Chili-Pepper's Bier-Ecke


Vielen Dank an Michi für das Becker's Pils der Brauerei Becker aus Homburg, welche mittlerweile zur Karlsberg Brauerei gehört. Das Pils hat eine strohgelbe und klare Farbe. Der Schaum ist gemischtporig, sehr stabil und schön am Glas haftend. Das Bier duftet grasig, hopfig und leicht nach Citrus. Im Antrunk erkenne ich eine ordentliche Würzigkeit und der Hopfen klopft direkt an die Tür an. Die Carbonisierung ist angenehm und gut gewählt worden. Im Nachtrunk gibt es eine dominierende Hopfenbittere. Dieses Pils ist definitiv ein Bier für Freunde der herberen Gangart aber durchaus gelungen.
 
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Vielen Dank an Joni für das Hefe-Weizen der Privatbrauerei Hoepfner aus Karlsruhe. Das Weizen hat eine schöne, trübe sowie orangene Färbung. Beim Einschenken entsteht eine üppige Schaumkrone. Diese ist sahnig, sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. Das Hefeweizen duftet würzig, nach Weizen, brotig und ein wenig nach Sauerteig. Im Antrunk bleibt eine fruchtig-säuerliche Note bestehen. Diese erinnert an unreife Äpfel und wird von der spritzigen Rezenz untermauert. Das Hefeweizen klingt mild, würzig und mit Nelkenaromen aus.
 

Mich erwartet nun eine große 1 Liter Bügelverschlussflasche, nämlich der Hopfenfuchs der Brauerei zum Klosterhof aus Heidelberg. Hier bedanke ich mich herzlich bei meinem Brauerkollegen Simon für die Möglichkeit, dieses naturtrübe Bio-Kellerbier mit Cascade Hopfen zu verkosten. Das Bier hat eine wunderschöne und trübe Farbe, die mich an Morgenrot erinnert. Die Schaumbildung fällt üppig aus und ist leicht beige. Die Schaumkrone ist feinporig bis sahnig, sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. Der Duft ist ein Traum aus Waldbeeren, Hagebutten, Erdbeeren und Malz. Die beerigen Aromen bleiben im Antrunk bestehen und werden von Rosinennoten begleitet. Dazu hat eine schöne Würzigkeit und eine feine Malzsüße. Die Kohlensäure ist angenehm prickelnd und erzeugt ein schönes Frischegefühl. Das Bier klingt fruchtig sowie hopfig-kräuterig aus. Dazu hat es eine angenehme Hopfenbittere. Dieses Bier hat mir richtig lecker geschmeckt. Davon bitte mehr!
 

Nun schaue ich mir das Weihnachtsbier der Alpirsbacher Klosterbräu an. Das Festbier hat eine kräftige, orange-goldene Farbe. Der Schaum ist grob- bis mittelporig und nicht all zu stabil. In der Nase erkenne ich deutliche Malzaromen gepaart mit Biskuit und Honig. Im Antrunk gibt es eine angenehme und würzige Kombination aus Honig- und Keksaromen. Die Carbonisierung ist erfrischend und gut gewählt. Im Nachtrunk bleibt viel Süße und eine gewisse alkoholische Note, die etwas an Met erinnert. Insgesamt ist das ein vielschichtiges Bier welches sehr harmonisch und lecker ist Sehr Gut!
 

Das Ustersbacher Altbayerisch Dunkel der Brauerei Ustersbach hat eine kastanienbraune Farbe. Der Schaum ist haselnussbraun, sehr sahnig und stabil sowie schön am Glase haftend. Das Bier duftet nach Röstmalz, Zartbitterschokolade und etwas Kaffee. Im Antrunk gibt es eine Malzsüße, welche an Karamell erinnert. Die Rezenz war durchaus spritzig. Das Dunkle klingt süßlich-mild mit Kaffeearomen aus. Ich fand es recht solide.
 
Na ich hoffe, dass noch ein paar mehr dazu kommen werden (auch von den anderen :laugh:)
 
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Die Leber wächst mit ihren Aufgaben.
 
Im Bierabo von Kalea/BeerTasting befand sich im Februar das Wurmi Zwicklbier Dunkel Natürtrüb der Privatbrauerei Wurmhöringer aus Altheim in Österreich. Die Flasche hat einen Drehverschluss und das Bier ist kastanienbraun aber nur minimal getrübt. Der Schaum ist leicht beige, am Anfang feinporig und wird nach und nach grobporiger. Die Schaumstabilität ist solide. Der Duft ist malzig-karamellig und etwas mostig. Im Antrunk bleibt eine säuerliche Mostnote bestehen. Dazu gibt es noch etwas Karamell sowie Röstmalz aber an sich wirkt das Bier ziemlich dünn. Die Rezenz ist immerhin gelungen. Im Nachtrunk erkenne ich etwas Kaffee aber überwiegend wieder eine Wässrigkeit mit einer etwas unangenehmen Bittere. Das Ganze ist trinkbar aber mehr leider nicht.

 
Vielen Dank an Frank und Natascha für das Waidler Hell von Adam Bräu, einem kleinem Brauereigasthof aus Bodenmais. Das Bier ist bernsteinfarben sowie naturtrüb. Der Schaum ist mittel- bis feinporig und sehr stabil. Das Bier duftet nach Biskuit, malzig als auch würzig. Auch im Antrunk dominieren in erster Linie Aromen von Löffelbiskuit mit einer angenehmen Malznote. Die Carbonisierung befindet sich im mittleren Bereich. Im Nachtrunk gibt es eine schöne Würzigkeit, die an Brot und Getreide erinnert. Die Hopfenbittere ist zurückhaltend. Mir hat das Bier gut geschmeckt und ich fand es sehr süffig.

 
@Lauser mach doch einfach mal ein Biertest Webseite auf, mit Affiliate Links und allen drum und dran, das wäre ein guter Nebenverdienst.
 
@Lauser mach doch einfach mal ein Biertest Webseite auf, mit Affiliate Links und allen drum und dran, das wäre ein guter Nebenverdienst.

Ehrlich gesagt habe ich mich mit dieser Thematik noch gar nicht beschäftigt. Momentan läuft alles über Instagram, da habe ich gerade um die 2.200 Follower. Eine eigene Website zu betreiben erfordert halt auch viel Aufwand. Und zeitlich bin ich mit meinen Hobbies gerade eh schon am Limit.
 
Bisher hatte ich nur 3 "mehr oder weniger" Altbiere, die allesamt aus dem Craftbeer Sektor stammten. Daher habe ich noch gar keine Referenz, wie denn ein "richtiges" Altbier schmecken soll. Bei uns in Aalen habe ich außer dem Oettinger Alt noch gar keines entdecken können und dieses wollte ich als erstes Altbier nicht verkosten. Da kam mir eine Bier-Lieferung von @Christopher84 sehr recht. Vielen Dank nochmal dafür! Nun darf ich also das Original Schlüssel der Hausbrauerei Zum Schlüssel aus Düsseldorf verkosten. Dieses Traditionsbier hat schon 2x die Goldmedaille beim European Beer Star geholt - ein besseres Altbier zum Einstieg kann es gar nicht geben, zumal es aus der Altbierhochburg Düsseldorf kommt. Das Bier hat eine wunderschöne Mahagonifarbe. Gegen das Licht haltend schaut das Altbier fast schon Blutrot aus. Der Schaum ist leicht beige, gemischtporig und gut stabil. Das Altbier duftet nach Röstmalz, Karamell aber auch etwas nach Trockenfrüchte und Kakao. Im Antrunk gibt es wieder Röstmalzaromen aber auch eine säuerliche Note, die etwas mostig wirkt. Die Carbonisierung ist sehr spritzig, erfrischend und untermalt die feine Säure. Im Nachtrunk nehme ich eine deutliche Bittere wahr. Diese wird von Röst- und Kaffeearomen begleitet. Geschmacklich finde ich dieses Altbier sehr vielschichtig, gelungen und richtig spannend. Für ein endgültiges Fazit fehlen mir aber wohl noch ein paar andere Altbiere, die ich nach und nach verkosten will. Da fällt mir spontan noch Diebels ein. Sonst noch irgendwelche Vorschläge?

 
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Das Diebels ist ziemlich bekannt. Wie früher das Hannen Alt schmeckte, weiß ich nicht mehr. Das könntest du auch probieren.
 
Im Bierabo von Kalea/BeerTasting befand sich im Februar das Irlbacher Premium Pils der Schlossbrauerei Irlbach. Das Pils hat eine schöne, goldene Farbe und ist glanzfein. Der Schaum ist teils mittelporiger und teils cremiger Natur. Dieser ist zudem sehr stabil und wunderbar am Glas haftend. Das Bier duftet grasig sowie blumig-hopfig. Im Antrunk gibt es feine Zitronenaromen mit einer schönen, grasigen Hopfigkeit. Dazu schwingt noch etwas von grünen Äpfel mit. Die Kohlensäure ist angenehm und prickelnd. Das Pils klingt sehr trocken aus und die Hopfenbittere ist sehr vordergründig. Das geht leider ein wenig auf die Süffigkeit. Ansonsten ist das ein gelungenes Pils für Liebhaber der herberen Gangart.

 
Das Diebels ist ziemlich bekannt. Wie früher das Hannen Alt schmeckte, weiß ich nicht mehr. Das könntest du auch probieren.

Das Diebels könnte ich eventuell in Ulm auftreiben. Sonst wird es schwer, außer eben das Oettinger Alt.
 
Das Hannen war mal das oder eines der meistgebrauten Altbiere. Daher dachte ich, das könnte man auch außerhalb der Altbierregionen erhalten.
 
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