Bieradventskalender 2022

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Ich habe mir auch dieses Jahr einen Bieradventskalender von Kalea gegönnt. Das ein oder andere Bier, das mir gefällt, werde ich hier im Dezember beschreiben. Im Adventskalender sind deutsche Biere. Morgen wird das erste Türchen geöffnet.
 
Wie immer fängt der deutsche Bieradventskalender von Kalea mit einem „Gipsy Brewing“-Bier an, dieses Jahr das Perlenzauber 2022. „Gipsy-Brewing“ leitet sich davon ab, dass das Bier immer wieder in einer anderen Brauerei gebraut wird.

Für ein laut Beschreibung unfiltriertes Kellerpils ist das Bier sehr klar. Die mittel-feinporige Schaumkrone hält lange.

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Das Perlenzauber ist fein-herb und süffig. Mir gefällt es.

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Wenn Du glaubst, Du hast diesen Thread für Dich alleine, haste Dich geschnitten :D
Wie ich an anderer Stelle schon berichtet habe, gibt es bei uns heuer den Adventskalender von Brew Dog.

Türchen 1:

Cold Front Ein Vienna Style Lager mit 4.5% Alkohol. Schöne satte Bernsteinfarbe, Schaum mittelporig und durchschnittlich haltbar. Die Aromatik ist verhalten, beinahe schon farblos. Einzig die feine Bittere gefällt. Für mein Verständnis für ein Wiener Lager zu wenig Malznoten. Aber grundsätzlich nicht schlecht. 3.0/5 Punkten

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Schon gestern früh stieg die Vorfreude (wir holen ja immer morgens die Dosen aus den Kalendern, damit sie abends schön kalt sind): es gibt ein Milkshake IPA!

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Die Farbe ist schon mal klasse: ein sattes Goldgelb. Schaum ist vorhanden, von durchschnittlicher Porigkeit und Haltbarkeit. Dann in der Nase eine geballte Ladung Maracuja (die verwendeten Hopfensorten sind Ahtanum, Citra, Mosaic). Erinnert mich schon ein bissl an die Maracuja-Brause aus der DDR :D.
Die enthaltenen 7.0% Alkohol sind gut eingebunden und nur mit Mühe zu schmecken. Der Hopfen setzt mit angenehmer Bittere ein gutes Contra zur brutalen Frucht. Mein Mann und ich sind uns in der Bewertung absolut einig: das hier ist extrem geil und bekommt die vollen 5.0/5.0 Punkten.
 
Türchen 3:

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Leicht trüb und mit sattem Bernsteinton kommt der King ins Glas. Der Schaum ist fein und hält sich prima.
Die angepriesene Grapefruit ist sehr präsent (verwendete Hopfensorten sind Amarillo, Citra, Magnum, Mosaic, Simcoe). Hopfenbittere und Malzkörper bilden mit der Frucht eine perfekte Symbiose. Schad, daß ich nur eine Dose habe. Auch hier gibt‘s nichts zu meckern und das macht dann 5.0/5.0 Punkten.
 
Türchen 4:

Der Klassiker von Brew Dog, das Punk IPA.

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Schon oft getrunken. Im direkten Vergleich mit den Bierchen von Tag 2 und 3 nicht ganz so fruchtig, dafür mehr Bittere. Zumindest gefühlt, denn dieses hier hat „nur“ 35 IBU, der Elvis hat beispielsweise 40. Da kann man mal sehen, wie die Frucht-Bittere-Ratio den Eindruck prägt.
Ansonsten ist das hier das Referenzmaterial für IPA, weil alles vorhanden ist: toller Duft, angenehmes, dezentes Malz, Hopfenbittere. Und on top noch nicht zu viel Alkohol (5.4%), so daß man sich noch ein zweites genehmigen könnte. Wenn man denn eins hätte :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Türchen 5:

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Das Cold Beer wird angepriesen als Sommerbier. Heut ist der 05.12., findet den Fehler :D Eiskalt im Glas präsentiert es sich leicht trüb, hellgelb und mit schöner Schaumkrone. Eine angenehme, aber nicht intensive Fruchtigkeit wird von einer ordentlichen Bittere begleitet. Je wärmer das Bier wird (ich denke, zum Schluß hatte es ca. 10°C), umso mehr weicht die Fruchtigkeit der Bittere. Jetzt weiß ich, warum man das Bier eiskalt trinken soll. Für mich kein vollständig überzeugendes Konzept. Davon mal abgesehen merke ich auch den Alkohol, obwohl es nur 4.7% sind. Liegt vielleicht daran, daß heut Montag ist? Ich vergebe heute 4.0/5.0 Punkten.
 
Mit etwas Verspätung gibt es das Bier vom 5.12., das Sündenbock. Das Bier ist dunkel, malzig, leicht herb und mit süßlichem Nachgeschmack. Es trifft nicht so ganz meinen Geschmack. Deshalb gibt es 3 von 5 Punkten.

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Das Störtebeker müsste am 4.12. im Adventskalender gewesen sein. Das hatte ich bereits in früheren Adventskalendern kennengelernt und finde, es hat 4,5 von 5 verdient.

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Türchen 6:

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Noch ein Pale Ale, diesmal mit noch weniger Alkohol (4.3%). Auch hellgelb, aber deutlich fruchtiger als das Cold Beer (Hopfen: Centennial, Chinook, Citra, Mosaic, Simcoe, Talus). Trotz (oder Dank) der Frucht ein leichter Genuss ohne Ecken und Kanten. Die Bittere hintenraus ist schon ordentlich und passt sehr gut. Ich würde es nachkaufen im Sommer. 4.5/5.0 Punkten.
 
Türchen 7:

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Da ist der Name mal Programm: das ist eines der trübsten Biere, das mir je ins Glas kam. Trüber als ein Weißbier. Vom Style her ist das für mich eher ein Kellerbier. Sehr nette und kräftige Fruchtnoten. Prägnante Bittere. Und sehr süffig. Würde ich definitv nochmal kaufen. 5.0/5.0!
 
Das Bier vom 8.12. ist das Steamworks Dry Hopped Weizenbock mit 9% Alkohol. Es schmeckt etwas alkoholisch, malzig, herb mit einem süßlichen Nachgeschmack. Der Nachgeschmack enthält aber etwas, das ich nicht beschreiben kann und mir nicht so gut gefällt. Daher gibt es nur 2 von 5 Punkten.

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Türchen 8:

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Endlich mal ein „großes“ Bier. Es wurde gebraut mit Gersten- und Hafermalz, sowie „torrefied wheat“, also vorverkleistertem Weizen. Fürs Aroma sorgen nicht näher benannte Hopfensorten und „natürliche Aromen“. Für die Farbe zeichnen sich Holunder- und schwarze Johannisbeere verantwortlich. Liest sich wie ein rotes Witbier :D
Das kommt auch tatsächlich rot ins Glas und verströmt gleich einen herrlichen Duft nach Himbeere. Im Geschmack ist es unheimlich lecker, fruchtig, leicht bitter. Aber ist das wirklich noch Bier? Ich vergebe 4.5/5.0 Punkten!
 
Türchen 9:
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Und wieder Hazy ;) Diesmal doppelt. Ist aber nicht ganz so trüb wie das Hazy Helles. Es enthält viel Alkohol (7.2%). Es duftet ganz wunderbar. Laut Beschreibung Ananas/Mango/Limette. Für mich ist die Zitrusnote am prägnantesten, allerdings ist es eher Mandarine/Orange. Verwendet wurden die Hopfensorten Amarillo, Hallertauer Blanc, Magnum, Mandarina Bavaria. Das Bier hat einen schönen malzigen Unterbau (Carafa, Crystal, Pale, Rye) und ist komplett rund und ausgewogen. Ich tu mich trotzdem schwer mit der vollen Punktzahl, wegen des hohen Alkoholgehaltes. Ach scheiß drauf: 5.0/5.0!:D
Bei all den hazy, flavorgehopften Bieren wünsch ich mir langsam ein bißchen Abwechslung. Ein Stout wäre mal nett. Der Griff in den Kalender gerade eben bremst mich aber ein wenig: Abwechslung ja, aber nicht so krass wie ein Stout. [Cliffhänger aus] 🤣
 
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