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Moin!
Wie lange ein Ferment braucht, hängt tatsächlich von vielen verschiedenen Sachen ab. Temperatur, Salzgehalt, Startkulturen, Zutaten, Größe der Stückchen... Ich habe zB ein Glas mit ganzen Knoblauchzehen. Das hat mehrere Monate gebraucht. Mein schnellstes Chili-Ferment war dagegen nach 11 Tagen fertig..
Den Zeitpunkt "fertig" muss man dabei aber auch selber definieren. Ich fermentiere meistens in Weckgläsern. Wenn du da am Einmachgummi ziehst und es zischen hörst, bzw gleichzeitig siehst, dass dadurch Bläschen hoch steigen, weißt du, dass das Ferment noch aktiv ist. Ich "ernte" dann meistens, wenn ich nach zwei Tagen nix mehr zischen höre. Wie Markus @mph aber schon schreibt, reift es danach aber trotzdem noch weiter.
Durch's Fermentieren entsteht immer Säure. In diesem Fall hier Milchsäure. Das beeinflusst natürlich den Geschmack. Tabasco schmeckt allerdings so, wie es schmeckt, weil nach der Fermentation noch ein großer Teil Essig dazugegeben wird. Ich glaube sogar mehr Essig als Chilis. Das hat mit der natürlichen Säure dann aber nicht mehr viel zu tun..
Was und welche Sorten du zum fermentieren benutzt, musst du selbst rausfinden. Rocotos schmecken mir fermentiert zB nicht so gut. Dagegen fand ich ne Sauce aus Chinense (golden Limon) gemischt mit Baccatum (Lemon Drop) richtig gut, obwohl ich Chinensen sonst nicht wirklich mag. Also ausprobieren
Was du mit dem Ferment hinterher anstellst, ist auch dir überlassen. Ich püriere meistens, schmecke ab und dann kommt's in Fläschchen/Gläschen. Du kannst es aber auch als Zutat für etwas anderes nutzen. Wichtig ist nur: Wenn du es mit frischen Sachen mischst, solltest du es abkochen, da sonst durch den frischen Zucker die Fermentation wieder angekurbelt wird und dann kann so ein Gläschen auch mal explodieren
Das bekannteste Milchsäureferment sollte übrigens Sauerkraut sein. Und da kannste ja auch noch alles mögliche mit anstellen oder es einfach pur als Salat essen 
Wie lange ein Ferment braucht, hängt tatsächlich von vielen verschiedenen Sachen ab. Temperatur, Salzgehalt, Startkulturen, Zutaten, Größe der Stückchen... Ich habe zB ein Glas mit ganzen Knoblauchzehen. Das hat mehrere Monate gebraucht. Mein schnellstes Chili-Ferment war dagegen nach 11 Tagen fertig..
Den Zeitpunkt "fertig" muss man dabei aber auch selber definieren. Ich fermentiere meistens in Weckgläsern. Wenn du da am Einmachgummi ziehst und es zischen hörst, bzw gleichzeitig siehst, dass dadurch Bläschen hoch steigen, weißt du, dass das Ferment noch aktiv ist. Ich "ernte" dann meistens, wenn ich nach zwei Tagen nix mehr zischen höre. Wie Markus @mph aber schon schreibt, reift es danach aber trotzdem noch weiter.
Durch's Fermentieren entsteht immer Säure. In diesem Fall hier Milchsäure. Das beeinflusst natürlich den Geschmack. Tabasco schmeckt allerdings so, wie es schmeckt, weil nach der Fermentation noch ein großer Teil Essig dazugegeben wird. Ich glaube sogar mehr Essig als Chilis. Das hat mit der natürlichen Säure dann aber nicht mehr viel zu tun..
Was und welche Sorten du zum fermentieren benutzt, musst du selbst rausfinden. Rocotos schmecken mir fermentiert zB nicht so gut. Dagegen fand ich ne Sauce aus Chinense (golden Limon) gemischt mit Baccatum (Lemon Drop) richtig gut, obwohl ich Chinensen sonst nicht wirklich mag. Also ausprobieren

Was du mit dem Ferment hinterher anstellst, ist auch dir überlassen. Ich püriere meistens, schmecke ab und dann kommt's in Fläschchen/Gläschen. Du kannst es aber auch als Zutat für etwas anderes nutzen. Wichtig ist nur: Wenn du es mit frischen Sachen mischst, solltest du es abkochen, da sonst durch den frischen Zucker die Fermentation wieder angekurbelt wird und dann kann so ein Gläschen auch mal explodieren

