Trinidad Hornet

ich hoffe schwer, dass meine "2021er" Saat aufgeht, 4 Jahre alte sollten noch gehen 😎
Ich habe schon ca. 10 Jahre altes Saatgut gekeimt. Da kommen zwar keine 100% mehr, aber ca. 70% waren es bei mir auch. Wie @mph schon sagte - es kommt drauf an, wie es gelagert wurde. Ich lagere meine Samen immer mit Silicagel bei bis zu maximal 40% Luftfeuchte. Da halten die Samen fast "ewig". Lagert man sie dagegen feucht oder ungeschützt im Kühlschrank, können sie schon nach 1 Jahr zu einem großen Teil kaputt sein.
 
Ich habe schon ca. 10 Jahre altes Saatgut gekeimt. Da kommen zwar keine 100% mehr, aber ca. 70% waren es bei mir auch. Wie @mph schon sagte - es kommt drauf an, wie es gelagert wurde. Ich lagere meine Samen immer mit Silicagel bei bis zu maximal 40% Luftfeuchte. Da halten die Samen fast "ewig". Lagert man sie dagegen feucht oder ungeschützt im Kühlschrank, können sie schon nach 1 Jahr zu einem großen Teil kaputt sein.
Moin Werner,

stimmt, wobei ich schon richtig gelagerte hatte die auch nicht wollten, ich denke, wenn da irgendwo ein Knick im Erbgut ist, geht es halt nicht, so ist halt die Natur.

Viele Grüße
Gerd 🤠
 
stimmt, wobei ich schon richtig gelagerte hatte die auch nicht wollten, ich denke, wenn da irgendwo ein Knick im Erbgut ist, geht es halt nicht, so ist halt die Natur.
Bist Du da sicher - richtig gelagert? Und auch richtig geerntet? Manche ernten nämlich Samen aus unreifen Chilis oder auch welchen, die "abnorm"(zu klein) sind. Wobei sogar aus grünen Chilis manchmal das ein oder andere Korn keimt, aber eben vielleicht nur eines von 100 oder so. Ich merke halt, daß falsche geerntete und gelagerte Chilisamen eine tlw. erschreckend niedrige Keimquote schon nach kurzer Zeit haben. Aber richtig gelagerte (und ich kann das nur von meinen eigenen Samen sicher sagen) sind auch nach vielen Jahren noch zu weit mehr als der Hälfte keimfähig. Ich hatte noch keine Samen aus eigenem Bestand, wo nicht wenigstens über 50% gekeimt sind - und viele davon sind über 6 Jahre alt. Ebenso ist es mit alten Samen aus den Wanderpaketen, die sicher nicht ganz optimal gelagert waren (zumindest während sie die Runde machten. Auch davon ist immer was gekeimt und da waren viele "alte Hunde" dabei.
 
Bist Du da sicher - richtig gelagert? Und auch richtig geerntet? Manche ernten nämlich Samen aus unreifen Chilis oder auch welchen, die "abnorm"(zu klein) sind. Wobei sogar aus grünen Chilis manchmal das ein oder andere Korn keimt, aber eben vielleicht nur eines von 100 oder so. Ich merke halt, daß falsche geerntete und gelagerte Chilisamen eine tlw. erschreckend niedrige Keimquote schon nach kurzer Zeit haben. Aber richtig gelagerte (und ich kann das nur von meinen eigenen Samen sicher sagen) sind auch nach vielen Jahren noch zu weit mehr als der Hälfte keimfähig. Ich hatte noch keine Samen aus eigenem Bestand, wo nicht wenigstens über 50% gekeimt sind - und viele davon sind über 6 Jahre alt. Ebenso ist es mit alten Samen aus den Wanderpaketen, die sicher nicht ganz optimal gelagert waren (zumindest während sie die Runde machten. Auch davon ist immer was gekeimt und da waren viele "alte Hunde" dabei.
Bei meinem Saatgut bin ich mir, was die Entnahme und Lagerung angeht sicher, es werden eben alle Samen gleich behandelt, danach in die gleiche Erde gesteckt, gleiche Temperatur unsw., es gibt Spätzünder klar, aber, wenn auch selten welche die nicht wollen und nach 40 Tagen verfault sind offensichtlich.
Die Keimrate aktuell liegt bei der Hälfte der Sorten bei 100 %, ansonsten bei einigen bei 80 % etwa, 4 Sorten sind noch nicht gekeimt, gut nach 11 Tagen ist noch Zeit. Und nein, von grünen Beeren entnehme ich kein Saatgut, auch nicht von Unterentwickelten. Von Nachgereiften nur, wenn es keine anderen gab. Solche keimen interessanterweise sogar.

Viele Grüße
Gerd 🤠
 
Zuletzt bearbeitet:
danach in die gleiche Erde gesteckt
OK, aber Erde ist eine Variable. Wenn da z.B. Trauermückenlarven (und das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, Pilze, zu sauer etc. sind andere) drin sind, kann es auch sein, daß nichts keimt. Wirklich beurteilen kann man Keimraten m.E. nur ohne zusätzliche Variablen. Wenn mir Samen sehr wichtig sind und sie auch noch alt oder schlecht keimend sind (meistens jenseits von Chilis), nutze ich die "Germination Machine". Damit kitzle ich noch einige % mehr Keimrate und vor allem schnelleres Keimen raus.
gut nach 11 Tagen ist noch Zeit.
Das ist gar nichts für ältere Chilisamen. Ich hatte schon oft alte Chinense-Samen, die nach ca. 30 Tagen und mehr gekeimt sind. Da ist dann nur das Problem, sie pilz- bzw. schimmelfrei über die Zeit zu halten. Dazu hilft auch eine anfängliche Wässerung in 1% H2O2 für einige Stunden. Was auch für die Keimung positiv sein kann - weil zusätzlicher Sauerstoff zur Verfügung ist.

Meine am schwersten zu keimenden Samen waren Pawpaws letztes Jahr. Die sind wirklich heftig. Die schnellsten kamen trotz Stratifizierung nach ca. 1 Monat, die Langsamsten nach 7 Monaten! Und selbst dann sind die Keimlinge sehr empfindlich und sterben gerne ab. Sowas hatte ich vorher noch nie. Und ich habe schon sicher an die 100 verschiedene Pflanzen (oder mehr) gekeimt.
 
OK, aber Erde ist eine Variable. Wenn da z.B. Trauermückenlarven (und das ist nur eine von vielen Möglichkeiten, Pilze, zu sauer etc. sind andere) drin sind, kann es auch sein, daß nichts keimt. Wirklich beurteilen kann man Keimraten m.E. nur ohne zusätzliche Variablen. Wenn mir Samen sehr wichtig sind und sie auch noch alt oder schlecht keimend sind (meistens jenseits von Chilis), nutze ich die "Germination Machine". Damit kitzle ich noch einige % mehr Keimrate und vor allem schnelleres Keimen raus.

Das ist gar nichts für ältere Chilisamen. Ich hatte schon oft alte Chinense-Samen, die nach ca. 30 Tagen und mehr gekeimt sind. Da ist dann nur das Problem, sie pilz- bzw. schimmelfrei über die Zeit zu halten. Dazu hilft auch eine anfängliche Wässerung in 1% H2O2 für einige Stunden. Was auch für die Keimung positiv sein kann - weil zusätzlicher Sauerstoff zur Verfügung ist.

Meine am schwersten zu keimenden Samen waren Pawpaws letztes Jahr. Die sind wirklich heftig. Die schnellsten kamen trotz Stratifizierung nach ca. 1 Monat, die Langsamsten nach 7 Monaten! Und selbst dann sind die Keimlinge sehr empfindlich und sterben gerne ab. Sowas hatte ich vorher noch nie. Und ich habe schon sicher an die 100 verschiedene Pflanzen (oder mehr) gekeimt.
Nach 40 Tagen suche ich nach den Samen in der Erde, wenn sie nicht mehr da sind, nehme ich an sie sind kompostiert, dieses 1 % H2O2 kenne ich (noch) nicht.
Kann sein, dass in der Erde Bakterien oder Schimmelpilze sich drüber hermachen. 7 Monate ist schon irre, warum die nicht zu faulen anfangen ist bemerkenswert.
Was mich wundert, dass selbst die Wilden so gut und schnell keimen zuletzt.
Viele Grüße
Gerd 🤠
 
Nach 40 Tagen suche ich nach den Samen in der Erde, wenn sie nicht mehr da sind, nehme ich an sie sind kompostiert,
Da hast Du dann bessere Augen als ich. Ich würde mir nicht zutrauen, alle wieder zu finden.
:)
dieses 1 % H2O2 kenne ich (noch) nicht.
Peroxid (vor allem in dieser Konzentration - dazu muss man das normal erhältliche 3% Peroxid mit 2 Teilen Wasser mischen) hat 2 Effekte. Es killt diverse Mikroschädlinge und es liefert zusätzlichen Sauerstoff zur Keimung - durch die chemische Umwandlung in Wasser und Sauerstoff. Beobachten konnte ich bei Keimung in der "Machine", aber auch in Papiertüchern etc., daß das Schimmeln der Samen später einsetzt. Ist eine gute Methode bei Samen, die nicht perfekt sind - also älter, dubios gelagert, bekanntermaßen schwerkeimend usw. Manche behaupten, daß man die Samen auch länger in der Lösung lassen kann - ich lasse sie aber maximal 24 Std. drin. Habe dazu aber keine Versuche gemacht. Es wird aber auch behauptet, daß Peroxid schädigen kann, wenn man die Samen zu lange einlegt. 12 Std. sind m.E. absolut unschädlich und förderlich.
7 Monate ist schon irre, warum die nicht zu faulen anfangen ist bemerkenswert.
Die fangen an Schimmel zu entwickeln, schon nach 2 Monaten. Aber wenn Du die Samen mal gesehen hast - die sind heftig. Wie sehr große braune Bohnen und unheimlich hart. Ich habe versucht, manche mit dem Skalpell zu bearbeiten. Das ist schwieriger als Holz zu schnitzen. Insofern macht denen der äußerliche Schimmel wohl nicht viel aus.
Was mich wundert, dass selbst die Wilden so gut und schnell keimen zuletzt.
Mit denen hatte ich auch keine großen Schwierigkeiten, bislang. Die Keimrate ist m.E. etwas niedriger als bei "Zuchtchilis", aber durchaus noch sehr brauchbar.
 
Von der Trinidad Hornet sollte noch Saatgut da sein, falls es mit dem anderen Saatgut nicht klappt. Ein paar Körner sollten sich aus der Saison 2025 auch noch gewinnen lassen.
 
H2O2 - Wasserstoffperoxid - das bilden übrigens die Makrophagen (die Fresszellen in Blut) um Schadstoffe aus ihren Zellkörper herauszubekommen. Gerade bei Mikroplastik und noch mehr bei Nanoplastik wirkt das nicht - weshalb das zu zunehmenden Problemen durch sogenannten oxidatoiven Stress (der Sauerstoff geht dann aus den Zellen raus) im Körper führt.

So - genug kluggeschissen. Das Zeugs ist ziemlich instabil mag ich mich erinnern (Chemiebaukasten vor über 50 Jahren).
 
AfB Refurbished IT Gustini - Italienische Feinkost
(Werbung, Affiliate-Links)
Zurück
Oben Unten