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Das sagt genau genommen nur wenig aus. Beispiel: 60 Mio. geimpft, 20 Mio. ungeimpft. Selbst wenn auf jeder Intensivstation 50% Geimpfte und 50% Ungeimpfte liegen, ist das Risiko als Geimpfter trotzdem deutlich reduziert. Man muss nämlich die Zahlen zu den Ausgangsmengen (hier Personenzahlen) in Relation setzen. Und die Personenzahl der Geimpften ist im Beispiel dreimal so groß wie die der Ungeimpften. In der Realität sind die Zahlen etwas anders, und es gibt viele Stationen, in der Ungeimpfte deutlich in der Mehrzahl sind.Habe Kontakt zu mehreren Krankenschwestern auch intensiv und da sieht es düster aus was das Verhältnis Ungeimpft und Geimpft angeht.
Da die Wirkung der Impfung besonders bei alten Leuten schneller nachlässt, werden auch sie momentan häufiger krank. Wir hatten vor kurzem noch eine Vereinsfeier, allerdings schon mit 2g. Viele ältere und alte Leute dabei, so ungefähr 50, die ungefähr 70 Jahre oder älter sind. Da ich sämtliche Impfnachweise kontrollieren musste, konnte ich sehen, dass sehr viele schon die dritte Corona-Impfung ab Mitte September hatten. Wir haben trotz des recht hohen Altersschnitt noch keine Todesfälle oder längere Krankenhausaufenthalte wegen Corona, allerdings auch fast niemanden, der oder die nicht geimpft sind.
Die Impfrisiken werden auch von verschiedenen Akteuren maßlos übertrieben. Dann wird mit Zahlen des RKI argumentiert und dabei verschwiegen, dass es reine Meldezahlen sind, die jeder theoretisch einreichen kann und zwar zeitlich mit der Impfung in Zusammenhang stehen, aber noch lange nicht bedeuten, dass die Impfung ursächlich für eine Nebenwirkung war. Da muss man aus den Zahlen zuerst einmal herausrechnen, wie oft die Krankheit sowieso in der Bevölkerung vorkommt und in vielen Fällen auch berücksichtigen, wie hoch das Sterberisiko ohne Impfung gewesen ist. Ansonsten vergleicht man Äpfel mit Birnen. Aber genau das wird von einigen Akteuren nicht gemacht, um möglichst viel Verunsicherung zu verursachen.