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Fantastisch. Eigentlich sollte man solche Leute mal beim Gesundheitsamt anschwärzen. Denn der steckt ja sicher nicht nur in der Arbeit Leute an.
 
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Puh... 😌

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Vor einigen Tagen war auf LinkedIn zu lesen:
…Die Schwarz Gruppe stellt allen ihren 458.000 Beschäftigten – ab kommender Woche in Deutschland und zeitnah in allen Ländern – kostenlos einen Selbsttest pro Woche zur Verfügung. So leisten wir unseren Beitrag zur Eindämmung der Pandemie. Bleibt gesund!

Heute habe ich meinen im Personalbüro abgeholt. :)
 
Wäre mal interessant, was so ein "für Privat 5.-€ Test" bei solchen Abnahmemengen kostet. 🤔:)
Ich denke, das lässt sich am Besten in ca. 4 Wochen feststellen, wenn der Run auf die Selbsttests vorbei ist. Man erinnere sich zum Vergleich an die FFP2-Maskenpreise. Vor ein paar Wochen noch war das Gejammer groß, weil sogar Supermärkte und Discounter noch so 3-5€/Stück verlangt haben. Inzwischen sehe ich immer wieder welche für unter 0,99€. 0,99€ ist inzwischen Standard.

Momentan glaube ich allerdings, dass der Druck auf die Preise bei Selbsttests immer noch groß ist. So viel unter €5 werden die auch bei größeren Mengen nicht kosten, zumindest dann nicht, wenn bei Aldi&Co. überall welche rumliegen.

Ich habe nicht danach geschaut, weil ich auch keine brauche. Lebe eh fast wie ein Eremit, zumindest bis ich meine Impfung kriege :)
 
Wie lange ist denn der letzte Kontakt her? Je nachdem, wann das war, ist ein negativer Test nur eine Momentaufnahme und es kann trotzdem eine Ansteckung stattgefunden haben, die man nur momentan noch nicht feststellen kann.
 
Ähm, der war doch bei Euch im Büro und Du hattest lange Kontakt mit seinen "Ausatmungen" bzw. Tröpfchen. Da solltest Du doch Anrecht auf einen PCR-Test haben, richtig? Insofern würde ich mich nicht mit einem Schnelltest irgendeiner Art zufrieden geben. Oder hattest Du einen "richtigen" PCR-Test?
 
Die Sache ist die, dass bei uns im Betrieb eine Masken-Pflicht gilt und der Betriebsarzt die Situation wohl als "unkritisch" einstuft (gut, von dem halte ich aus diversen Gründen eh nicht besonders viel...).

Weil ich aber sehe, wie mit der Masken-Pflicht umgegangen wird (Kaffeekränzchen ohne Maske, dauerndes Anfassen und Nachjustieren, Nase über der Maske, usw.) und wegen der Tatsache, dass sich die ansteckendere Mutante immer mehr verbreitet, habe ich mich dazu entschlossen selbst einen Schnelltest machen zu lassen.
 
Ach herrjeh. Wenn ich das richtig verstehe, hatte der Betrieb nicht mal Schnelltests vor? Das verdeutlicht wieder das, was die Politiker in den letzten Tagen dauernd debattiert haben - dass man Betriebe dazu verpflichten muss. Ohne Zwang klappt bei den wenigsten was.

P.S.: Und die lieben Politiker haben es - wie immer - auf die lange Bank geschoben. Die warten wieder mal ab, bis alles richtig schlimm wird. :-(
 
und er ist auch oft falsch negativ, wenn man kurz vor dem Abstrich gegessen, getrunken, geraucht, Kaugummi gekaut oder die Zähne geputz hat.
Bei diesen Tests ist die Chance, ein falsch-negatives Testergebnis zu bekommen ist allerdings ungleich kleiner als ein falsch-positives zu bekommen.
Vgl. hier: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Infografik_Antigentest_Tab.html

Hier zwei Szenarien, je nachdem wie viele Menschen als infiziert in einer Gruppe von 10.000 angenommen werden
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Das ist zwar wohl teilweise richtig, nur leider ist das stark vereinfacht. Wie inzwischen bekannt ist, gibt es bei den Schnelltests starke Qualitätsunterschiede und auch die Herstellerangaben sind wohl masslos übertrieben.


Daraus folgende Zitate:
"«Es ist jedoch nicht so, dass eine Infektion durch das negative Ergebnis eines Schnelltests zuverlässig ausgeschlossen werden könnte. Bei weitem nicht.»"
und
"Die Hersteller dürften mit ihren eigenen Angaben zur Testqualität werben, beklagt Kepler. «Das gleicht einer Fehlinformation. Wir haben in den letzten Wochen Ausbruchsszenarien gesehen, bei denen wahrscheinlich falsche Ergebnisse von Antigen-Schnelltests eine entscheidende Rolle für den Eintrag des Virus gespielt haben.»"

Wohlgemerkt, einer der beiden in dem Artikel verarbeiteten Tests ist der hochgelobte Roche-Test.

Aus dem ebenfalls verlinkten PDF (Positionspapier):
"Die diagnostische Sensitivität der Antigen-Schnelltests ist limitiert. Ein negatives Testergebnis kann deshalb kein „Freifahrtschein“ sein: alle Hygienemaßnahmen müssen weiter eingehalten werden. Dies gilt besonders in Risikobereichen, wo ein hoher Schutz gefährdeter Personen benötigt wird!"

und

"Bei Ausbruchsgeschehen in Risikobereichen sollte eine Testung immer mittels RT-PCR erfolgen, ggf. zusätzlich zu Antigen-Schnelltests"


Ich habe inzwischen einiges zu Schnell- und Selbsttests gelesen und stehe diesen kritisch gegenüber. Ja, man kann sie benutzen, wenn man unbedingt Schulen oder Läden offenhalten will. Ob das sinnvoll ist steht auf einem anderen Papier. Für mich ist die ganze Testerei momentan nur ein Ausweg, den die Politik aus ihrem Impfchaos sucht. Der tatsächliche Nutzen von MassenSCHNELLtests ist m.E. gering im Vergleich zu Impfungen und nur ein Pflaster, das man auf eine übergroße Wunde klebt. Besser als nichts, aber auch nicht mehr.
 
Gestern habe ich mich zum ersten Mal selbst getestet, es war der hier: https://www.siemens-healthineers.co...ovid-19-tests/clinitest-covid-19-antigen-test. Bei den ganzen Horrorgeschichten von den bei Teststationen tief in die Nase oder den Hals gerammten Wattestäbchen war ich skeptisch, bin vorher noch gar nicht getestet worden. Alles easy, den Abstrich macht man schmerzlos vorne in der Nase (2-4cm laut Anleitung). Bin gesund! :)
 
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