Peter dritte Saison (2025)

Kann man im Notfall noch von einer nachgereiften Beere Samen entnehmen?
Oder sind die Schrott!
MFG
 
Es kommt darauf an wie weit die Reifung bis zur Ernte bereits war. Wenn die Beeren nur noch ein paar Tage fertigreifen mussten, dann ist das Saatgut auch ganz normal keimfähig. Je länger der Zeitpunkt der Ernte bis zum endgültigen Umfärben her war, desto schlechter wird die Keimfähigkeit der Samen.
 
Genau. Es kann einen goldenen Oktober geben. 😍
Wenn im November nur noch grüne Beeren an einer Pflanze hängen, dann fange ich an mir Sorgen zu machen. Aber man kann die abgeschnittene Zweige mit den grünen Beeren immer noch indoor in eine Vase stellen und die nachreifen lassen. ;)
Ich lege meine zum nachreifen in Kartons, dunkel bei Zimmertemperatur.
Danke für den Tipp, das habe ich noch nicht gemacht 👍
 
Es ist wieder Samstag - heute wieder gute 3 Kilogramm geerntet:
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- und die Rocotobande: Quintana, Manzano Rojo, Guatemalian "red" (wieso sind die gelb), Brown, Riesen und die eine Chedraui, die an der Pflanze war.
 
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Und die Sonntagsnachmittagsernte:
Rocoto Aji Largo, Rocotocvo Guetamalian (not) red, Rocoto Quintana Mango, Lemon Drop,. Numex Twilight / Pruple Tiger, Rocoto minil Oliv X Brown, Rocoto Cabe Gondol.

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Gut 25 leere Töpfe stehen nun zum Säubern, also 1/3 der Chili-Pflanzen sind abgeräumt und die meisten Tomatenpflanzen an der Garagenwand sind auch abgeräumt.

Ich werde heute und in den nächsten Tagen etliche Chilis verschenken.
 
Und für die neulich geernteten Rocotos ein Bericht von der lieben Doro:

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Schritt 1: Zunächst alle Chillis in sehr warmem Wasser im Becken reinigen. Die Früchte nicht aus dem Wasser nehmen, sondern von hier aus die Kerne und die Stiele entfernen. Kaum Tränenpotential 😉 Danach nochmals im warmen Wasser waschen.
Schritt 2: Die Kerne sollten wirklich vollständig entfernt sein. Jetzt werden die Früchte gewogen. Zusammen ca. 1100 g.
Schritt 3: Die Früchte in Zuckerwasser (ca. 100 g Zucker) mit einer grob zerkleinerten Zitrone aufkochen lassen. Ca. 25 Minuten köcheln lassen.
Schritt 4: Die Früchte aus dem Kochwasser nehmen und abtropfen lassen.
Schritt 5: Die Früchte werden jetzt mit 1 l Orangen-Mangosaft im Mixer pürieren und in den großen Topf zurückgegeben.
Schritt 6: Wir haben ein Püree aus Früchten und dem Saft erzeugt, insgesamt ca. 2100 ml. Die Zuckerbeigabe wird errechnet.
Schritt 7: In das Püree habe ich also 1 x 500g Gelierzucker 2:1 und zusätzlich Gelierfix 1 x 3:1 (1 Beutel für 900 ml) gegeben. Nach einer Löffelprobe bezgl. des Schärfegrades gebe ich noch zusätzlich 6 EL Honig hinzu.
Schritt 8: Die Masse wird unter Rühren zum Kochen gebracht und ca. 5 Minuten weiter köcheln lassen. Danach noch einmal abschmecken. Nach nochmaliger Probe kann hier nochmals Honig hinzugefügt werden und der Schärfegrad so abgemildert werden. Jetzt kann die Masse in Gläser abgefüllt werden. Übrigens die Gläser für 5 Minuten auf den Kopf stellen. Damit wird das Glas zusätzlich entlüftet.
Resultat: Kein Gelee, sondern eine eher leicht fließende Marmelade, die sich sehr gut untermischen lässt als Würzmittel.

Empfehlung: Die Schärfe kommt im Nachgang und daher eignet sich diese Marmelade für die Verfeinerung von Dips, Saucen zu Fisch und Fleisch, ja sogar zu Thunfischfilet oder Steak direkt in die Pfanne.
 
Verarbeitung gestern:
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Von der vorbereiteten wurde 250g abgezweigt für Chilisalz - ich werde das dieses Jahr mal länger als nur 3 Tage ziehen lassen.
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Die Mini Oliv wurden zu Cowboy Candies verarbeitet, der Rest mit Quittensaft vermählt. Mit dem Quittensaft wurde ein weiteres Experiment gestartet:

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Insgesamt mal eine schöne Menge.
 
Chilisalz ist eine gute Idee. Ich habe immer noch Chilis übrig.
Finde ich auch,
wobei mir die Methode von Volker (Moppeliwan) am besten gefällt!
Nur mit was man pressen soll ist die Frage, in einem Leinentuch auskurbeln, wird halt viel Flüssigkeit im Stoff verbleiben.
So ein feines Sieb, welches den Drester nicht durchlässt habe ich nicht.

Viele Grüße
Gerd 🤠
 
Nur mit was man pressen soll ist die Frage, in einem Leinentuch auskurbeln, wird halt viel Flüssigkeit im Stoff verbleiben.
So ein feines Sieb, welches den Drester nicht durchlässt habe ich nicht.

Ich habe ein sehr feines Sieb mit einer Maschenweite von vielleicht 1/2 mm. Wenn die Chilis gut püriert sind, braucht man gar nicht fest zu drücken, bis genug Flüssigkeit gewonnen ist. Alternativ gehen auch gut solche Käsetücher, die ich z. B. zur Zubereitung von Frischkäse aus Joghurt benutze, die sind wesentlich dünner als die üblichen dicken Leinentücher.
 
Ich vermute, es gibt da Stellen, die haben so viele davon, dass die sogar welche verkaufen ;)
Yepp, wir essen beide (fast) kein (zusätzliches) Salz, in meinem Grufty-Bekanntenkreis haben alle Bluthochdruck :thumbsup:
Verwandte sind ALLE verstorben, die näher als 100 km waren, die Handvoll die es noch gibt essen Null scharf.
Für die Übungsaktion nehme ich ein dünnes Leinentuch alla Uroma! Noch ein Gegenstand in der alten Küche hängt jetzt schon alles voll!😂
Vielleicht das Sieb vorne, denke aber auch zu grob.

Viele Grüße
Gerd 🤠

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