Whisky Geschichten

Ich dachte schon, ich oute mich mit der Idee als Spinner! Ich meine auch, die Wahl der Chili ist kritisch und entscheidend und klar nimmt man da keinen superteuren feinen Whisky. Ich bin da (noch ?) auf der Scotsch Schiene und hätte einen jungen, aber weichen ausgewogenen malt (single oder blend) genommen und es mal mit Lemon Drop versucht (meine Habaneros haben nicht funktioniert und von den Lemon Drop habe ich viele).

Noch eine Frage dazu - die Chilies getroknet als Ganze einlegen ? Mit Kernen oder ohne ? Ich denke Schimmelgefahr besteht nicht im Alkohol aber ich vermute wenn das Wsser raus ist,ist es besser ...

Der Hinweis dass es lange braucht ist gut - das war auch meine Frage. Dem Bourbon habe ich mich noch nicht genähert, da kenne ich eigentlich auch den Kram, den man sich in der Jugend leisten konnte.

Zum Thema "mit feinstem Single Malt. Alles Andere ist kein Whisky/Whiskey!" wäre ich geneigt zuzustimmen - aber es ist wie mit allen Spirituosen (und anderen Produkten) - das für das lautstark und häufig geworben wird ist nicht das wirklich gute.

Dann nehme ich das malwirklich auf meine ToDo Liste :-).

Und ja - der richtig gute gehört ins Nosing Glas, ohne jegliche Zutaten und langsam genossen... Slaintje
 
Es gibt hier (Saarland) in der Nähe in Luxemburg an den Tankstellen einen Ansatzschnaps mit ca 90 % Alkohol - Bekannte nutzen den für Eierlikör - das wäre ggf auch eine Idee ... die Projekte gehen nicht aus.
 
Frische oder getrocknete Chilis dürften beim Einlegen in Alkohol beide funktionieren. Bei frischen Chilis würde ich dazu tendieren, die Plazenta und die Kerne vorher zu entfernen. Mit dem Entfernen des Plazentagewebes geht zwar ein Teil der Schärfe verloren, aber vom Geschmack her dürfte das Ergebnis besser werden.
 
Ich meine auch, die Wahl der Chili ist kritisch und entscheidend und klar nimmt man da keinen superteuren feinen Whisky. Ich bin da (noch ?) auf der Scotsch Schiene und hätte einen jungen, aber weichen ausgewogenen malt (single oder blend) genommen
Das klingt nicht verkehrt.
und es mal mit Lemon Drop versucht (meine Habaneros haben nicht funktioniert und von den Lemon Drop habe ich viele).
Musst Du halt probieren.

Ich fand den "Chinense"-Geschmack genial, allerdings erst nach ca. 1 Jahr so wirklich. Insofern würde ich es später mal mit einer aromatischen Habbi, Scotch Bonnet oder sowas ähnlichem mal probieren.
Noch eine Frage dazu - die Chilies getroknet als Ganze einlegen ? Mit Kernen oder ohne ? Ich denke Schimmelgefahr besteht nicht im Alkohol aber ich vermute wenn das Wsser raus ist,ist es besser ...
Ich habe frische Chillies genommen. Ohne Kerne. Erst mal eine mässige Menge - ich fand 3 Habbis auf ca. 0,3 L einfach nur unangenehm. Das ist halt ein "Maul- und Rachenbrenner" und sonst nix anderes.
Zum Thema "mit feinstem Single Malt. Alles Andere ist kein Whisky/Whiskey!" wäre ich geneigt zuzustimmen - aber es ist wie mit allen Spirituosen (und anderen Produkten) - das für das lautstark und häufig geworben wird ist nicht das wirklich gute.
So ist es. Ich hatte erst vor Kurzem mal einen 60€ Bourbon geschenkt bekommen - der war mieser als ein Jim Beam. Einen Pappy van Winkle habe ich auch mal genossen, der unter Brüdern $1000 und mehr kostet. Naja, ich habe ihn bedeutend günstiger für etwas mehr als ein Drittel bekommen über Vitamin B zur Distille und dann noch zu Dritt mit Freunden geteilt. Das war er auch dann wert, 4-stellig sicher nicht.
Dann nehme ich das malwirklich auf meine ToDo Liste :).
Am besten setzt Du mehrere kleine Flaschen an - ich hatte immer 0,2er oder 0,3er genommen. Dann kann man sich auch mal einen "Griff ins Klo" leisten :-)
Es gibt hier (Saarland) in der Nähe in Luxemburg an den Tankstellen einen Ansatzschnaps mit ca 90 % Alkohol - Bekannte nutzen den für Eierlikör - das wäre ggf auch eine Idee ... die Projekte gehen nicht aus.
Oh nee. Das wäre nur als Partyschreck was. Da rein noch 5 Bhut Jolokias und Du hast keine Freunde mehr :-) Ausser Du verdünnst das komische Alkgebräu, aber dann ist es wohl billiger, einen Doppelkorn/Wodka o.ä. zu nehmen. Aber probieren kannst Du es ja. Und berichten.
Frische oder getrocknete Chilis dürften beim Einlegen in Alkohol beide funktionieren. Bei frischen Chilis würde ich dazu tendieren, die Plazenta und die Kerne vorher zu entfernen. Mit dem Entfernen des Plazentagewebes geht zwar ein Teil der Schärfe verloren, aber vom Geschmack her dürfte das Ergebnis besser werden.
Ich habe die Plazenta größtenteils dringelassen. Die Kerne aber raus. Die Habbis sind gleich auf den Boden gesunken (nach etwas Schütteln). Was auch die Schimmelgefahr sofort gebannt hat. Wenn die Chillies oben schwimmen sollten, muss man natürlich was unternehmen ... da könnte dann schon oberflächlich Schimmel an dem exponierten Teil entstehen. Was auch den Geschmack ruinieren würde.
 
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Ich habe noch ca 12 0.25 Liter Bügelflaschen (von 48 georderten) - dann werde ich mal einer Frau signalisieren,das nix-mehr-Öl angesagt ist.

Zum Ansatzschnaps - klar verdünnen !!!!!

Zu den Preisen Whisk(e)y - doppelter Preis hiess früher mal eine Stufe besser - aber seid dem Boom vor vielen Jahren ist es mit der Serösität vorbei nach meinem Empfinden. Die in meiner Sammlung mittlerweile am teuersten gehandelten sind knapp unter 1000 EURO. Wer trinkt sowas noch mit gutem Gewissen ?
 
Dieser hochprozentige Alkohol in Luxemburg kostete vor ein paar Jahren so um die 20-25 EURO für einen Liter - absoluter rein ! Aber ich schaue dann wieder und berichte - wenn man dann mit ca 1:1 mit destilliertem Wasser mischt und Chilies einziehen lässt - das klingt für mich nach einem Ansatz, den man man überlegen könnte,
 
Den reinen Trinkalk kriegst Du hier auch an jeder Apotheke für so ca. 22-27€/Liter, ca. 96%. Ein Scotch für knappe €1000 - Port Ellen?
 
Hallo Werner

Sicherlich wäre ein Port Ellen die besten Idee ;-). Ich würde jeden steinigen, der einen solchen Kultwhisky verhunzen will.

Ich gebe zu dass ich alle derzeit bekannten Islays Detillen in meinem Bestand habe - natürlich nicht mit allen erdenklich Abfüllungen - aber keinen Port Ellen - das ist bekannterweise eine eigene Geschichte und die Destillery wurde "vor meiner Whiskyzeit" dicht gemacht.

Der teuerste in meinem Bestand wird aktuell mit über 800 Euro angeboten - ich frage mich ernsthaft, wer sowas mit gutem Gewissen öffnet und trinkt.

Nein, ich denke da an leichte bezahlbare Sorten, als Beispiel "Glen Turner Heritage Double Cask" oder "Glen Grant Major's Reserve" um nur mal 2 Beispiele zu nennen.

Aber wie gesagt, es ist im wahrsten Sinne des Wortes eine SCHNAPSIDEE mit dem Chili in den Wisiky und "guten" Whisky trinke ich gerne und eigentlich auch zuviel, aber den guten will ich nicht vergewaltigen.

 
Habe gerade mal geschaut. Der besagte ist ein Glenmorangie 25 Jahre ist sehr aufweniger Aufmachung - und ich bekam ihn geschenkt - habe ihn nicht selbst gekauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal abseits der Chilipanscherei: bei Aldi süd ist mir heute "aus Versehen" ein 10er Talisker in den Wagen gehüpft. Für 30€ durfte der das. Hatte ich schon lange nicht mehr und mein Laphroaig 10 ist bald leer. Da braucht's was neues mit Rauch :)
 
Ich mag es lieber mit Maracuja-Aromen... 2 davon hab ich geleert, die dritte lass ich zu:

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Habe gerade mal geachaut. Der besagte ist ein Glenmorangie 25 Jahre ist sehr aufweniger Aufmachung - und ich bekam ihn geschenkt - habe ihn nicht selbst gekauft.
Ich hab meinem Mann damals den ersten Octomore zum Geburtstag geschenkt. Wenn wir den zugelassen hätten … uiuiui. :cool:
Ich gehöre aber zu der Fraktion, die den Whisky trinkt, statt ihn anzuschauen. Insofern ist bei 150€ Schluss. Die meisten Scotchs sind ja nur deswegen so teuer, weil sie (angeblich) rar sind (bei Port Ellen hege ich Zweifel, ich glaub, irgendjemand hat sich vor Schliessung ein riesiges Depot angelegt und es gibt noch viel mehr davon, als man uns glauben machen will ;)). Aber nur weil ein Whisky selten ist, wird er nicht automatisch leckerer. Und wenn was ausgetrunken ist, ist es halt leer. Isch over, wie unser ehemaliger Bundestrainer so schön sagte. Das gehört zum Whiskyleben halt dazu ;)

Chilies würde ich aber auch nie in einen Scotch tun. Ich tendiere da eindeutig zum Wodka. Rum könnte vielleicht auch noch funktionieren mit schönen Karamellnoten als Unterbau. Grundsätzlich fände ich Chinensen oder schöne fruchtige Baccatums am Interessantesten für so ein Experiment, ich würde es auch mit frischen Früchten wagen, statt mit getrockneten. Mal kucken, was nächstes Jahr so geht auf dem Balkon, vielleicht findet ja irgendeine Frucht den Weg in eine Flasche :D
 
Was auch nicht so schlecht kommt (wenn man den Geschmack mag) ist eine halbe Zimtstange in einen Wodka mit reinpacken. Könnte mir das gut zusammen mit einer Chili vorstellen ... mal ein Projekt für demnächst. Evtl. auch eine Vanilleschote ... nächstes Projekt :-)
 
Einfach nur "schön" mit anzusehen, wie dieser Tröt die Stimmung hier spiegelt.
Von Alkohohl pur bis zur Zimtstange ist alles dabei. 1000 Euro Gebräu und Bourbon...
Lächerlich, wie sich hier einige geben.
 
Was auch nicht so schlecht kommt (wenn man den Geschmack mag) ist eine halbe Zimtstange in einen Wodka mit reinpacken. Könnte mir das gut zusammen mit einer Chili vorstellen ... mal ein Projekt für demnächst. Evtl. auch eine Vanilleschote ... nächstes Projekt :)
Vanilleschote könnte ich mir auch gut vorstellen. Oder Zitronengras in Kombination mit annuum.
 
Mal abseits der Chilipanscherei: bei Aldi süd ist mir heute "aus Versehen" ein 10er Talisker in den Wagen gehüpft. Für 30€ durfte der das. Hatte ich schon lange nicht mehr und mein Laphroaig 10 ist bald leer. Da braucht's was neues mit Rauch :)
Gutes Angebot!
Beim "Schnapshändler" meines Vertrauens aus den Niederlanden gibt es den aktuell sogar für 27,95 €.
Gut, da kann man nicht mal ebend vorbeifahren, sondern muss sich die Ware liefern lassen! Versandkostenfrei liefern die erst ab einem Bestellwert von 150 €, aber wenn man da schon mal stöbert, ist der Betrag für einen Whisky-Liebhaber schnell erreicht!;)
 
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