Bewässerungsautomat mit Akku ohne Wasseranschluss

Läuft das in deinem Gewächshaus?

Hast du das mit sturem Timing implementiert, oder berücksichtigst du auch die Temperatur?
Ja, läuft im GWH, hab dem ESP der da Temperatur erfasst einfach noch das Relais spendiert. Ich hab das aber erstmal stur mit nem Timer gemacht.
Keine Feuchtigkeitssensoren, keine Temperaturregelung. Wäre glaub auch nicht so einfach da da ja auch die Pflanzengröße nen erheblichen Einfluss hat.
Fürs erste gibts abends eine Minute Wasser.
 
Eine Minute pumpen bei Strom, z.B. per Zeitschaltuhr oder Steckdose von AVM (Fritzbox-Zeugs). Genau das macht das: https://www.idealo.de/preisvergleic...248_-urlaubsbewaesserung-1265-20-gardena.html

Bin ja wirklich sehr technikaffin, aber das geplante und angefange Bewässerungsprojekt per Sensor und Zeugs habe ich abgebrochen. Gardena erfüllt da seinen Zweck sehr gut und reicht mir. Im Urlaub kann ich je nach Wetter per App die Steckdose der Pumpe aktivieren und mehr bewässern lassen.
 
Der Blumfeldt Service hat sich nun doch nochmal gemeldet und schickt mir die Tage ein Ersatzgerät.
Da bin ich mal gespannt :cool: , hab ja noch meine Lösung sollte das Teil dann auch nach gewisser Zeit Zicken machen.
 
Die Ersatzlieferung scheint unterwegs zu sein 👍, soll am Freitag kommen.

Was ganz anderes:
Hat einer von euch mit einem System bereits Gurken, Tomaten und Chili bewässert?
Wie war das Verhältnis der Wassermenge. Gurken saufen ja wohl ordentlich. Bei Tomaten hab ich widersprüchliches gelesen.
Was Düngung angeht, ist die Düngemenge bei den dreien vergleichbar?
Mir ist bewusst das das von Sorte zu Sorte variieren kann, mir geht es aber um grobe Erfahrungswerte.
 
Zu den Verhältnissen beim Wasser kann ich nicht so viel beitragen. Bei meinen AutoPot-Systemen lässt sich das nicht einfach ermitteln welche Pflanze wie viel Wasser entnimmt. Dafür müsste ich mehrere Tanks nehmen.

Größere Gurkenpflanzen brauchen jedenfalls deutlich mehr Wasser als Chilipflanzen. Im Gewächshaus habe ich bei den Salatgurken den Perlschlauch doppelt liegen, sonst reicht die Bewässerung nicht. Letztendlich hängt alles am gleichen Bewässerungscomputer.
 
Größere Gurkenpflanzen brauchen jedenfalls deutlich mehr Wasser als Chilipflanzen. Im Gewächshaus habe ich bei den Salatgurken den Perlschlauch doppelt liegen, sonst reicht die Bewässerung nicht. Letztendlich hängt alles am gleichen Bewässerungscomputer.
Hast du da auch Tomaten stehen? Meine Gurken haben seit gestern auch 2 Tropferschläuche pro Pflanze.
War nicht so das sie seither verdurstet sind, wollte aber einfach mal Erfahrungen sammeln. Dein Beitrag hilft mir da schonmal weiter :).
Allgemein scheint mir bisher das der Verbrauch im GWH mit recht wenig Wasser auskommt. Ich hab die Pflanzen aber auch von Oben mit Leintuch beschattet- denke das macht schon viel aus.
 
Im Gewächshaus habe ich keine Tomatenpflanzen mehr stehen. Die standen nur vorübergehend dort, waren aber nicht mit an die Bewässerung angeschlossen.
 
Hallo zusammen, bei mir wird's langsam endlich ernst :D Gestern habe ich mir eine 310L Tonne geholt und wollte jetzt langsam alle Pflanzen verkabelnschlauchen. Da tun sich ein paar Fragen auf.

1) Zum Siphon: von der Pumpe geht ein Schlauch nach oben aus der Tonne und auf dem Weg wieder nach unten wird einfach der Siphon senkrecht eingesetzt? Die beiden blauen Stücke bleiben unbelegt und unten kommt dann der Schlauch zu den Pflanzen dran. Soweit richtig?

2) Als nächstes soll diese 4er Kupplung verbaut werden mit einem Zulauf und drei "Ausgängen". Sollten dann an jedem der drei Ausgänge möglichst gleich viele Pflanzen hängen oder muss man das nicht so genau nehmen, da die Menge Wasser ja eh über den individuellen Dripper eingestellt wird?

3) Frage geht in eine ganz ähnliche Richtung: meine Pflanzen stehen unterschiedlich hoch. Auf dem Boden 2 große Tomaten, die Hochbeetpflanzen etwas Höher, die Chilis auf den Bänken nochmal etwas höher, 2 Minitomaten auf der Fensterbank, die beiden Blakonkästen auf der Brüstung.. Je höher die Pflanze steht, desto geringer ist wohl der Wasserdruch und entsprechend die Wassermenge, oder? Oder lässt sich das durch die Dripper gut auffangen?

4) Habt ihr beim Aufbauen irgendwie kontrolliert, wie viel Wasser aus einem Dripper in einer bestimmten Zeit kommt oder habt ihr das eher nach Gefühl eingestellt?

5) Gibt es für die Pumpe gute Startwerte, mit denen ich anfangen kann? Morgens 2 Minuten und gucken was passiert oder so?

Danke euch schon mal :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht es da noch um den Artikel aus Beitrag 1? Auch wenn ich Gardena nutze, hier meine Erfahrung mit Bewässerung dazu:

1) Das mit dem Siphon kann ich ohne Produkt nicht nachvollziehen. Pumpe liegt auf dem Boden der Tonne, dann der Schlauch erhöht raus aus der Tonne und wieder auf Bodenhöhe? Das würde zumindest bei meinem Gardena-System nicht funktionieren, die Pflanztöpfe müssen bei Gardena höher als der Knick über die Tonne stehen, sonst läuft auch ohne Pumpe Wasser nach. Kennt man ja: https://de.wikipedia.org/wiki/Heber_(Gerät).

2) Wenn die Dripper einstellbar sind - ganz klar über Wochen ausprobieren. Hängt von vielen individuellen Faktoren ab (Regen, Hitze, etc.). Eine feste Einstellung für die komplette Saison gibt es eher nicht.

3) Auch bei der Gardena musste ich viel ausprobieren, wird hier nicht anders sein. Nicht erst eine Woche vor dem Urlaub anfangen. Und ein Backup-Konzept für einen eventuellen Überlauf/Fehlfunktion je nach Lage berücksichtigen (Wanne, Nachbarn unter dem Balkon benachrichtigen, Schlüssel für die Nachbarn, etc.). Die Tonne mit 100l Wasser hat im ersten Urlaub hier nicht gereicht, meine Nachbarin hatte den Schlüssel, die schlappen Pflanzen gesehen und netterweise die Tonne per Gießkanne aufgefüllt. :thumbsup:😍 Langfristig testen, ggf. auf den Hochsommer skalieren und dank der Erfahrungswerte anpassen.

4) und 5) Regnet es zusätzlich auf die Pflanzgefäße? Wenn du zuhause bist, kein Problem, du kannst eingreifen und nachjustieren. Im Urlaub entweder eine Webcam installieren oder einen netten Nachbarn haben, dann man fragen/instruieren kann.

100% automatisieren können wird man eine Bewässerung im Heim-/Gartenbereich ohne Sensoren nur schwer (Autopot ausgenommen, die hier am Balkon aber zu schräg und zu tief stehen würden), die Pflanzen vertragen zum Glück den ein oder andere Gießfehler. Ich mache es mit der Gardena mittlerweile so, dass ich per Fritz-Steckdose über die Software 1-minütige Gießintervalle über den Tag verteilt einstelle, die im Laufe des Jahres anpasse und bei Bedarf morgens/abends 1-2x zusätzlich auf den Knopf der Steckdose drücke, um einen zusätzlichen Schub Wasser von einer Minute zu starten. Die Gardena-Pumpe läuft immer nur einen Minute, sobald sie Strom bekommt, auch wenn die Fritz-Steckdose sie z.B. 15 min einschaltet. Das Konzept macht es einfach. Eine Förderhöhe von ca. 2m waren kein Problem für die Pumpe (vertical gardening).

Sauberes Restwasser aus der Küche nutze ich z.B. ständig um zusätzlich zu gießen (Tank der Kaffeemaschine, warten auf heißes Wasser, etc.).

Im Urlaub gieße ich automatisiert und im Freiflug ohne Webcam. Einstellungen wie über die Steckdose programmiert und ich checke täglich den Wetterbericht und auch den Temperaturverlauf, den die Fritzbox-Steckose aufzeichnet und per Fritz-App/Diagramm darstellt. Bei Bedarf (z.B. >30°C-Tage) aus der Ferne per App die Steckdose aktivieren und die Pumpe gießt eine zusätzliche Minute.
 
Ich nutze ebenfalls eine Fritz DECT-Steckdose. Allerdings frage ich morgens um 6 Uhr die vorhergesagte Tages-Höchsttemperatur ab und passe die Wassermenge dann entsprechend an. Die ersten drei Tage im Diagramm passen nicht, da habe ich noch Einstellungen vorgenommen:

1655399414476.png
 
Vielen Dank euch beiden für die Antworten!

@Balkongärtner: Genau, es geht um den Blumfeldt Greenkeeper. Ich habe jetzt soweit alles aufgebaut und einen ersten Testlauf gemacht. 50L in den Tank gefüllt, 25g Hakaphos Soft Special dazu und dann 3 Minuten laufen lassen. Mir kam die Wassermenge, die da raus kam sehr gering vor, kann das aber nicht gut einschätzen. Ich werde morgen mal ein paar Dripper rausziehen und in Messbecher stecken und mir dann angucken, wie viel Wasser da tatsächlich in 3min in den Topf geht.. Soweit scheint aber alles richtig zu laufen. Aus allen Schläuchen kommt Wasser und wenn die Pumpe aus ist, läuft noch kurze Zeit Wasser nach, aber dann ist Schluss. Ich werde mich dann mal ans weitere Testen begeben :)
 
Vielen Dank euch beiden für die Antworten!

@Balkongärtner: Genau, es geht um den Blumfeldt Greenkeeper. Ich habe jetzt soweit alles aufgebaut und einen ersten Testlauf gemacht. 50L in den Tank gefüllt, 25g Hakaphos Soft Special dazu und dann 3 Minuten laufen lassen. Mir kam die Wassermenge, die da raus kam sehr gering vor, kann das aber nicht gut einschätzen. Ich werde morgen mal ein paar Dripper rausziehen und in Messbecher stecken und mir dann angucken, wie viel Wasser da tatsächlich in 3min in den Topf geht.. Soweit scheint aber alles richtig zu laufen. Aus allen Schläuchen kommt Wasser und wenn die Pumpe aus ist, läuft noch kurze Zeit Wasser nach, aber dann ist Schluss. Ich werde mich dann mal ans weitere Testen begeben :)
Ich bewässere gerade 3mal am Tag je 2 Minuten. Manche Pflanzen haben 2 Dripper drin.
 
Hallo zusammen, ich hätte nochmal eine Frage zum düngen: Wie hoch konzentriert ihr den Dünger in eurem Wassertank? Sonst habe ich immer mit 1,5g/l Hakaphos Soft Spezial gedüngt. Aber halt auch nur ein mal pro Woche und sonst gab es nur Leitungswasser dazwischen. Jetzt werden die Pflanzen ja ständig mit Dünger versorgt, daher lieber etwas weniger..?
 
Hallo zusammen, ich hätte nochmal eine Frage zum düngen: Wie hoch konzentriert ihr den Dünger in eurem Wassertank? Sonst habe ich immer mit 1,5g/l Hakaphos Soft Spezial gedüngt. Aber halt auch nur ein mal pro Woche und sonst gab es nur Leitungswasser dazwischen. Jetzt werden die Pflanzen ja ständig mit Dünger versorgt, daher lieber etwas weniger..?
Theoretisch könntest du deine Düngemenge ja durch 7 Tage Teilen. Ich bin mit den 0,5g/l, die hier im Thread mal erwähnt wurden, letztes Jahr ganz gut gefahren. Hab das aber immer nur Grob als Richtwert genommen, waren also auch mal bissel mehr oder bissel weniger.
 
Bei uns hat das Wasser laut Wasserwerk einen Leitwert von 337 µS/cm. Ich dünge das Wasser im Tank auf 1000 µS/cm auf.
 
Bis auf Rocotos bin ich mit 0,5g/l Hakaphos (bei mir Naranja) im Wassertank gut gefahren. In meinen AutoPots habe ich ja auch quasi eine tägliche Düngung der Pflanzen. Für meine große Cabe Gondol war diese Dosierung allerdings sogar noch zu wenig.
 
Ich habe unvorsichtiger Weise jetzt 1g/l angesetzt und das Fass ist voll :banghead: Hätte wohl vorher mal fragen sollen..
Aber ich denke, das sollte sich trotzdem regulieren. Durch die Tropfer kommen nur ca 500ml am Tag. Ein Mal pro Woche gibt's dann ne ordentliche Ladung frisches Wasser, wenn's nicht eh parallel regnet. Gibt ja auch Leute, die bei jedem Gießen mit 1,5g/l düngen 😅
 
Moin zusammen,

die erste Saison mit dem Greenkeeper ist nahezu vorbei und ich bin von dem System begeistert. Es ist eine riesige Arbeitserleichterung und mein "Gießaufwand" hat sich auf 3 mal Fass füllen und ca. 1 mal pro Woche das Steuergerät laden beschränkt. Zusätzlich gießen musste ich tatsächlich nur sehr selten :)

Nu steht die Frage der Reinigung vor dem Winter an. Ich würde die Tropfer jetzt einfach aus den Pflanzen ziehen und die Pumpe dann einfach in einen 10L Eimer mit Zitronensäurelösung tauchen und laufen lassen bis der Eimer leer ist. Welche Konzentration wäre da gut? Die gleiche, die zum entkalken auf der Packung angegeben wird?
 
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