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Wir kreuzen eine rote mit einer gelben Chili.Wenn wir davon ausgehen, rot ist dominant, was passiert in der F1 und F2 mit der Farbe?
 
Wir kreuzen eine rote mit einer gelben Chili.Wenn wir davon ausgehen, rot ist dominant, was passiert in der F1 und F2 mit der Farbe?
:whistling: Meine Schulzeit ist schon ne Weile vorbei. Aber in der F1 Generation sollten nur rote Beeren enstehen. In der F2 Generation gibt es dann wieder einen kleinen Anteil gelber Früchte neben einer größeren Anzahl roter. Ich weiß aber ehrlich gesagt nicht, ob sich das so einfach auf Capsicum anwenden lässt.
 
Meine Schulzeit ist schon ne Weile vorbei.

kommt drauf an, ob Chilis einem dominant-rezessiven oder einem intermediären Erbgang unterliegen.

Für dominant rezessiv gibt es das Schul-Beispiel "Erbsen" (gelbe und grüne, F1 immer gelb) für intermediär müssen zumeist weiße und rote "Nelken" herhalten (F1 immer "Rosa").
 
Wie ist deine persönliche Meinung zum fortwährenden Wettlauf um die schärfste Chili der Welt?
 
Ich finde es einerseits verständlich und interessant, dass es eine Art Wettbewerb gibt. Es gibt viele Enthusiasten, die viel Herzblut und Zeit in solche Projekte stecken, weil es sie interessiert und ihnen Spaß macht.
Die Kehrseite der Medaille ist natürlich der kommerzielle Hintergrund. Nach dem Motto - wir haben die schärfste Sorte entwickelt und vertreiben diese exklusiv. Wenn ihr schon beim bestellen seit, greift doch gleich noch reichlich bei unseren anderen Produkten zu.
Also im großen und ganzen finde ich, solange nicht rein auf Schärfe gezüchtet wird und auch der Geschmack gut ist, haben Superhots durchaus ihre Daseinsberechtigung. Wenn ich pure Schärfe will kann ich auch gleich zu Extrakten greifen. Der Geschmack darf einen dann natürlich nicht interessieren.
 
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Da ich noch keinen 2020er Thread habe, nutze ich mal hier die Gelegenheit. Meine Indoorpflanzen bekommen gerade Frühlingsgefühle.
 

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Es sind wohl die Fragen ausgegangen.
 
Wer hat noch Fragen? Mir fällt gerade keine ein.
 
So, nun kommt mal eine Frage, die wir wahrscheinlich noch nicht hatten. Was sind allgemein die Vor- und Nachteile eines systemischen Pflanzenschutzmittels?
 
So, nun kommt mal eine Frage, die wir wahrscheinlich noch nicht hatten. Was sind allgemein die Vor- und Nachteile eines systemischen Pflanzenschutzmittels?
Der Wirkstoff wird aufgenommen und verteilt sich über die ganze Pflanze. Einerseits ist so die ganze Pflanze geschützt oder gestärkt, oder werden bis in die Wurzel abgetötet (Glyphosat). Der Nachteil ist, dass man die Stoffe beim verzehren mit aufnimmt oder z.B. seinen Kompost mit den Rückständen aus dem Pflanzenmaterial belasten könnte.
 
Der Nachteil ist, dass man die Stoffe beim verzehren mit aufnimmt
Persönliche Meinung☝☝☝:
Diesen Nachteil sehe ich als weniger kritisch an, denn die Anwendung von 'systemischen' Mitteln erfolgt in der Regel sehr früh in der Anbauphase.
Soll heißen, dass bis von der Pflanze Früchte gebildet/geerntet werden, der Wirkstoff schon wieder nachgelassen hat und sich somit in den zu erntenden Früchten von dem Wirkstoff nichts bzw. fast gar nichts mehr befindet.

Deshalb gibt es ja auch für den Gemüseanbau zugelassene Mittel.

Ein Nachteil der für mich viel schwerwiegender ist, ist die Tatsache, dass durch diese systemisch wirkenden Mittel auch Nutzinsekten wie z.B. Bienen oder Hummeln getötet werden.
 
Ich dachte da an die Pflanzenschutzmittel, die an Paprika bei einem schon vorhandenen Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden und hätte die Frage etwas präziser stellen sollen.

Ein systemisches Mittel wirkt auch gegen Schädlinge, die nicht damit besprüht werden, da es beim Ansaugen von Pflanzenteilen mit aufgenommen wird. Das wäre der Vorteil. Das Mittel bleibt eine Zeit lang in der Pflanze enthalten. Daher muss man eine Wartezeit bis zur Ernte einhalten. Das ist ein Nachteil.

Dass auch Nützlinge mit betroffen sind oder sein können, ist ein generelles Problem bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Das kann man auch bei vermeintlich harmlosen Mitteln haben oder welchen die für den ökologischen Landbau zugelassen sind und die sprüht wenn viele Nützlinge unterwegs sind.

Ob ein Mittel bienengefährlich ist oder nicht hängt auch sehr von der Anwendung ab. Wenn man es schon zur Saatgutbeize verwendet und dann später noch vorbeugend spritzt, hat man es eventuell ziemlich lange in der Pflanze. Wenn sie dann auch noch in die Pollen übergehen, gefährden sie natürlich potentiell Bienen. Wenn man sie tagsüber bei Bienenflug kurz vor der Blüte ausbringt, ist das sicher auch sehr ungünstig für Bienen.
 
Ich muss zugeben, dass ich mich noch nicht besonders intensiv mit dem Thema beschäftigt habe. Ich versuche meine Pflanzen auch hauptsächlich mit natürlichen Mitteln zu behandeln und werde auch weiterhin auf Produkte dieser Art verzichten. Bisher kam ich auch so ganz gut zurecht. Aber ich bestelle ja auch nicht mehrere Hektar Land.
 
Ja, mit Pflanzenschutzmitteln sollte man sparsam umgehen oder wenn möglich darauf verzichten.
Ich versuche meine Pflanzen auch hauptsächlich mit natürlichen Mitteln zu behandeln und werde auch weiterhin auf Produkte dieser Art verzichten.
Jetzt wollte ich fragen, welche Mittel du nimmst, aber...
Zerquetschen, Neem und Kernseife.
...ist ja längst beantwortet. Wobei auch Neem und Seife in diesem Fall Pflanzenschutzmittel sind. Der Wirkstoff aus Neem und je nachdem welche Seife sind es sogar zugelassene Mittel. Hast du schon Nützlinge eingesetzt?
 
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