Talismann 2020 - runde Sache

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Wir haben heute Glüh-Gin ausprobiert... Teufelszeug! Schmeckt nach warmen Gewürz-Apfelsaft und hindert einen am filigranen Pikieren. Ein wenig haben wir geschafft 🥳 😅
Nur soviel: Die C22 Stinger / Purple Peach/ Jigsaw sind jetzt ebenfalls Hydropflanzen.
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Dann haben wir einen Propagator im DIY Verfahren gebaut. Ok, die Styroporbox ist nicht mehr soo schön( stand mal im Garten meiner Eltern und wurde vergessen), hält aber die Temperatur und Luftfeuchtigkeit gleichmäßig.

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Die neue Aussaaterde wurde heute auch geliefert
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.. und die Feigen von @Beerbuster zeigen auch Überlebenswillen. Ausgerechnet die Negronne ist noch etwas zurückhaltend.
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Also, morgen nach dem Ausschlafen kommen die restlichen Samen entweder ins Bad oder direkt in die Erde.

Euch einen schönen zweiten Advent
 
.. und die Feigen von @Beerbuster zeigen auch Überlebenswillen. Ausgerechnet die Negronne ist noch etwas zurückhaltend.

Sieht doch schon sehr gut aus, bei mir macht die Negronne auch noch nicht viel.
Ist aber normal, einige geben nach 3-4 Wochen Gas und andere brauchen über 6 Wochen bis die mal n Lebenszeichen von sich geben.
 
Ich steh gerade auf alles mit Ingwer..
Dann kann ich dir das echt empfehlen, wird mit naturtrüben Apfelsaft, Orangen, Ingwer, Nelken, Piment und Zimt angesetzt. Auf 1 Liter Saft kommt eine Orange, 6 Zimtstangen und 100 mL Gin. Ok bei uns war’s dann etwas mehr 🥳 Schmeckt wie warmer Saft und macht schön Tüdelüt im Kopf😊
 
Mein Besuch gestern meinte übrigens, das mit den Bechern ist doof - weil man öfter die Pflanzen stresst beim umtopfen. Er würde auch noch nicht in größere Pötte gehen, da noch nicht ausreichend durchwurzelt.
Aussaat würde er komplett in Steinwolle machen, da nur mit pH Stabilen Wasser einweichen und beim keimen nur sprühen. Also kein EC, keine leichte Düngung - nichts. Bin etwas am grübeln.. 🤔

Wie einfach das alles doch vor 10 Jahren war.. 😜 Topf-Korn-Pflanze-Ende :) :)

Aber ich höre mir ja Ratschläge an. Insbesondere dann wenn die Keimung in Steinwolle bislang eher mau war.
 
Aussaat würde er komplett in Steinwolle machen, da nur mit pH Stabilen Wasser einweichen und beim keimen nur sprühen. Also kein EC, keine leichte Düngung - nichts. Bin etwas am grübeln.. 🤔

Wie einfach das alles doch vor 10 Jahren war.. 😜 Topf-Korn-Pflanze-Ende :) :)
Ach du Alarm... Ist ja eine Wissenschaft. Also ich habe mal sinngemäß in einem anderen Forum ein Statement gelesen, das ich super fand: Chilipflanzen wachsen fast in jedem Mist!

Jetzt mal ehrlich, kann man ja alles machen, wenn es Spaß macht! Aber ob die Pflanze dir das nachher auch mit einer reichen Ernte dankt, steht auf einem anderen Blatt!

Sieht doch alles super aus bei dir, also lass das mit dem Grübeln... Trink lieber noch so ein Gin-Ding 🥳 🤭
 
@Talismann
Also nicht aus Erfahrung (denn die fehlt mir ja noch) aber rein aus logischen Überlegungen schließe ich mich folgender Aussage mal an.
Chilipflanzen wachsen fast in jedem Mist

In der Natur ist auch keiner da der Temperatur messen tut oder die exakte Millimeter wie tief das Korn liegen darf oder wie hoch der pH Wert erlaubt ist. In der Natur fallen die Körner runter und es wächst ja dort auch. Von daher ist es wirklich besser nicht all zu viel zu grübeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Natur liegen eventuell hunderte Samen herum, aus denen am Ende nur ein paar wenige Pflanzen durchkommen. Und wir erwarten, dass 80 bis 90% der Aussaat auch zu einer vernünftigen Pflanze wird. Deshalb ist es schon sinnvoll, die Bedingungen gut zu gestalten. Allerdings bringt verschiedener Aufwand irgendwann nichts mehr an Verbesserung.

Anzucht in Steinwolle reduziert verschiedene Möglichkeiten des Schädlingsbefalls. Nachteilig ist der Umweltaspekt und dass man sich um alles selbst kümmern muss, auch darum, dass der pH-Wert stabil eingestellt wird.
 
In der Natur liegen eventuell hunderte Samen herum, aus denen am Ende nur ein paar wenige Pflanzen durchkommen. Und wir erwarten, dass 80 bis 90% der Aussaat auch zu einer vernünftigen Pflanze wird. Deshalb ist es schon sinnvoll, die Bedingungen gut zu gestalten.

Das stimmt natürlich auch wieder. Also bestimmte Bedingungen muss man natürlich einhalten damit was keimt, aber was ich eigentlich meinte ist, dass man sich nicht den Kopf zerbrechen sollte wenn es ins Detail geht. Ob es nun ph Wert nun 6.7 oder 6.8 ist das macht für die Pflanze vermutlich keinen Unterschied. Selbstverständlich macht es einen Unterschied ob der pH Wert 6 oder 3 ist.

Das gleiche gilt für Temperatur. Soweit ich jetzt gelernt habe sollte sie zwischen 20 und 30 grad liegen. Es macht also keinen Sinn den thermostat genau auf 22.7 einzustellen und dann sich Sorgen zu machen (falls das einer tut) wenn es 22.8 sind beim nächsten kontrollierenden nachmessen. Das ist es was ich eigentlich meinte. Diese detaillierten Details sind nicht wert das man sich den Kopf zerbricht und am grübeln ist.
 
In der Natur ist auch keiner da der Temperatur messen tut oder die exakte Millimeter wie tief das Korn liegen darf oder wie hoch der pH Wert erlaubt ist. In der Natur fallen die Körner runter und es wächst ja dort auch
Wo bei ja bei es jedem Lebewesen darum geht sich weiter aus zu breiten. Nun ist die chili Pflanze bzw die Beeren ja voller Capsaicin damit eben keine Vögel oder Nager sich daran vergreifen . D.h sie wächst nur an einem Ort weiter . Andere Pflanzen arten legen es ja darauf an das Tiere die Früchte essen und so in der Gegend verteilen .
 
Zum Thema " Chilis wachsen in jedem Mist"
In meiner ersten Saison standen die drei Pflanzen ( zwei Thais und eine gekaufte Bhut ) in einfachem , harten , schweren Lehm Boden den ich einfach im Garten vom Feld in Töpfe gepackt habe . Vom düngen wusste ich damals überhaupt nichts. Trotzdem konnte ich von jeder Pflanze ne gute Hand voll ernten. Die bhut wurde sogar so überwintert und hat im zweiten Jahr richtig gut getragen .
 
Naja, ich versuche schon alles zu optimieren und natürlich auch die Keimraten hoch zu halten. Macht auch Sinn, wenn das gelieferte Saatgut an die 100 Euro gekostet hat. Wenn du dann aus Finnland 8 Körner bekommst und davon 4 nicht keimen ist das Mist (hier nicht passiert!).
Dann will ich nach der letzten Saison die Erträge steigern, dazu macht es dann wiederum Sinn, den Pflanzen den Stress so gut es geht zu nehmen und meine Ambitionen mit Hydrosystemen spielen da natürlich auch eine Rolle. Darüber muss ich mir ja jetzt schon Gedanken machen. Diesbezüglich ist es ja auch richtig, direkt in dem späteren Zielmedium auszusäen. Steinwolle ist da das Optimum für mich.

Die Jungs in Finnland machen es vor: 3 Monate weniger Sonne und Chilies, die an die 6 Meter hoch wachsen. Ist nicht mein Anspruch, aber die Methode soweit zu optimieren, dass es möglich wäre, reizt mich :)
Um es abzuschließen, ich werde mehrgleisig fahren und halt ausprobieren. Die Becher bleiben, Steinwolle wird es eine weitere Rutsche geben und demnächst beschaffe ich mir ein NFT System.
Alles wird gut :cool:
 
Trink lieber noch so ein Gin-Ding 🥳 🤭
Sehr gute Idee Marcel, aber heute ohne Saft 😜

Aber ob die Pflanze dir das nachher auch mit einer reichen Ernte dankt, steht auf einem anderen Blatt!
Genau das will ich ja herausfinden. Hab meinem Kumpel jetzt Samen angeboten, wir schauen mal wer im Herbst schönere Pflanzen hat und mehr erntet :)

Gibt nen schönen Spruch dazu:
"Wahnsinn ist, wenn man immer wieder das Gleiche tut, aber andere Resultate erwartet." (Rita Mae Brown, 1983)

Deswegen nen Teil herkömmlich und nen anderen Teil ausprobieren. Kann auch komplett in die Fritten gehen, aber dann habe ich auch was gelernt..
 
Deshalb ist es schon sinnvoll, die Bedingungen gut zu gestalten. Allerdings bringt verschiedener Aufwand irgendwann nichts mehr an Verbesserung.
Ich denke damit ist alles gesagt. Wir sind ja nun alle ein wenig bekloppt hier und betreiben einen höheren Aufwand als der Durchschnitt. Das ganze erfolgt allerdings aus persönlichem Interesse, und da ist es einem ja die Zeit und Mühe auch wert! Leider rückt damit auch häufig die Grenze zum Extrem näher und irgendwann... nicht das ich sowas auch ganz hervorragend kann... :whistling:
 
So ist es.. :thumbsup:
Bekloppt trifft es und ich würde „von Natur aus neugierig“ ergänzen. Das ist alles
 
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