Linus' 2021 – 2. Jahr

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el_linus

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Da ich hier schon länger mitlese (und auch schon im Nachbarforum einmal kurz meinen diesjährigen Anbau dokumentiert habe), wollte ich auch hier einmal ein paar Bilder von meinem zweiten Jahr zeigen. Im ersten Jahr war ich sehr spät dran (Ende März) und ohne KL unterwegs, beides wollte ich dieses Jahr ändern.

Ausgesät wurden:
Im Januar:
2x Apocaplypse Chocolate,
2x Mini Rocoto Brown
2x Habanero Pastel
2x Bolivian Red
2x Scotch Bonnet Freeport Strain
2x Trinidad Scorpion Moruga Chocolate

Im Februar:
4x Sweet Chocolate
2x Bolivian Rainbow
2x King of the North (Paprika)
2x Ramiro (Paprika)
2x Aji Golden
2x Serrano del Sol
2x Peruvian Purple

Im März (Tomaten):
3x Poire Jaune
3x Sugar Lump
2x Nepal CL1131

Bisher sind sämtliche Samen bis auf einen Rocoto-Samen gekeimt (und natürlich die Tomaten, die sind erst seit gestern in der Erde). Behalten werde ich von jeder Sorte nur eine Pflanze, der Rest wird verschenkt.

Gerade die Chinensen sind schon sehr gut gewachsen. Hier eine Totale von letzter Woche:
IMG_20210301_231849.jpg

Aus Experimentierfreude habe ich auch mal eine der Habanero Pastel geköpft und sie hat sehr stark neu ausgetrieben:
IMG_20210307_144647.jpg

Zum Vergleich die "ungeköpfte":
IMG_20210307_144628.jpg

Anfangs sind sie alle sehr dicht gewachsen, wie hier die Trinidad Scorpion, inzwischen werden die Abstände zwischen den Blättern größer.
IMG_20210307_144727.jpg

Da dies meine erste Rocoto ist, weiß ich nicht, ob dieser Wuchs normal ist. Es hieß immer, die sind etwas buschiger, aber sie hat sich wirklich sehr früh verzweigt und auch direkt sehr viele Knospen gebildet und wieder abgeworfen, außerdem rollt sie hin und wieder die Blätter etwas nach unten ein. Der Geruch ist wirklich einzigartig, ich hoffe, der Geschmack steht dem in nichts nach:
IMG_20210307_144940.jpg


Die Annums sind leider dieses Jahr etwas kümmerlicher und weisen auch einige Wachstumsschäden auf. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, es sieht nach Blattläusen aus, allerdings habe ich immer sehr sorgfältig geschaut und da waren nie Blattläuse dran, hier zwei Beispiele (ein Großteil der Annums weisen solches gestörtes Wachstum auf):
IMG_20210307_144839.jpg
IMG_20210307_145032.jpg

Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?

Hier noch eine Übersicht über einige die frisch umgetopften Annums und die Tomatenaussaat.:
IMG_20210307_144741.jpg

Ich habe testweise mal die Tomaten in etwas größeren Töpfen ausgesät, wobei im inneren Bereich ein etwas über Schnapsglas-großer Bereich aus Aussaaterde besteht und drumherum gedüngte Blumenerde vorherrscht. Damit könnte ich mir evtl das erste Umtopfen sparen. Ob das in der Praxis so funktioniert wie in der Theorie gedacht, wird sich dann zeigen. Es erspart mir außerdem, die 60er Anzuchtschale für nur 8 Samen zu bepflanzen, wobei ein Großteil des Platzes unter dem KL ungenutzt bleiben würde.

Als kleiner Zusatz hier noch meine Bolivian Rainbow aus dem letzten Jahr, die im Herbst zu einem Bonsai zurückgestutzt wurde (wobei die auch dringend mal wieder einen Rückschnitt und etwas Verdrahtung nötig hätte):
IMG_20210307_145637.jpg
IMG_20210307_145716.jpg


Ich werde versuchen, ab und zu den Fortschritt zu dokumentieren und hoffe auf einen frühen und warmen Sommer. Mir geht vermutlich schon im April ein wenig der Platz aus 😅
 
Willkommen im Forum!
Da dies meine erste Rocoto ist, weiß ich nicht, ob dieser Wuchs normal ist. Es hieß immer, die sind etwas buschiger, aber sie hat sich wirklich sehr früh verzweigt und auch direkt sehr viele Knospen gebildet und wieder abgeworfen, außerdem rollt sie hin und wieder die Blätter etwas nach unten ein. Der Geruch ist wirklich einzigartig, ich hoffe, der Geschmack steht dem in nichts nach
Die Pflanze sieht normal aus. Ja, die Rocotos riechen ganz anders als die Pflanzen anderer Capsicum-Arten. Rocotos schmecken auch etwas anders. Wenn man wie ich den Geschmack frischer Rocotos nicht so mag, kann man trotzdem Gefallen an ihnen finden. Verarbeitet, also gekocht, gebraten, gebacken, getrocknet und als Pulver oder in Marmelade verarbeitet finde ich Rocotos klasse.
Die Annums sind leider dieses Jahr etwas kümmerlicher und weisen auch einige Wachstumsschäden auf. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, es sieht nach Blattläusen aus, allerdings habe ich immer sehr sorgfältig geschaut und da waren nie Blattläuse dran, hier zwei Beispiele (ein Großteil der Annums weisen solches gestörtes Wachstum auf)
Die Blätter sehen so aus, als wären saugende Insekten an den Neuaustrieben gewesen. Das müssen aber nicht unbedingt Blattläuse sein, denn diese wären wahrscheinlich jetzt noch zu finden. Zikaden kommen auch in Frage. Die sind meistens danach nicht mehr zu finden sondern nur wenn sie gerade an den Pflanzen sind. An den Einstichstellen sind die Zellen geschädigt und wachsen nicht mehr mit, was zu Verformungen führt. Überdüngung kommt bei Blattverformungen prinzipiell auch immer in Frage. Die eine Pflanze auf dem Foto sieht aber nicht danach aus, denn dann wären wahrscheinlich mehr Blätter verformt.
Mir geht vermutlich schon im April ein wenig der Platz aus 😅
Das kenne ich auch.
 
Es hieß immer, die sind etwas buschiger, aber sie hat sich wirklich sehr früh verzweigt und auch direkt sehr viele Knospen gebildet und wieder abgeworfen
Der wuchs ist normal und sie hat sich auch sehr schön verzweigt. Sie wird in nächster Zeit noch sehr schnell viel größer. Du solltest dann schauen das du sie etwas hochbindest, denn sie läd sehr weit aus. Und ein großer Topf ab 30 Liter wäre gut. Größer wäre besser. Ich setze meine in 50 Liter. Die Farbe gefällt mir auch gut.


Das sie die Knospen abwirft ist nicht schlimm. Das kann daran liegen das sie noch zu jung ist um die Blüte auszubilden und Früchte zu tragen. Aber auch an andern Dingen wie z.b. eine Absenkung der Temperatur über Nacht um einpaar Grad kann eine Rolle spielen, denn das brauchen Rocotos um sich richtig wohlzufühlen. Rocotos sind allgemein etwas anspruchsvoller als andere Sorten. Sie brauchen auch mehr Wasser und haben einen höheren Nährstoffbedarf.
Sie brauchen auch keine pralle Sonne den ganzen Tag, etwas kühler und schattiger finden Sie besser habe ich festgestellt.

Den Geruch finde ich persönlich richtig klasse 😍
 
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Die Pflanze sieht normal aus. Ja, die Rocotos riechen ganz anders als die Pflanzen anderer Capsicum-Arten. Rocotos schmecken auch etwas anders. Wenn man wie ich den Geschmack frischer Rocotos nicht so mag, kann man trotzdem Gefallen an ihnen finden. Verarbeitet, also gekocht, gebraten, gebacken, getrocknet und als Pulver oder in Marmelade verarbeitet finde ich Rocotos klasse.
Ja, der Geruch ist schon ansprechend, Geschmack werde ich dann ja sehen (schmecken), bin auf jeden Fall gespannt. Marmelade klingt sogar sehr abenteuerlich!
Die Blätter sehen so aus, als wären saugende Insekten an den Neuaustrieben gewesen. Das müssen aber nicht unbedingt Blattläuse sein, denn diese wären wahrscheinlich jetzt noch zu finden. Zikaden kommen auch in Frage. Die sind meistens danach nicht mehr zu finden sondern nur wenn sie gerade an den Pflanzen sind. An den Einstichstellen sind die Zellen geschädigt und wachsen nicht mehr mit, was zu Verformungen führt. Überdüngung kommt bei Blattverformungen prinzipiell auch immer in Frage. Die eine Pflanze auf dem Foto sieht aber nicht danach aus, denn dann wären wahrscheinlich mehr Blätter verformt.
Es wundert mich natürlich, wo die Zikaden, oder was auch immer da gesaugt hat, herkamen und wo sie dann hin sind. Ist ja alles drinnen und ich habe nie etwas an Krabbel- oder Flieggetier gesehen.
Überdüngung kann ich denke ich ausschließen, da diese Pflanzen bis vorgestern nur in Anzuchterde standen, die ja naturgemäß sehr nährstoffarm sein sollte.

Der wuchs ist normal und sie hat sich auch sehr schön verzweigt. Sie wird in nächster Zeit noch sehr schnell viel größer. Du solltest dann schauen das du sie etwas hochbindest, denn sie läd sehr weit aus. Und ein großer Topf ab 30 Liter wäre gut. Größer wäre besser. Ich setze meine in 50 Liter. Die Farbe gefällt mir auch gut.
Leider habe ich keinen Topf mit mehr als 15 Liter zur Verfügung, sie wird sich also vermutlich nicht voll entfalten können 😅, aber zumindest wird Platz zum Ausladen der Äste an den Seiten haben, das ist ja immerhin etwas. Ich habe zwar gelesen, dass Rocotos tendenziell gar nicht genug Platz (respektive Kübelgröße) haben können, aber umgebungsbedingt ist das bei mir nicht möglich.

Das sie die Knospen abwirft ist nicht schlimm. Das kann daran liegen das sie noch zu jung ist um die Blüte auszubilden und Früchte zu tragen. Aber auch an andern Dingen wie z.b. eine Absenkung der Temperatur über Nacht um einpaar Grad kann eine Rolle spielen, denn das brauchen Rocotos um sich richtig wohlzufühlen. Rocotos sind allgemein etwas anspruchsvoller als andere Sorten. Sie brauchen auch mehr Wasser und haben einen höheren Nährstoffbedarf.
Sie brauchen auch keine pralle Sonne den ganzen Tag, etwas kühler und schattiger finden Sie besser habe ich festgestellt.

Den Geruch finde ich persönlich richtig klasse 😍

Ja, das mit den Knospen habe ich mir schon fast gedacht. Das waren auch enorm viele pro Blattachsel (immer mindestens 2, teilweise 3 bis 4). Die soll ja auch noch gar nicht blühen, es sei denn, um ihr Wachstum ein bisschen zu bremsen, damit sie mich nicht überwuchert, bevor sie rauskann.
Das mit dem Wasser und Nährstoffbedarf ist gut zu wissen, dann werde ich auf sie noch ein bisschen mehr ein Auge haben.

Den Geruch mag ich auch, meine bessere Hälfte leider nicht so, aber sie muss ja auch nicht ihre Nase reinstecken. :p
 
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Probiere es einfach mal aus:
 
Probiere es einfach mal aus:
Werde ich dann im Herbst auf jeden Fall mal probieren!
 
Ein kleines Update:

Die Tomaten sind alle gekeimt und auf einem guten Weg, erstes Blattpaar lässt sich schon bei allen erkennen (mit viel gutem Willen), hier mal sechs zur Auswahl. Man sieht noch die Ringe der Keim-Abdeckungen in der Erde:
Chili_März (3).jpg

Die Rocoto setzt wieder erste Blüten an, die diesmal auch aufzugehen scheinen:
Chili_März (2).jpg

Eine der Ajis weist merkwürdige Flecken auf und die Blätter wirken ein wenig vertrocknet/verkümmert, allerdings ganz anders als die Pflanzen mit Fraßschäden. Die Blätter sind quasi vollständig ausgebildet, aber sehr zusammengeknittert. Könnte das an zu feuchten Füßen liegen? Die hat am Anfang einmal recht viel Wasser abbekommen und steht seitdem zwar trocken, aber der Topf ist noch recht schwer:
Chili_März (4).jpg

Zu guter Letzt noch die geköpfte Habanero Pastel. Wächst weiterhin sehr buschig und kompakt mit vielen Blättern:
Chili_März (1).jpg
 
Die Blätter können verkümmert sein, weil Schädlinge an den Blättern bereits gesaugt haben als die Blätter noch wuchsen. Überdüngung kann auch zu verkrüppelten Blättern führen.
 
Die Blätter können verkümmert sein, weil Schädlinge an den Blättern bereits gesaugt haben als die Blätter noch wuchsen. Überdüngung kann auch zu verkrüppelten Blättern führen.
Die Schäden an den anderen Pflanzen, die vermutlich von saugenden Schädlingen herrühren, sehen allerdings ganz anders aus. Dort sehen Blätter in der Tat verkrüppelt aus, als seien sie nicht richtig gewachsen. Hier sind die Blätter alle voll ausgebildet, aber zerknittert wie trockenes Laub und mit hellen, unregelmäßigen Flecken. Kann natürlich auch sein, dass die einfach anders auf Schädlinge reagiert als die anderen Pflanzen.

Überdüngung sollte eigentlich nicht der Fall sein. Ist nur normal vorgedüngte Erde und alle anderen Pflanzen (egal ob kleiner oder größer) kommen damit augenscheinlich gut zurecht. Ebenso die Aji direkt daneben, die quasi gleich groß ist. Natürlich ist jede Pflanze etwas individuell, auch was den Nährstoffbedarf angeht aber sonst weist keine Pflanze diese Anomalie auf.
 
Mal ein kurzes Update:

Meine Rocoto ist seit dem Umtopfen leider quasi nicht mehr gewachsen. Ich hoffe, sie wurzelt einfach nur den Topf durch (von 1L auf 30L), aber nach 5 Wochen wäre etwas Wachstum schon wieder mal ganz schön. Evtl. ändert sich das ja, wenn sie permanent nach draußen kann.

Auf meinen Paprikablüten (derzeit nur bei den Paprika beobachtet), habe ich außerdem Tiere entdeckt. Sind das Thripse?
IMG_20210503_184824593.jpg

Sollte ich noch etwas dagegen unternehmen oder reicht es, wenn ich sie nächste Woche umtopfe und dann zu den Eisheiligen rausstelle?
Ansonsten fruchtet es recht gut und einige Pflanzen haben schon ordentlich Beeren angesetzt. Hier eine kleine Auswahl (leider aus suboptimalem Winkel aufgenommen):
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Zu einer meiner Paprika habe ich auch noch eine kurze Frage:

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Die Blattansätze verlaufen erst parallel zum Stamm und entfernen sich dann von dort. Ist das normal? Das sieht beinahe so aus, als wären die Blätter zu schwer. Die Blätter sind auch mehr senkrecht als waagerecht. Die Sorte ist eine Ramiro. Die unteren Blätter litten anfangs an Ödemen. Hat das evtl auch Einfluss darauf?
 
Auf meinen Paprikablüten (derzeit nur bei den Paprika beobachtet), habe ich außerdem Tiere entdeckt. Sind das Thripse?
Das Foto ist unscharf. Sicher, dass es wirklich Tierchen sind? Auf den ersten Blick sieht es nach Pollensäcken aus. Es scheint, als wäre an dem grünen jeweils ein dünner heller Stiel dran. Sollten es wirklich grünliche Tierchen sein, sind es Blattläuse.
Die Blattansätze verlaufen erst parallel zum Stamm und entfernen sich dann von dort. Ist das normal? Das sieht beinahe so aus, als wären die Blätter zu schwer. Die Blätter sind auch mehr senkrecht als waagerecht. Die Sorte ist eine Ramiro. Die unteren Blätter litten anfangs an Ödemen. Hat das evtl auch Einfluss darauf?
Die ersten Blätter bis sich die Hauptverzweigung bildet sind größer als die, die später kommen. Dass die bei deiner Pflanze etwas herunter hängen sieht normal aus. Früher oder später fallen die meisten Blätter am Stamm ab. Teilweise kommen dann an diesen Stellen neue Seitentriebe und später verholzt der Stamm dann.
 
Das Foto ist unscharf. Sicher, dass es wirklich Tierchen sind? Auf den ersten Blick sieht es nach Pollensäcken aus. Es scheint, als wäre an dem grünen jeweils ein dünner heller Stiel dran. Sollten es wirklich grünliche Tierchen sein, sind es Blattläuse.
Die grünen Teile sind in der Tat Pollensäcke. Ich hätte es vermutlich markieren sollen, es geht um den länglichen Strich. Es ist definitiv ein Tier, da es sich bewegt und davon vorher auch einige mehr auf der Blüte saßen. Die sind leider aufgrund der Größe nicht so einfach scharf abzulichten (trotz Makromodus, aber es ist halt nur eine Handylinse.):
IMG_20210503_184824593_highlight.jpg

Hier evtl noch etwas aus anderer Richtung, leider nicht deutlich besser erkennbar:
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Die ersten Blätter bis sich die Hauptverzweigung bildet sind größer als die, die später kommen. Dass die bei deiner Pflanze etwas herunter hängen sieht normal aus. Früher oder später fallen die meisten Blätter am Stamm ab. Teilweise kommen dann an diesen Stellen neue Seitentriebe und später verholzt der Stamm dann.
Ok, das wusste ich nicht. Also dass die unteren Blätter gerne später abgeworfen werden, habe ich schon häufiger beobachtet, aber diese interessante Art der Blätter zu wachsen bisher noch nicht. Gut zu wissen.
 
Wenn es nur ein geringer Befall ist, kann man es so machen. Du kannst dich ja mal mit einem Staubsauger bewaffnen, an den Pflanzen rütteln und alles vom Boden aufsaugen, was herunter fällt. Dabei siehst du auch, ob jede Menge Thripse herunter fallen oder nicht.
 
Hast du den Befall mit Thripsen in den Griff bekommen? Wenn die Pflanzen draußen stehen erledigt sich das Problem ja eventuell auch auf natürliche Weise.
 
Jain, aufgrund des schlechten Wetters stehen sie zum Teil noch drinnen (das Wetter hat eine meiner Pflanzen fast komplett zerrupft). Ab und zu sehe ich auf jeden Fall noch Thripse.
Ich habe einmal allen eine Neemölkur verpasst, dadurch war der Befall zeitweise stark zurückgegangen, so langsam sehe ich hier und da aber wieder welche.
Ich hoffe aber, dass sie bald alle nach draußen umziehen und die Thripse dann endgültig Geschichte sind. Ich werde die Tage nochmal ein Update mit Bildern machen.
 
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Ein kleines Update:
Sturm und Hagel im Mai haben starke Spuren an den Pflanzen hinterlassen, die schon draußen standen. Diese haben etwa 50-80% der Blätter und zwei Drittel der Äste verloren. So langsam sind sie aber auf dem Wege der Besserung.
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Außerdem hier eine kleine Übersicht der Pflanzen, die erst seit zwei Wochen draußen stehen:

Drei Tomaten:
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Scotch Bonnet (wurde inzwischen schon probiert). Sehr schön fruchtig; an der Spitze ohne Schärfe, in Plazentanähe sehr scharf:

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Bolivian Red (inzwischen auch schon rot ausgereift). Diese hat beinahe sämtliche Blätter an die Sonne verloren. Die Annums letztes Jahr waren robuster in Bezug auf Sonnenbrand, daher war ich wohl ein wenig unvorsichtig dieses Jahr:
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Mini Rocoto Brown. Nach beinahe zwei Monaten Wachstumsstop tut sich langsam wieder etwas:
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Peruvian Purple (nach vielen Blüten inzwischen auch erste Fruchtansätze):
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King of the North, auf der ab und zu noch Thripse zu sehen sind :mad::
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Serrano del Sol; wächst derzeit auch nicht mehr so richtig weiter, evtl sollte ich sie mal von ein paar der vier Früchte befreien.
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Aufgrund des Bildlimits geht es im nächsten Post weiter
 
Weiter gehts:
Hier die Trinidad Scorpion. Diese hat zwischenzeitlich vermutlich dreistellig Blüten entwickelt und abgeworfen, ohne eine einzige Frucht zu behalten. Ich hoffe, das ändert sich noch:
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Apocalypse Chocolate, die erste kleine Frucht färbt sich auch schon schokoladig um. Ich bin mal gespannt, wie scharf diese werden.
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Sweet Chocolate, lässt traditionell die Blätter hängen oder dreht sie auf den Kopf. Das haben die Pflanzen letzte Saison schon genauso gemacht.
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Resume des Jahres:
Hatte mehr erhofft, aber hätte schlechter laufen können.
Tomaten warten leider <50 von drei Pflanzen, evtl probiere ich nächstes Jahr mal Buschtomaten.
Ramiro waren sehr lecker, aber recht klein. Nächstes Jahr die erste Blüte lieber ausbrechen.
Die Trinidad scorpion musste drinnen abreifen, da sie die ersten Früchte erst nach 9 Monaten behielt.
Hier eine kleine Auswahl, Pulver und Ferment:
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Außerdem gibt es noch eine Hotscauce aus den Scotch Bonnets und etwas Chiliöl. Zu letzterem noch eine Frage: Wenn man das Öl mit Pulver (und evtl Kernen) ansetzt, spricht etwas dagegen, die Bestandteile im Öl zu lassen statt sie nach einigen Wochen herauszufiltern?
 
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