Heute habe ich meine zweite Soße aus einem Chinensen-Baccatum-Ferment, welches ich am 29.08.20 angesetzt habe, püriert. Auf dem zweiten Bild ist es nur das Linke, das rechte ist ein anderes Ferment und steht noch im Schrank.
Die erste Soße war aus einem Ferment mit ausschließlich 10er Beeren und wenigen Tomaten - viel zu scharf für mich. Außerdem glaube ich, dass sich das Entkernen lohnt, die erste Soße ist leicht bitter geworden, ich bin mir nicht sicher ob das an den Samen liegt, außerdem ist die Konsistenz der zweiten Soße viel schöner geworden, sämiger. Die Tomaten im ersten Ferment, das auch ca 4 Wochen länger stand, haben für meinen Geschmack für zu viel Säure gesorgt.
Für mich heißt das in Zukunft Entkernen und keine Tomaten ins Soßenferment, falls doch welche rein kommen, darf es nicht so lange stehen und muss evtl abgekocht werden.
Auf dem Bild sind meine ich nicht alle Chinensen drin, bin mir nicht sicher, meine mich zu erinnern, dass noch was ins Glas gepasst hat und ich es mit Aji Amrillos aufgefüllt habe. Mit Knoblauch bin ich bei meinen Fermenten eher sparsam, obwohl ich Knoblauch liebe, ich finde dass er in Fermenten schnell dominiert.
Zutaten:
- Aji Amarillo
- Madame Jeanette (nur wenige)
- Lemon Drop
- Knoblauch (wenig)
- Zitronenscheibe (dünn, geschält)
- Ingwer
Ich habe die Soße gleich zu einem Sandwich (mit luftgetrockneter Wurst vom schwarzen Schwein und mit Raclettekäse) probiert, klingt komisch, hat aber gut zusammengepasst. Im Gegensatz zur ersten Soße finde ich die hier echt total lecker.