Die anderen Hobbys ....

ich hab mich lange mit der Thematik auseinandergesetzt und das sehr neutral untersucht.
Ja, es gibt Unterschiede, je nach Hersteller. Die damit einhergehenden Unterschiede bewegen sich innerhalb der Spec, dem Datenblatt.
Am auffälligsten ware die Eingangskapazität G zu K. Jedoch sind deren Werte einstellig pF und sollten auf NF garkeine Auswirkung haben.

Es gibt den Unterschied der Müdigkeit, eine Röhre ist noch frisch, eine andere schon im letzten Teil ihrer Lebensdauer, somit weniger Anodenstrom.
Es gibt den Unterschied daß manche Hersteller normale Gitter fertigen, andere machen es mit Spanngittern, was deutlich weniger Mikrofonie des Glaskolbens hat, das könnte sich bei hohen Lautstärken bemerkbar machen.

Es gibt den Glauben daß da was ist. Die Nachweisführung (der Hörvergleichsest mit den verbundenen Augen) mißlingt, Ergebnisse sind zufällig.
Es gibt die Ebay-Triode. Das ist ein Sonderling: fast immer von Telefunken, hier und da auch von Mullard, handelt es sich um ein Fake daß per selbstgemachtem Stempel umgetauft wurde um Telefunkenpreise zu erreichen. Hier sind Hörunterschiede normal und OK.

Es gibt die von der Gitterkapazität abhängig vorhandene oder nicht vorhande Schwingung im UHF Bereich. Die Nachweisführung bedingt recht teures Equipment. Die einfache Nachweisführung daß sie schwingt: wenn dem Gitter ein 1k Metallfilmwiderstand zusammen mit ein oder 2 Ferritperlen in Serie geschaltet wurden und es klingt dann deutlich anders hast du sie beim schwingen erwischt. Als Tip sei hier genannt: Oft macht sich wildes Schwingen als hörbares Rauschen bemerkbar.

Wie macht man es am besten ?
Röhren stets von einem trusted shop kaufen, wie zB BTB.
 
Röhren enthalten kein Mikroplastik und sind bio somit liegen sie voll im Trend 😁
Mein Bestand an neuen alten CV2493 brüllt fast nach Projekten, angedacht sind sie aber als Ersatz für die Tekoldies.
 
hier gehts weiter mit der Siemens Widerstandsdekade.

Leider war einer der 10.000 Ohm Widerstände ausgefallen, so wars unumgänglich das gute Gerät aufzumachen (plombiert).

--- das ist Technik-Porno ---

die Wahlschalter, aus einzelnen Segmenten gefertigt.
Er setzt pro Bahn immer zwei Schleifer auf, nie einen.

dekade-14.jpg


ja, das ist eindeutig die Isabellenhütte :)
Die lose gewendelten Drähte oben sind die Feinabstimmung, wir haben hier 0,02%. Die Bügel sind 0,1 Ohm.
dekade-18.jpg


Das Teil ist ein Messlabor-Oldie, es muß mal extrem teuer gewesen sein.
Der ausgefallene Widerstand hatte ein durchoxidiertes Kabel, das ließ sich gut reparieren. hier mußte mit dem 6 1/2 Multimeter und Kelvinkabel geprüft werden unter dem ist nicht. 20Grad Raumtemperatur ebenso. Es stimmt noch immer, also für die Ewigkeit gebaut.
 
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So , das Bike ist fitt für den Winter , alles frisch gefettet und alle Verbindungen nach gezogen.
Für den Wald ist es langsam zu ungemütlich und durch das Laub auch zu gefährlich.

Die Saison ist vorbei.
 
ich bin von Audio geheilt und hab das auf den Dachboden verbannt.
Es gibt lediglich noch Röhrenradios im Wohnbereich.
Das Röhrenradio der Oma habe ich vor ca. 20 Jahre mal getestet, lief noch. Steht am Dachboden. :laugh:

Aber stimmt schon, habe einen relativ einfachen Kopfhörerverstärker auf Röhrenbasis (6J1, 6N6), aber der warme Klang ist um Welten angenehmer als der des PC oder Verstärkers.
 
bei uns gabs so ne Art Audio-Altar.
Als das irgendwann mir gehörte hab ich es zu 20Jahren Dunkelhaft auf dem Dachboden verurteilt.
 
der ist klasse.
Die EM34 (mag. Auge) werden im Laufe der Jahre müde und immer dunkler.
Häufigste bekannte Fehler:
Siebelko,
und der Koppel-C vor der Endröhre,
- die ECC85 wenn UKW Empfang schwach wird, da die hohen Ruhestrom hat lebt sie nicht ewig.
 
War kürzlich auf der Suche nach Ersatz für eine defekte Röhre (Kopfhöhrerverstärker). Dabei kam die Frage auf, ob die Röhren immer paarweise und unbedingt "gematcht" getauscht werden sollten. Habe jetzt zwei ungematchte gekauft.
Die defekte Röhre habe ich jetzt getauscht und das ohne Voodoo wie "Röhre aus dem Militärbereich", etc. Ich höre mit dem Kopfhörer (DT 880) absolut gar keinen Unterschied zwischen dem einen Kanal mit den beiden älteren Röhren und dem anderen Kanal mit einer neuen von zwei Röhren. ;) Der Bass drückt realistisch und nicht übertrieben, wie gewünscht. 👊
 
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deine 6N1 ist simpel eine EF95, 6AK5. Die hab ich hier als Schüttgut,
das nächste mal einfach vorher fragen :laugh:
Für Messtechnikbaustellen: ein echtes Match mit Kurven, Durchgriff, Steilheit ist auch realisierbar, auch mit den Betriebsdaten der späteren Verwendung,
ebenso ausgemessene Gitterkapazitäten mit Ausklammern unbeteiligter Bleche (guard). Dafür sammelt man Messtechnik
 
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Ich habe, so scheint mir, eine andere Vorstellung davon, was ein Verstärker tun soll. Meine Vorstellung geht dahin, daß er am Eingang mit einem Signal versorgt wird und dann der Verstärker die Amplitude des Signals erhöht, ohne die Signalform anderweitig zu verändern.

Es scheint allerdings wohl auch die Vorstellung zu geben, daß ein Verstärker solcher ein Teil der Signalkette ist, der das Signal formt und verändert. – Deutlich wird dies bei einem Verstärker, der bewußt außerhalb der Grenzwerte betrieben wird (also übersteuert wird). Da ist das gewollt.
Aber bei einem HiFi-Verstärker, der im (mittleren) Arbeitsbereich arbeitet…‽ 🤔

Irgendwie treffen hier zwei Welten aufeinander.
 
Für mein neues Lampensetup habe ich Halter für die Lüfter konstruiert und mit dem neuen 3D Drucker aus PETG gedruckt. Die Halter sind schwenkbar, knapp oberhalb der Aluschienen ist ein Drehpunkt. Ab und zu ist ein 3d Drucker schon praktisch 😀.
Mehr Details zur Lampe gibt's 👉hier.

Die 4 Einzelteile wurden nach dem Druck einfach getrennt, sie hängen nur an 0,2mm Stegen zusammen.
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Ich habe, so scheint mir, eine andere Vorstellung davon, was ein Verstärker tun soll. Meine Vorstellung geht dahin, daß er am Eingang mit einem Signal versorgt wird und dann der Verstärker die Amplitude des Signals erhöht, ohne die Signalform anderweitig zu verändern.

Es scheint allerdings wohl auch die Vorstellung zu geben, daß ein Verstärker solcher ein Teil der Signalkette ist, der das Signal formt und verändert. – Deutlich wird dies bei einem Verstärker, der bewußt außerhalb der Grenzwerte betrieben wird (also übersteuert wird). Da ist das gewollt.
Aber bei einem HiFi-Verstärker, der im (mittleren) Arbeitsbereich arbeitet…‽ 🤔

Irgendwie treffen hier zwei Welten aufeinander.

Ich versuch es mal in einfache Worte zu fassen.

Ein Verstärker der das Signal in keiner Weise verändert muß ständig im linearen Teil seiner Kennlinien arbeiten.
Dieser Bereich befindet sich leider da wo ein recht hoher Ruhestrom fließt, selbiger ist dann Dauerzustand in dem Gerät, d.h. es wird heiß und hat großen Appetit auf Strom. Diese Geräte sind aufwändig konstruiert und teuer. Nennt man Class A

Geht man den Kompromiss ein bei kleinen Signalen den Ruhestrom abzusenken ist das alles effektiver, dafür verzerrt er gern wenn man richtig aufdreht. Das sind so ziemlich die meisten Verstärker, die kleinen und viele der größeren. Class A/B das B könnte für billiger stehen.

Währen man bei Transistorverstärkern die verzerren eher die ungeradzahligen Harmonischen findet ( Audiospektrumanalyse), sind es bei den Röhren die geradzahligen Harmonischen die vermehrt auftreten. Gehörmäßig unterscheidet sich das so:

ungerade ist eine Disharmonie, wir empfinden das als schlechten Klang.
Gerade ist harmonisch, empfinden wir als angenehm, warm.

ein par Herstellernamen zu den erwähnten Unterschieden?

Class A, zB Accuphase, Krell, Mark Levinson
Class A/B, zB Grundig, Yamaha
Röhren: zB Macintosh
 
deine 6N1 ist simpel eine EF95, 6AK5. Die hab ich hier als Schüttgut,
das nächste mal einfach vorher fragen :laugh:
Für Messtechnikbaustellen: ein echtes Match mit Kurven, Durchgriff, Steilheit ist auch realisierbar, auch mit den Betriebsdaten der späteren Verwendung,
ebenso ausgemessene Gitterkapazitäten mit Ausklammern unbeteiligter Bleche (guard). Dafür sammelt man Messtechnik
Danke für das Angebot! :2beer: In dem Fall war die 6N6 defekt (ist was auf die Röhre gefallen), habe zwei bestellt.

Was den Klang angeht: Den kleinen Röhrenvorverstärker/Kopfhörerverstärker habe ich gekauft, weil die genutzten Kopfhörer am PC einfach zu leise waren und ich mal was mit Röhre ausprobieren wollte. Den Kauf habe ich nie bereut, auch wenn der Frequenzgang verbogen wird. Klingt so viel angenehmer als direkt am PC oder Verstärker.
 
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