Chili-Pepper's Bier-Ecke

Entweder sind die Geschmäcker sehr verschieden oder die haben was geändert. Spaten Hell und Löwenbräu Hell waren für mich immer "untrinkbar", gefolgt von Paulaner.
 
Wobei Löwenbräu sich auch aus seinem schlechten Ruf rausgearbeitet hat. In einer unserer Nachbarswirtschaften wird Löwenbräu ausgeschenkt und mein Mann meckert nicht ;), ich trink lieber das Dunkle. Paulaner halte ich aber auch für untrinkbar.
Jetzt muß man aber auch noch unterscheiden zwischen Fassbier und Flaschenbier. Und beim Fassbier natürlich noch zwischen Metall und Holz. Das macht schon was aus.
 
Da stimme ich Dir fast uneingeschränkt zu - bis auf Löwenbräu Helles. Das letzte Mal, als ich das getrunken habe, fand ich es furchtbar. Aber das ist so wie mit dem Spaten - lange her. In Spaten-Löwenbräu Wirtschaften habe ich wenn überhaupt immer das Kellerbier getrunken. Ist zwar geschmacklich auch weit weg von z.B. Maisacher Räuber Kneissl, aber man kann es runterwürgen :)

Ja, Fassbier: ich weiß jetzt ausser der Forschungsbrauerei eigentlich kaum mehr jemand, wo es noch Holzfassl gibt - von den Großen doch nicht? Ein Holzfass ist für mich immer noch die absolute Krönung. (Allerdings habe ich auch schon lange kein Fass bei der Forschung mehr geholt).

Übrigens, mit der Giesinger Erhellung hattest Du Recht, habe gestern mal seit langer Zeit wieder eines gekauft und probiert: sehr gut.

Ebenfalls verkostet: Camba Märzen. Ein wirklich gutes, süffiges und leicht süsses Märzen. Meiner Lebensgefährtin hat es auch gut geschmeckt.

Weiterhin habe ich eine Flasche Hoppebräu "Wuida Hund" probiert. Gar nicht übel, wenn auch m.E. jetzt nicht ein Top-IPA. Jedenfalls werde ich die anderen Biere von denen mal durchprobieren.
 
also wenn ich -eigentlich schon Bier-Liebhaber- in München war, hab ich mir immer liebe ne Fritz-Cola bestellt...
:cool::whistling:
P.
Tja, dann kanntest Du halt die besseren Lokale nicht ... da, wo es "g'scheites Bier" von handwerklich arbeitenden Brauereien gibt.

Ich mache gerne mal eine Führung - fängt an mit Giesinger Bräu, geht weiter mit Forschungsbrauerei und am Schluß geniessen wir mit Blick in die Berge ausserhalb noch ein Kloster Reutberg-Bier. Wenn noch Zeit ist, fahren wir auch nach Maisach und Andechs.

Danach wirst Du allerdings bei Euch oben nur noch Fritz-Cola bestellen.
:)
 
Tja, dann kanntest Du halt die besseren Lokale nicht
war gefühlt 1 Million mal in Minga, beruflich bedingt... Jedesmal wollte man mein Erlebnis des voausgegangenen Besuches relativieren... vergebens.
Geschmäcker sind halt verschieden und "südliches Bier" is eben eher so ... ich will kein böses Wort verwendet... "geeignet", dass man es bis vor kurzen als Grundnahrungsmittel toleriert hatte und sogar in Kantinen (bis hin zur Bundeswehr) nicht als Alkoholisches Getränk beschränkt hatte. Meiner Meinug nach "zu Recht".
Lass dich nich ärgern, trink ein gutes Stauder und du verstehst, was ich meine :p
 
Da lacht der Bayer :)

Aber in einem gebe ich Dir Recht: die Industriebiere hier sind ein Graus. Wie übrigens überall. Ich trinke die Plörre auch nicht. Der gehe ich weltweit aus dem Weg, es sei denn, es ist das letzte Nass für Tage mitten in der Sahara ...
 
Komischerweise , mir hat das Spaten auf Anhieb gefallen. Dafür finde ich zb. Jever fürchterlich. Vor ein paar Jahren war ich im Hofbräuhaus , hatte da ein dunkles Bier bestellt . Leider weiß ich nicht mehr wie das heisst , nur noch das von einer ganz kleinen Brauerei weiter südlich kommt . Da wird auch im Jahr nicht viel gebraut. Das war aber sowas von Lecker ....
 
Entweder sind die Geschmäcker sehr verschieden oder die haben was geändert. Spaten Hell und Löwenbräu Hell waren für mich immer "untrinkbar", gefolgt von Paulaner.
Die sind alle nicht besonders lecker. Von großen Brauereien aus München trinke ich am ehesten Augustiner, auch wenn man da Glück haben muss, ist auch sehr schwankend. Dann greife ich doch lieber zu Giesinger oder Munich Brew Mafia.
Und beim Fassbier natürlich noch zwischen Metall und Holz
Die meisten Holzfässer sind ja nur noch von außen aus Holz und haben innen (zum Glück) eine Edelstahlummantelung. Und wenn es wirklich echte Holzfässer sind, dann muss man da echt aufpassen. Das kann mitunter sehr unhygienisch werden.
Camba haben noch viel geilere Biere :)
Die sind echt richtig gut :)
Ohja, sehr sehr geile Biere!
trink ein gutes Stauder und du verstehst, was ich meine
Das Stauder Pils ist nicht übel aber jetzt auch keine Granate, wie ich finde.
 
Dafür finde ich zb. Jever fürchterlich
Als ich während meiner Ausbildung im Blockunterricht in Ulm war, und schon Montagabend der Haustrunk alle war, habe ich am liebsten Jever gekauft. Für mich das einzige Markenpils, dass wirklich so schmeckt wie es soll und dazu kein Hopfenextrakt hat. Pils aus dem Süden ist halt leider ziemlich mild und wenn es aus Bayern kommt meist sogar süßlich...das kann ich nicht gebrauchen.
 
Die sind alle nicht besonders lecker. Von großen Brauereien aus München trinke ich am ehesten Augustiner, auch wenn man da Glück haben muss, ist auch sehr schwankend. Dann greife ich doch lieber zu Giesinger oder Munich Brew Mafia.
Augustiner mochte ich mal - früher. Inzwischen nicht mehr. Am ehesten trinke ich jetzt noch Hofbräu, gefolgt von Hacker - wenn es denn unbedingt Industriebier sein muss. Augustiner Dunkel ist m.E. recht ok.
Die meisten Holzfässer sind ja nur noch von außen aus Holz und haben innen (zum Glück) eine Edelstahlummantelung. Und wenn es wirklich echte Holzfässer sind, dann muss man da echt aufpassen. Das kann mitunter sehr unhygienisch werden.
Das wusste ich jetzt nicht ... ja, zumindest vor etlichen Jahren gab es noch echte Holzfässer bei der Forschung. Und für Nicht-Puristen Kunststofffässer.
Camba haben noch viel geilere Biere :)
Merk ich mir. Der lokale Händler hat noch ein paar davon ...
Die sind echt richtig gut :)
Eines habe ich noch rumstehen. Dann werde ich mich mal durch's Portfolio saufen :) (Hoppebräu)
Ohja, sehr sehr geile Biere!
Ja, vor allem auf dem "heiligen Berg" (Andechs). Und wenn man an einem Tag mit mittlerem Andrang eine Schweinshaxe dort isst, ist das so ziemlich die Beste, die es geben kann. Bei viel Andrang sind sie oft nicht optimal durch und bei wenig Geschäft schon trocken.
Als ich während meiner Ausbildung im Blockunterricht in Ulm war, und schon Montagabend der Haustrunk alle war, habe ich am liebsten Jever gekauft. Für mich das einzige Markenpils, dass wirklich so schmeckt wie es soll und dazu kein Hopfenextrakt hat. Pils aus dem Süden ist halt leider ziemlich mild und wenn es aus Bayern kommt meist sogar süßlich...das kann ich nicht gebrauchen.
Da trifft sich unser Geschmack. Ich mag Jever auch. Aber ich mag komischerweise auch herbere Biere - jenseits von Bier bin ich jedoch sehr empfindlich, was "bitter" angeht. Z.B. Chilis, Pilze, Tonic Water usw. hasse ich in "Bitter-Ausführung".

Ich suche aber immer noch ein richtig gutes IPA hier. Eines meiner Lieblings-IPAs war "Burning Bird" von Sierra Nevada, aber das gibt es scheinbar nicht mal "drüben" mehr. Ich nehme gerne Empfehlungen für ein IPA mit viel Hopfen-Aroma entgegen.
 
Also die großen Augustiners in der Innenstadt (Bräuhaus, Keller, Stammhaus, Klosterwirt) schenken alle auch aus echten Holzfassln aus. Und das ist geschmacklich ein riesiger Unterschied. Beim Flaschen-Hellen kommt es auf die Frische an. Frisch gebraut ist das voll ok, 8 Wochen vorm Verfall mag ich es schon nicht mehr trinken. Das beste Helle aus München ist das Giesinger. Wobei des Tillmanns Helles auch überzeugt hat. Nur halt vom Preis nicht. Von den großen 6 wäre aber das Hofbräu auch mein Favorit.
Beim Thema Pils bin ich auch raus aus dem Süden, das können die hier nicht. Das Parade-Pils ist für mich auch Jever.
Kellerbier: ich hab grad das Störtebeker hier, ich finds recht gut. Die haben einige gut trinkbare Biere.
Wenn wir eine Bierrundfahrt um München herum machen wollten, könnten wir aber auch bis Kloster Weltenburg fahren, die Biere find ich auch voll lecker.
 
So, jetzt hab ich glatt das 2. Hoppebräu verkostet. Die "Wuide Hehna" ist einfach geil. Jetzt habe ich ein IPA, das richtig schmeckt. Starke Zitrusnote und die volle Bandbreite von Aromen, die ein gutes IPA haben sollte. Trotzdem nicht zu aufdringlich und angenehm, aber nicht übel herb. Die werde ich mir öfters mal kaufen. Ein großer Unterschied zum "Wuidn Hund" - der war etwas "eindimensional" im Vergleich.

Also die großen Augustiners in der Innenstadt (Bräuhaus, Keller, Stammhaus, Klosterwirt) schenken alle auch aus echten Holzfassln aus.
Ha, da war ich schon Jahrzehnte nicht mehr. Da sieht man's mal wieder ....
Und das ist geschmacklich ein riesiger Unterschied. Beim Flaschen-Hellen kommt es auf die Frische an. Frisch gebraut ist das voll ok, 8 Wochen vorm Verfall mag ich es schon nicht mehr trinken.
Augustiner ist bei mir komplett raus, ausser dem Dunklen. Das Weißbier von denen mag ich auch nicht wirklich.
Das beste Helle aus München ist das Giesinger. Wobei des Tillmanns Helles auch überzeugt hat. Nur halt vom Preis nicht. Von den großen 6 wäre aber das Hofbräu auch mein Favorit.
Für mich ist der Blonde Bock von der Forschung immer noch das Beste (ok, ist eigentlich kein Helles). Danach der Pilsissimus - eine Art Helles mit starkem Pilsanklang. Mag aber nicht jeder, viele Bayern finden das zu herb-pilsig. Genial ist auch der Weizenbock von der Forschung. Erst dann kommen ein paar Giesinger (auch der sauteure Eisbock - weiß nicht, ob die den überhaupt noch haben?). Witzig ist auch das Richelbräu, aber das gibt es nur in der Richelstr.
Kellerbier: ich hab grad das Störtebeker hier, ich finds recht gut. Die haben einige gut trinkbare Biere.
Musst unbedingt mal das Maisacher Räuber Kneissl, am besten aus dem Fassl probieren. Für mich eines der besten Kellerbiere überhaupt.
Wenn wir eine Bierrundfahrt um München herum machen wollten, könnten wir aber auch bis Kloster Weltenburg fahren, die Biere find ich auch voll lecker.
Jo, da bin ich auch dabei. Weltenburger ist fein - aber rund um München ist schon etwas weit gefasst damit :)

Ich habe mir jetzt fest vorgenommen, dass ich mal zum Hoppebräu rausfahre. Wenn ich deren Webseite studiere, haben die eine ganze Menge interessantes Zeug. Und wenn es doch nicht so toll ist, ein Taxi rüber nach Reutberg ist billig :)
 
Die wuiden Hehna mag ich auch sehr. :D
Bockbiere kann man in der Tat nicht mit Hellem vergleichen, da hab ich mich auch zugegebenermassen noch nicht genügend eingetrunken, um gscheit mitreden zu können.
Räuber Kneissl ist notiert, am besten kuck ich morgen gleich mal beim M-Wein auf dem Heimweg, der ist nämlich gut sortiert.
Und ja, Weltenburg ist nicht grad ums Eck, aber für einen Ausflug immer gut. Ist halt idyllisch ;)
So und jetzt hol ich mir ein Bier aus dem Keller, ich hab Durscht :laugh:
 
Bockbiere kann man in der Tat nicht mit Hellem vergleichen, da hab ich mich auch zugegebenermassen noch nicht genügend eingetrunken, um gscheit mitreden zu können.
Die oft typischen Bockbiere, mit dem "schweren alkoholischen Geschmack" mag ich nicht so. Das ist das gute an den beiden Forschungsböcken - da schmeckst Du den Alkgehalt nicht raus. Reinhauen tun die trotzdem :)
Räuber Kneissl ist notiert, am besten kuck ich morgen gleich mal beim M-Wein auf dem Heimweg, der ist nämlich gut sortiert.
Ui, da haben die entweder was umbenannt oder ich habe das immer falsch benannt. Ich meine das Kellerbier von der Brauerei Maisach, die nennen aber jetzt das Dunkle "Räuber Kneissl".

Kann mein Fehler sein, weil in meiner alten Stammwirtschaft haben die das Kellerbier immer in einem Tonkrug mit der Aufschrift "Räuber Kneissl, Maisach" serviert. Das Dunkle war nicht schlecht, aber ich kann mich da dran kaum erinnern, weil ich immer das sehr gute (helle) Kellerbier genossen habe.
Und ja, Weltenburg ist nicht grad ums Eck, aber für einen Ausflug immer gut. Ist halt idyllisch ;)
Da hast Du Recht. Aber das Problem ist halt, dass man da mit öffentlichen Verkehrsmitteln fast gar nicht vernünftig hinkommt. Und wenn ein Bier schmeckt .... ich bin immer der Depp designated driver. Wegen einem Bier mag ich da gar nicht hinfahren ....
So und jetzt hol ich mir ein Bier aus dem Keller, ich hab Durscht :laugh:
Wohl bekomm's.
 
Die oft typischen Bockbiere, mit dem "schweren alkoholischen Geschmack" mag ich nicht so. Das ist das gute an den beiden Forschungsböcken - da schmeckst Du den Alkgehalt nicht raus. Reinhauen tun die trotzdem :)
Das wäre für mich jetzt kein Problem :laugh:
Ui, da haben die entweder was umbenannt oder ich habe das immer falsch benannt. Ich meine das Kellerbier von der Brauerei Maisach, die nennen aber jetzt das Dunkle "Räuber Kneissl".

Kann mein Fehler sein, weil in meiner alten Stammwirtschaft haben die das Kellerbier immer in einem Tonkrug mit der Aufschrift "Räuber Kneissl, Maisach" serviert. Das Dunkle war nicht schlecht, aber ich kann mich da dran kaum erinnern, weil ich immer das sehr gute (helle) Kellerbier genossen habe.
Dunkles mag ich auch gern, dann probier ich halt beides ;)
Da hast Du Recht. Aber das Problem ist halt, dass man da mit öffentlichen Verkehrsmitteln fast gar nicht vernünftig hinkommt. Und wenn ein Bier schmeckt .... ich bin immer der Depp designated driver. Wegen einem Bier mag ich da gar nicht hinfahren ....
Ich trink auch nie auf Ausflügen. Nicht, weil ich fahren muß, sondern … naja Du weißt ja, was passiert, wenn Mädchen Bier trinken: oben eins rein, unten fünf raus :rolleyes:
Hab meinen Hausmeister im Keller getroffen, wir tauschen immer Bier. Hab von ihm ein Becks unfiltriert bekommen. Kann man tatsächlich trinken. Kein Vom-Hocker-Hauer, und auch eine viel zu kleine Portion (0,33), aber immerhin.
 
Nächste Frage: welches Hefeweizen / Weißbier könnte man als Ersatz nehmen fürs Gutmann? Das ist nämlich eins der wenigen, die mir schmecken. Weils halt lecker würzig ist und etwas hopfig. Normalerweise sind mir Weißbiere zu wenig gehopft. Tap 5 vom Schneider gefällt mir noch gut.
 
Gutmann kenne ich gar nicht. Vorgemerkt. Das TAP 5 finde ich auch recht gelungen.

Früher mochte ich das Unertl Weissbier sehr gerne. Ich habe mir vor 1 Woche zur Probe wieder mal eine Flasche gekauft - heute abend verkoste ich das mal (wieder). Werde berichten. Als sehr hopfig habe ich es zwar nicht in Erinnerung, aber geschmacklich hat es mir zugesagt, damals. Mal schauen.

Verkostet habe ich letzte Woche auch das "Kriminelle" von der Munich Brew Mafia. Positiv fällt schon mal die "halbe" Flasche auf, im Gegensatz zu dem modernen 0,33-Gerümpel. Geschmacklich mit sanften IPA-Noten im Hintergrund. Aber mehr ein Helles. Absolut was zum Wiederkaufen.
 
So, ich kann jetzt berichten, @Dropselmops : Das Unertl Weißbier wird vermutlich nicht so ganz Deinen Geschmack treffen. Hopfig-herb ist es nicht. Es ist aber m.E. ein sehr "rundes" Weißbier, vollmundig, ohne das "Grobe" von so manchem Industriebier. Eher etwas süß, auch wenn das Wort "süß" übertrieben ist.

Das Vogelwuid der Brauerei Hoppe war wieder mal klasse. Vielleicht noch etwas betonter hopfig als das Wuide Henna. So soll ein IPA sein. Nicht zu viele Zitrusnoten, aber ein ausgeprägtes Aroma, das von mehreren interessanten Hopfensorten kommt. Kommt sicher mal wieder auf den Tisch, auch wenn es nur eine 0,33er Flasche ist.
 
Hochbeete Grillen und BBQ
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