 800 Umdrehungen, morgen bestimmt schon mehr. Inoffiziell gibt es noch den "Moonshine-Factor" x 4 :)
Fazit: es tut sich was im Nachbarland. Zugegebenermaßen alles kein Schnapper mit 3-4€ für 0.33l.
Das verlangen sie hier für ein gescheites IPA usw. doch auch ...
 
Keine Ahnung. Das stinknormale Helle von Spaten und oder Letschenbräu trinke ich seit 20 Jahren mindestens nicht mehr. Das Franziskaner Kellerbier ist "trinkbar", aber z.B. im Vergleich zum Maisacher auch nur grauslige Plörre. Franziskaner Weißbier trinke ich zur allerletzten Not, aber mögen tue ich es nicht wirklich. Das Dunkle von den Großbrauereien ist meist noch das beste. Vermutlich, weil es in den kleinsten Mengen gebraut wird.
Tatsächlich schenkt unsere Nachbarswirtschaft Löwenbräu aus. Da hab ich auch das Kellerbier gekostet. Das Helle vom Löwenbräu schmeckt mir tatsächlich besser. Und das, obwohl ich ein großer Freund von trübem Bier bin. Aber Geschmäcker sind halt verschieden :)
Tja, WIESN-BIER. Ist was anderes als normales Helles!
Das ist wohl wahr. Und eine Blindverkostung ist immer wieder spannend. Sollte man viel öfter machen.
Das verlangen sie hier für ein gescheites IPA usw. doch auch ...
Für ein IPA ja, aber ein normales Blonde kostet eben auch 3€. Sowas kennen wir aus Deutschland nicht.
 
Tatsächlich schenkt unsere Nachbarswirtschaft Löwenbräu aus. Da hab ich auch das Kellerbier gekostet. Das Helle vom Löwenbräu schmeckt mir tatsächlich besser. Und das, obwohl ich ein großer Freund von trübem Bier bin. Aber Geschmäcker sind halt verschieden :)
Na, wenn sich die Gelegenheit ergibt, teste ich es dann wieder mal.
Das ist wohl wahr. Und eine Blindverkostung ist immer wieder spannend. Sollte man viel öfter machen.
Das stimmt. Am besten Doppelblind. Aber ich mag normales Helles eh nicht mehr so arg, Ausnahmen sind ganz wenige dabei.

Ach ja: ich hatte wg. Corona in meinem Billardkeller noch massenweise uraltes Tegernseer Hell. Das war tlw. schon über 10 Monate abgelaufen. Probiert. Schmeckte mir VIEL besser als frisches. Unglaublich. Aber wahr. War auf der Zunge richtig mild, feinperlig und einfach m.E. viel "runder". Konnte ich kaum glauben, aber es waren ungefähr 6 Flaschen und ich konnte es immer wieder "verifizieren".

Na, vielleicht ergibt sich ja mal was auf einem privaten Chilifest. In der Gastro kann man sowas ja nicht machen. So eine Blindverkostung, wo jeder seine Lieblingsbiere mitbringt (und meinetwegen auch etwas Plörre) wäre schon mal was. Vielleicht wird der nächste Sommer ja was.
 
, etwas mehr unkonventionellere Biere auf den Markt zu bringen. Hier in M z.B. Hacker-Pschorr mit einigen Angeboten in der ollen Plopp-Flasche, z.B. Kellerbier
Wobei ja Kellerbiere keine Innovation sind. Schlimm finde ich, wie das zu etwas Besonderem gemacht wird, obwohl diese Biere vor Einführung der Filtration gang und gäbe waren. Und manche Brauereien nutzen das noch aus, sparen sich die aufwändige sowie kostenintensive Filtration und verkaufen das Kellerbier noch teurer als das filtrierte. Das ist Abzocke. Punkt.
Das normale Blonde der Ch‘ti Brauerei begleitet uns ja zuverlässig all die Jahre als eines der wenigen geniessbaren französischen Biere
Das finde ich zumindest mal nicht schlecht :)
Franziskaner Weißbier trinke ich zur allerletzten Not
Das ist auch wirklich furchtbar. Und dennoch trinken es so viele Menschen, vor allem wenn es im Angebot für unter 10€ ist...Wir hatten deswegen schon Beschwerden, uns wurde vorgehalten das wir viel zu teuer sind, weil bei uns eine Kiste Hefeweizen 16€ kostet...
Das Dunkle von den Großbrauereien ist meist noch das beste. Vermutlich, weil es in den kleinsten Mengen gebraut wird.
Wobei es eigentlich eher so ist, dass gerade gut laufende Biere schneller aus dem Verkauf verschwinden und durch eine frische Charge ersetzt werden und damit besser schmecken. Meiner Erfahrung nach schmecken eher die Randsorten ab und an mies, weil diese viel zu lange Licht und Wärme im Verkaufsraum ausgesetzt sind. Deswegen sage ich immer wieder: Das Bier am Besten direkt in der Brauerei kaufen, frischer geht es nimmer :)
Tja, WIESN-BIER. Ist was anderes als normales Helles!
Und frisches Fassbier schmeckt sowieso immer besser als Bier aus anderen Gebinden :)
Das verlangen sie hier für ein gescheites IPA usw. doch auch ...
So sieht´s aus. Wobei mir bei diversen Online-Shops für Craftbeer aufgefallen ist, dass die Preise mittlerweile stark am steigen sind. Aber das verwundert mich nicht.
 
Das ist auch wirklich furchtbar. Und dennoch trinken es so viele Menschen, vor allem wenn es im Angebot für unter 10€ ist...Wir hatten deswegen schon Beschwerden, uns wurde vorgehalten das wir viel zu teuer sind, weil bei uns eine Kiste Hefeweizen 16€ kostet...
16€ ist doch ein guter Durchschnittspreis für einen Kasten gscheits Bier.
Ich gestehe, daß ich mir Getränke von der Flaschenpost liefern lasse, weil ich keinen Bock zum Schleppen habe. Die Biere, die wir da so kaufen, liegen dann um die 17-18€. Giesinger bei 23€. Also eigentlich wie im Supermarkt. Grundsätzlich ist Bier eins der besten Getränke, das ich mir vorstellen kann (von Wasser mal abgesehen) und ich geniesse jedes bis zum letzten Tropfen. Gute Qualität wäre mir bis zu 30€ pro Kasten wert. Mein Mann hat dafür wenig Verständnis. Aber der trinkt ja auch mehr :D
Tja, wir müssen uns alle daran gewöhnen, Dingen den Preis zu zahlen, die sie wert sind.
 
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