Crowgoth - Erste Versuche eines Newbies

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Bei einer der Hydropflanzen bildet sich etwas, das wie weiße Kristalle aussieht. Kann das zu viel Dünger sein, so dass der auskristallisiert?
Schädlinge konnte ich bisher nicht beobachten.

kristalle 1.jpg


kristalle2.jpg
 
Sieht ganz danach aus. Läßt es sich abwischen?

Auf welchen Leitwert hast du denn die Nährlösung eingestellt?
 
Den kann ich nicht bestimmen. Bei den Pflanzen habe ich diesen Hydrodünger in der "Growing"-Dosierung verwendet. So richtig einfach abreibbar ist das nicht. Ich versuche das mal mit Wasser, vielleicht ist das ja löslich.

dün.png
 
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1,3-1,8 EC. Sollte das dann bei dir tatsächlich gegen 1,8 EC gehen ist das zu viel für die Größe.

Die neuen kleinen Blätter scheinen sich auch etwas zu kräuseln. Ich würde mit der Dosierung runter gehen.

Ich kann dir nur empfehlen, dir ein Meßgerät für den Leitwert zuzulegen. Die sind nicht teuer und das Geld ist gut investiert.
 
...Ich kann dir nur empfehlen, dir ein Meßgerät für den Leitwert zuzulegen. Die sind nicht teuer und das Geld ist gut investiert...

Kannst du ein gutes Gerät dafür empfehlen?

Die "Krümel" sitzen relativ fest, lassen sich aber mit einem sehr nassen Tuch und destilliertem Wasser abwischen. Die obersten Blätter sehen etwas komisch aus, weil ich da gestutzt hatte, aber die könnten wirklich etwas wellig sein.

Da das nur eine von fünf Pflanzen betrifft, bin ich gerade am Überlegen ob mir neulich beim Düngen/ Gießen der Topfpflanzen eventuell etwas Wasser auf diese Pflanze gekleckert sein könnte.

Aber du hast Recht, ich werde testhalber mal die Lösung gegen eine mit geringerer Dosierung tauschen.
 
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Kannst du ein gutes Gerät dafür empfehlen?

Ich habe das hier, funktioniert soweit, bin zufrieden damit:

https://www.amazon.de/Osmoseanlage-...ometer-Leitfähigkeitsmessgerät/dp/B074FH11FQ/

Da das nur eine von fünf Pflanzen betrifft, bin ich gerade am Überlegen ob mir neulich beim Düngen/ Gießen der Topfpflanzen eventuell etwas Wasser auf diese Pflanze gekleckert sein könnte.

Gut denkbar, die Kristalle sind sonst eigentlich eher an der Unterseite zu finden.

Aber du hast Recht, ich werde testhalber mal die Lösung gegen eine mit geringerer Dosierung tauschen.

Gute Idee. :thumbsup: Sich langsam hochtasten macht eigentlich immer Sinn.
 
Die Werks-Kalibrierung sollte eigentlich recht gut sein, heb dir die Kalibrier-Lösung mal für später auf.
 
EC-Meßgerät ist gekommen. Erste Überprüfung der Werkskalibrierung ergibt ~9% Fehler:

IMG_20220526_082802.jpg


Das Gerät besitzt eine "Kalibrierschraube", die hinten sich an der Rückseite im Gehäuse befindet. Leider ist der Kopf dieser Schraube werkseitig derart "rundgenudelt", dass ein Schraubendreher nicht mehr greift und somit eine Kalibrierung nicht mehr machbar ist.

IMG_20220526_083744.jpg


Dieses Exemplar geht wieder zurück.
Ich werde jetzt nochmal ein Gerät bestellen, um zu sehen, ob das einfach Pech war, oder ob das Gerät von der Herstellungsqualität einfach nicht brauchbar ist.
 
Beim Gießen heute morgen sind mir ein paar kleine Fliegeviecher aufgefallen. Ich habe gerade Gelbtafeln bestellt, um mal zu sehen, wie stark der Befall ist.
Ich hatte ja gehofft, ohne Viecher durchzukommen :(
 
Bei mir sieht das vebaute Poti etwas anders aus. Ich mache nachher mal ein Bild.

Wurde die Kalibrier-Lösung schon flüssig geliefert, oder hast du die selbst angerührt?
 
Was ich gerade noch getestet habe, das Gerät scheint nicht temperaturkompensiert zu sein.

Bei 18°C Wassertemperatur zeigt es niedrige Werte an, als bei 30°C. Eine Kalibrierung sollte laut Norm mit 25°C der Kalibrier-Lösung erfolgen. Wenn die Temperatur niedriger ist, dann wird ein zu niedriger Wert angezeigt.

Das sollte man auch beim Messen beachten. Ist halt ein Schätzeisen. :)
 
So, anbei das versprochene Bild.

Ich habe jetzt mal mit einem Thermometer mit 0,1 °C Auflösung mein Leitungswasser auf 25,0 °C gebracht und gemessen. Ergebnis, 320 µS/cm.

Laut lokalem Wasserwerk soll das Wasser hier im Jahresmittel 2021 einen Leitwert von 337 µS/cm gehabt haben:

Aktuelle Trinkwasseranalyse der SWLB (Jahresmittelwerte für 2021)

Ich habe nun mit dem Poti hinten den Wert auf 336 µS/cm eingestellt (ging immer so in 2 µS/cm-Schritten). Das ging eigentlich recht gut, man darf nur nicht den Fehler machen und einen Kreuzschlitz-Schraubendreher nehmen, dann vernudelt man das arme Poti tatsächlich. :whistling: 😉 Ein passender kleiner Schlitz-Schraubendreher (Uhrmacher-Schraubendreher) ist hier perfekt geeignet.

Ich denke für die Dünger-Dosierung ist das hinreichend genau, ob ich jetzt letztendlich mit 1500, 1450 oder 1550 µS/cm dünge ist eigentlich relativ Wurst.

01.jpg
 
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Wow, nobles Set. :thumbsup:

Hatte mich vertan oben, Philips ist ja Kreuzschlitz. :rolleyes: Habe es korrigiert.

Also was ich genommen habe ist 0,4 2,0 Schlitz-Schraubendreher.
 
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Ich will das in deinem Thread jetzt nicht entarten lassen, aber das Bild würde ich gerne noch zeigen, Abhängigkeit des Leitwerts von der Temperatur. Falls du bei 20,5 °C die Kalibrier-Lösung getestet hast, wären 1290 µS/cm eigentlich plausibel.

1653570520759.png
 
Heute haben mich 10 Pflanzen verlassen und sind zu einem Kumpel abgewandert. Ich hatte TKS2-Erde direkt zu ihm bestellt und ich habe dort die Pflanzen in 11l-Töpfe verfrachtet.
Ich bin ja von dieser TKS2-Erde sehr angetan. Das war das erste Mal, dass ich die benutzt habe. Die ist deutlich besser, als die Compo Tomatenerde. die ich bisher genommen hatte. Dort waren immer größere Stücke Kompostmaterial drin und wenn die Compo-Erde naß wird, wird die zu einem festen Klumpen. Die TKS2-Erde ist deutlich lockerer in der Struktur und hatte deutlich weniger große Stücke drin.
Damit ist die Compo-Tomatenerde für mich abgehakt und wird nicht noch einmal gekauft. Die Reste werde ich noch aufbrauchen aber das war es dann damit.
So lernt man durch Erfahrung :)
 
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