Chili-Pepper's Bier-Ecke

Das Paulaner Oktoberfest Bier habe ich direkt aus der Glasflasche verkostet. In der Nase war es verhalten malzig und etwas getreidig aber sonst eher langweilig. Geschmacklich finde ich das Festbier zu süß. Abgesehen vom kräftigen Malzkörper passiert hier leider nicht mehr viel. Immerhin sind die 6 Vol.-% Alkohol gut verbaut worden, damit es schnell gesoffen werden kann aber einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt es auch bei mir nicht.

 
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Das Pils der BrauManufaktur Härke befand sich im BeerTasting Abo vom September. Das Bier ist klar und hat ein schönes goldgelb. Der Schaum ist mittel- bis feinporig und sehr stabil. Im Geruch kommt das Bier eher unaufgeregt daher. Es duftet getreidig und etwas malzig. Der Antrunk ist sehr würzig-brotig mit einer dezenten Malznote. Im Mittelteil kommt schon eine grasig-hopfige Aromatik zum Vorschein. Die Carbonisierung ist gut gewählt und prickelnd. Das Pils klingt stilistisch aus, nämlich mit einer ordentlichen sowie passenden Hopfenbittere. Dieses Pils ist gelungen und durchaus süffig.

 
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Das Rhanerbräu Kellerbier hat eine orange-trübe Farbe. In der Flasche erkennt man noch ein paar Heferückstände. Die Schaumbildung ist eher zurückhaltend, dann aber feinporig und sehr stabil. Das Zwickel duftet angenehm getreidig-würzig mit einer gewissen Fruchtigkeit und Hefearomen. Der Antrunk wird von einem fruchtig-malzigen Körper ausgefüllt. Die Süße erinnert etwas an Waldhonig. Die Rezenz ist im mittleren Bereich angesiedelt. Das Zwickl klingt mit einer angenehmen Hefearomatik aus. Ich fand es lecker und gelungen.

 
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Das Erl Hell der Landbrauerei Ludwig Erl befindet sich im BeerTasting / Kalea Bierabo vom September. Farblich ist das Bier sehr klar und strohig-hellgelb. Es entsteht eine durchaus üppige Schaumkrone. Diese ist sehr haltbar, zunächst mittelporig, wird aber im Verlauf grobporiger. Das Bier duftet kräftig würzig aber es hat eine leicht metallische Note. Im Antrunk gibt es eine malzige Süße, welche mich an Honig erinnert. Im Mittelteil kommen würzig-getreidige Aromen zum Vorschein. Die Carbonisierung ist stimmig. Das Bier klingt sehr mild und süßlich aus. Ich fand es durchaus gelungen.
 
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Das Asahi Super Dry gilt als das Nr.1 Bier in Japan. Die hiesige Version wurde allerdings in Italien gebraut. Neben den gewohnten Zutaten wurde auch Mais, Reis und Maisstärke verwendet. Der Schaum ist mittel- bis feinporig und hält sich ordentlich. Farblich ist das Bier klar und hellgelb. In der Nase passiert hier leider nicht all zu viel. Es riecht zwar irgendwie nach Bier aber doch recht wässrig. Im Antrunk gibt es eine zitronenartige, säuerliche Note. Ansonsten schmeckt es recht getreidig-würzig. Die Rezenz ist gut prickelnd. Das Bier klingt recht trocken aus mit einer angenehmen Bittere. Ich habe mir das Bier ehrlicherweise schlimmer vorgestellt. Daher war ich überrascht, dass es gut trinkbar war, wenn auch nicht überragend.

 
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Das Vulkan Pils befand sich im BeerTasting / Kalea Bierabo vom September. Da es unfiltriert ist, handelt es sich hierbei um ein Kellerpils. Die Trübung ist allerdings eher leicht vorhanden. Farblich ist es strohig-gelb. Der Schaum ist grobporig und gut haltbar. In der Nase duftet es grasig-hopfig aber es gibt auch eine gewisse Fruchtigkeit die mich an Aprikosen erinnert. Die Fruchtnote bleibt zunächst im Antrunk bestehen. Dann kommt schon die Hopfenaromatik zum Vorschein. Es schmeckt kräuterig-grasig herb. Die Carbonisierung ist erfrischend. Im Nachtrunk wird die Bittere deutlich intensiver und das Bier klingt sehr trocken aus. Die Herbe ist etwas harzig-pinienartig. Dieses Pils hat mir gut gemundet und wird vor allem Bierliebhabern der herben Biere zusagen.

 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zischke Kellerbier wird von der Koblenzer Brauerei gebraut, welche zu Karlsberg gehört.
Da musste ich echt nachschauen wer das sein soll. Es ist die frühere Königsbacher. Die kenne ich tatsächlich von früher, zum einen durch das Bier und weil man dort essen gehen konnte und es damals Veranstaltungen bei der Königsbacher gab.
 
Das Vulkan Pils befand sich im BeerTasting / Kalea Bierabo vom September. Da es unfiltriert ist, handelt es sich hierbei um ein Kellerpils.
Heute schon das dritte Bier, das ich kenne oder auch die Brauerei. Die Vulkan Brauerei in Mendig ist keine 10km von meiner früheren Heimat in der Vordereifel weg.
 
@Lauser Ich schicke dir ein Päkchen mit zwei Flaschen Chilibier. Das geht gleich zur Packstation.
 
Vielen Dank Markus :thumbsup:
 
Die 2 Flaschen des Chilibier´s sind soeben angekommen. Vielen Dank Markus! Ich habe gleich mal eine Flasche kalt gestellt und werde diese morgen verkosten!
 
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Nun schaue ich mir die 2017er Version des Ambrosius der Alpirsbacher Klosterbräu an. Das Bier hat eine schöne orangene Farbe mit leichter Trübung. Der Schaum ist feinporig bis cremig und sehr stabil sowie am Glas haftend. In der Nase gibt es sehr kräftige Malzaromen. Dazu hat es eine gewisse Fruchtigkeit, die mich an Waldbeeren und Hagebutten erinnert. Der Antrunk hat eine sehr starke, honigartige Süße. Dazu gibt es noch fruchtige Aromen von Quitten, Hagebutten und etwas Schwarzdorn. Die Rezenz ist prickelnd. Auch im Nachtrunk klingt dieses Bier sehr süß aus. Eine Bittere kann ich bedingt wahrnehmen, diese hat aber eher einen alkoholischen Touch. Leider bin ich kein Freund der süßen Biere, sodass es mich nicht vollends überzeugen konnte. Dennoch wird das Bier im Verlauf der Verkostung immer besser und angenehmer.
 
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Der Schwarzwald Michel der Alpirsbacher Klosterbräu hat eine schöne goldene, leicht orangene Farbe. Die Schaumbildung ist etwas verhalten. Der Schaum ist aber feinporig und relativ haltbar. Das Helle duftet malzig-fruchtig. Ich erkenne grüne Äpfel und einen Hauch von Aprikosen. Im Antrunk gibt es zunächst eine Malzaromatik, die ich passend und nicht zu aufdringlich finde. Dann kommt wieder eine Fruchtigkeit ins Spiel, die an Apfel und Pfirsich erinnert. Die Rezenz ist prickelnd und lässt das Bier sehr frisch wirken. Der Nachtrunk ist sehr mild und fein ausbalanciert. Ich finde den Schwarzwald Michel sehr lecker und unglaublich süffig.

 
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Das Helle aus Kuchems Brauhaus ist strohgelb mit schöner Trübung in der Farbe. Der Schaum ist schneeweiß und sehr cremig sowie stabil. Das Bier duftet würzig aber auch malzig-süßlich mit etwas weihnachtlichen Aromen. Der Antrunk fällt süßlich aus und hat auch leichte Marzipanaromen. Die Rezenz ist etwas zurückhaltend in der Flasche, dafür prickelnder aus dem Fass. Im Nachtrunk wird das Bier leicht würziger. Die Bittere ist eher mild. Ich fand es sehr gut und lecker. Vor allem aus dem Fass ist es richtig Klasse.
 
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Dann kann ich das Chilibier auch mal probieren. Ich wollte nicht voreingenommen sein oder den Test von anderen vorweg nehmen. Wenn es etwas taugt nehme ich morgen ein oder zwei Flaschen mit nach Oberursel.
 
Die Kritiken auf der BeerTasting Plattform sind negativ und auch der Bewertungsdurchschnitt von 1,94 von 5 möglichen Sternen ist echt mies. Dazu endet das Mindesthaltbarkeitsdatum Ende diesen Monats. Ich habe da so eine Vorahnung...Wenn ein Bier so lange unterwegs ist und dazu noch Weißglas als Flasche hat dann wird es echt schwer. Da leidet die Geschmacksstabilität enorm unter Licht und Wärmeeinfluss und wahrscheinlich ist das Bier auch noch oxidiert - wobei - es kommt aus dem Ausland - Antioxidationsmittel sind da ja fernab des Reinheitsgebots erlaubt.
 
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Nun schaue ich mir das Pinzga´ Weizen Hell der Pinzgau Bräu aus Österreich an. Diese Brauerei gibt es erst seit 2015 und bezeichnet sich als Craft Bier Brauerei. Dieses Hefeweizen befand sich im BeerTasting / Kalea Bierabo vom September. Farblich ist das Bier orange bis hellbraun mit kräftiger Trübung. Der Schaum ist mittelporig, allerdings löst er sich meiner Meinung nach etwas zu schnell auf, ohne aber gänzlich zu verschwinden. Das Hefeweissbier duftet einerseits ordentlich nach Hefe und Weizen mit einer guten Würzigkeit aber auch etwas säuerlich und leicht gemüseartig. Ich hoffe das dies nicht an DMS (Dimethylsulfid) liegt und ich nach dem Trinkspaß von einer Fehleinschätzung meinerseits sprechen kann. Zunächst mal fällt mir im Antrunk eines auf: Eine ordentliche säuerliche Note. Das wirkt hier in meinen Augen nicht gewollt. Und dieses gemüseartige bleibt. Anscheinend wurde beim Würzekochen nicht genug DMS ausgedampft. Ich kann hier noch von Glück sprechen, dass ich insgeheim ein Liebhaber von Sauerbieren bin. Deswegen kann ich dieses Weizen gut trinken. Allerdings ist das nicht sortenspezifisch. Positiv zu erwähnen ist die prickelnde Carbonisierung.

 
Das Spezial-Export der Brauerei Zoller-Hof aus Sigmaringen wurde direkt aus der Glasflasche verkostet. Das Export duftet malzig-würzig. Im Antrunk gibt es eine schöne Kombination aus Würzigkeit und malziger Süße. Die Süße ist nicht zu aufdringlich. Das Bier ist prickelnd in der Rezenz. Es klingt getreidig und mit einer angenehmen, leichten Hopfenbittere aus. Alles in allem ein rundes Bier!

 
Das Radler der Berg Brauerei wurde direkt aus der Glasflasche verkostet. Der Geruch war weitestgehend von Zitronenlimonade überdeckt. Vom Bier war hier keine Spur. Geschmacklich ist dies ähnlich. Leider schmeckte die Limonade überhaupt nicht gut und sehr künstlich und vor allem nach Süßstoff. Mein Radler war das definitiv nicht.

 
Das Günzburger Weizenbier Hefe~Weizen wird von der Radbrauerei Gebr. Bucher gebraut. Farblich ist das Bier hellgelb und sehr trübe. Es entsteht eine sehr üppige Schaumkrone. Der Schaum ist feinporig bis cremig und sehr stabil sowie am Glas haftend. In der Nase gibt es kräftige Hefearomen. Dazu duftet es fruchtig nach Bananen. Der Antrunk fällt sehr vollmundig aus. Es gibt würzige Hefenoten. Die Banane empfinde ich jetzt ein wenig dezenter. Der Carbonisierung ist prickelnd und gut gewählt. Im Nachtrunk klingt das Weizen leider etwas wässrig aus. Dort fehlt mir ein nachhaltiger Eindruck. Dennoch kann man hier von einem gut trinkbaren Hefeweizen sprechen.

 
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