Helenes Chilis 2022 - Schicht im Schacht in Schwabing

Servus zusammen!
Heute gibts nur ein paar Bilder, das nächste Update dann wieder morgen oder am Montag.

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Eine Rawit zeigt schon Knospe.

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Die Cayennes wachsen wie Unkraut und bilden teils schon Seitentriebe.

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Momentan die schönste der Chinensen (ich nenne sie jetzt vorerst "Die drei ???-Chili"), auch von oben gefällt sie mir sehr gut mit ihren lila gefärbten Blattstielen und Adern, die in 30min Frischluft noch etwas intensiver wurden:
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Und das kommt dabei raus, wenn man fortpflanzungwilliges Grünzeugs kurz unbeaufsichtigt draußen spielen lässt 🤣:
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2 weitere Ansätze wurden gesichtet an der Habanero Red und hier noch die größere Beere:
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Ich wünsch euch was 😎🤘🏼
 
Servus!

Es ist Montag, also Zeit fürs wöchentliche Update. Es wächst und wächst und die ersten Kids müssen/ sollten bald in größere Schuhe.

Rawit (C. frutescens):
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Spitzpaprika Sweet Palermo (C. anuum):
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Habanero gelb (C. chinense):
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Habanero Red (C. chinense):
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Habanero Malaysia (?) (C. chinense):
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Cayenne rot (C. anuum):
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Cayenne gelb (C. anuum):
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Thai Chili (C. anuum) + Sommer-Fensterbankkandidat:
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Trinidad Moruga Scorpion (C. chinense):
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Die drei ??? (C. chinense):
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Bildermaximum ist erreicht, weiter gehts im nächsten Beitrag ⬇️⬇️⬇️
 
Heute noch ein Klassenfoto vom Sonnenbad am Fenster:
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Dann hab ich mir heute noch einen meiner Überwinterer vorgenommen, nämlich den Herrn Siebentopf (7Pot Brainstrain Yellow):
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Vor 2 Wochen hatte ich oberhalb der 1. Verzweigung die beiden Palmwedel abgknipst, weil mir das überhaupt nicht gefallen hat, zudem wollte ich dadurch den Austrieb von unten begünstigen. Außerdem waren die Blätter eher grün-gelb als sattgrün, so wie es hier auch beim Austrieb zu sehen ist. Trotz wöchentlicher Düngung mit der Normaldosierung (10ml/l; Bio-Chilidünger 3-1-5) wurde das Grün nicht dunkler. Zugegeben, die Pflanze stand wahrscheinlich mal etwas zu feucht. Oder aber das Substrat (noch aus der letzten Saison) war einfach durch/ versalzen/ oder der pH-Wert mittlerweile zu hoch durch das harte Leitungswasser.

Also wurde der Gute mal aus dem Topf befreit um mir ein Bild der Wurzeln zu machen:
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So schlecht sah das gar nicht aus, zuletzt gegossen (mit Dünger) hatte ich vor 5 Tagen. Der Topfrand trocknet recht schnell wenn längere Zeit die Sonne drauf knallt.

Die Wurzeln wurden so gut es ging von der alten Erde befreit und um knapp 2/3 gekürzt:
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Dank der hin und wieder aufkommenden Ungeschicklichkeit meiner Pfoten gab es noch ein kleines Opfer 🙈

Die alte Erde wurde entfernt und Herr Siebentopf in frisches Substrat gesetzt:
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Und wenn ich schon alles dreckig mache, kann ich doch gleich noch einen Überwinterer in frische Windeln setzen.
Jalapeño Tex-Mex:
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Auch sie hat die erste Blüte geöffnet:
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Beide ÜW stehen nun in der Bauhaus Blumenerde mit 20% Perlite. Was mir bei der Blumenerde schon positiv aufgefallen ist: Keine Rindenstücke, Fetzen von irgendwas und große Aststücke, lediglich ein paar recht kleine Zweigstücke waren auffindbar.

Habt einen schönen Abend 😎🤘🏼
 
Ganz tolle Bilder und ganz tolle Pflanzen, da hat jemand seine Hausaufgaben gemacht. :thumbsup:

Trotz wöchentlicher Düngung mit der Normaldosierung (10ml/l; Bio-Chilidünger 3-1-5) wurde das Grün nicht dunkler.

Das scheint mir etwas zu hoch. Ich würde mit 1/3 der Menge anfangen bei so einer kleine Pflanze. Besser mal den Wasserhaushalt und die Lichtverhältnisse im Auge behalten. Mit dem neuen Substrat jetzt eh erst mal etwas warten bis zur nächsten Dröhnung.

Edit: Falls die Düngungen vor dem Rückschnitt waren, hast du meiner Meinung nach richtig reagiert, jetzt heißt es abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Falls die Düngungen vor dem Rückschnitt waren
Die Pflanze wurde Ende November komplett zurückgeschnitten und sämtliches Laub entfernt. Da wurde erstmal gar nicht gedüngt und kaum gegossen. Erst Ende Dezember, als neue Austriebe kamen, hab ich mit der halben Dosierung angefangen.

Das neue Substrat hab ich nur sparsam angegossen, weil die Erde bei Bauhaus leider draußen gelagert wurde und entsprechend noch gut feucht war. Grundsätzlich fange ich erst 4 Wochen nach dem Umtopfen mit dem Düngen an.
Soll ich auch dann erst mit einer niedrigeren Dosis anfangen?
Und werden dann erst die neuen Blätter dunkler oder können auch die schon vorhandenen Blätter dunkler werden?
 
Ich würde grundsätzlich etwas niedriger dosiert anfangen und dann vor allem beobachten. Weniger ist manchmal mehr.

Mangelerscheinungen in den Blättern werden durchaus ausgeglichen. Man muss aber überlegen, ob man zu helle/gelbe Blätter nicht lieber entfernt (vor allem relativ Große), so dass die Pflanze die aufgenommen Nährstoffe besser in Neu-Austriebe stecken kann.

Mit den ganzen Dosierungen ist es eh relativ schwierig, das sind meist nur Hausnummern vom Hersteller. Ich kann nur empfehlen, sich ein Leitwert-Messgerät zu besorgen und die Dosierung anhand des Leitwerts (EC-Wert) vorzunehmen.
 
Ok, dann beobachte ich jetzt erstmal die nächsten 4 Wochen wie sich die Pflanze entwickelt. Es wundert mich, dass sie die Einzige ist mit den blassen Blätter. Alle anderen ÜW sehen topfit aus, allerdings sind die auch wesentlich schneller ausgetrieben und gewachsen. Die 7Pot lässt sich viel Zeit für den Austrieb, die ist aber auch letztes Jahr erst langsam gewachsen und hat dann Gas gegeben.

Leitwerts (EC-Wert)
Falls das was mit Physik zu tun hat - gaaaaaaaaanz schwieriges Terrain bei mir 🙈🤪 Aber falls es hier irgendwo einen Thread dazu gibt, lese ich mich gerne ein und stelle ggf Fragen, falls ich was nicht kapiere.

ob man zu helle/gelbe Blätter nicht lieber entfernt
Auch deswegen hatte ich die obenrum nochmal beschnitten. Letztes Jahr sah die ganz normal aus, sie hat nur in der prallen Sonne schnell die Blätter hängen lassen und das noch im September/ Oktober.
 
Ist eigentlich nicht so schwierig mit dem Leitwert. Geht hauptsächlich darum zu wissen, was für ein Leitwert hat mein "reines Gießwasser" und "wie viel ml Dünger" brauche ich für eine bestimmte Erhöhung.

Mein Leitungswasser hier hat um die 300 μS/cm. Meine Daumenregel ist 600-700 μS/cm für die Kleinen, 1000-1200 μS/cm in der Übergangsphase und 1500 bis 2000 μS/cm für die Großen dann draußen. Oft wird auch die Einheit EC angegeben, hier gilt 1000 μS/cm = 1EC.

Weiß man 1x die Daten seines bevorzugten Düngers, ist die Dosierung um einiges einfacher und sicherer.
 
Servus Helene,

ich komme momentan zu wenig, aber jetzt habe ich einfach mal reingeschaut. Und ich bleibe hier sitzen und schau Dir zu :)

Zum normalen Düngen kann ich Dir nicht viel sagen, das müssen Andere tun. Ich selbst bin so gut wie völlig von Kunstdüngern abgekommen. Einerseits, weil ich eh zu viele Chilis jedes Jahr habe. Andererseits, weil ich glaube, dass sie mit selbstgewonnenem Bokashisaft gedüngt (aus meinem Biomüll) geschmacklich besser werden. Nur bei den Rocotos musste ich letztes Jahr 1x mit etwas Substral (das noch rumlag) nachdüngen. Ansonsten komme ich rein mit Bokashi gut zurecht.

Für optimalen Ertrag brauchst Du allerdings Kunstdünger. Oder massiv organischen Dünger, aber das wird dann arg teuer. Das ist halt eine Philosophie- und Geschmackssache.

Sehr schöne Pflanzen hast Du. Deine Problempflanze (Chocolate H.) sah aber noch gar nicht unrettbar übel aus. Ich hoffe, sie hat's gepackt. Ansonsten habe ich von der auch noch verhütete Samen. Für nächstes Jahr :)
 
Ist eigentlich nicht so schwierig mit dem Leitwert. Geht hauptsächlich darum zu wissen, was für ein Leitwert hat mein "reines Gießwasser" und "wie viel ml Dünger" brauche ich für eine bestimmte Erhöhung.

Mein Leitungswasser hier hat um die 300 μS/cm. Meine Daumenregel ist 600-700 μS/cm für die Kleinen, 1000-1200 μS/cm in der Übergangsphase und 1500 bis 2000 μS/cm für die Großen dann draußen. Oft wird auch die Einheit EC angegeben, hier gilt 1000 μS/cm = 1EC.

Weiß man 1x die Daten seines bevorzugten Düngers, ist die Dosierung um einiges einfacher und sicherer.
Damit kann ich was anfangen, vielen Dank dir.
Ich dachte, das spielt nur in der Hydroponik eine Rolle.
Funktioniert das auch mit Bio-Dünger? Später, wenn die Pflanzen größer sind und Früchte ansetzen, dünge ich mit Hakaphos rot.

ich bleibe hier sitzen und schau Dir zu :)
Servus Werner, das freut mich 😎
Meine Kleinen dünge ich aktuell auch mit Bio-Dünger (Tomaten-Dünger vom Dehner). Den hatte ich vor 2 Jahren gekauft (unwissend) und irgendwann festgestellt, dass er nur N und K enthält (3,5+6). In der letzten Saison hatte ich den Bio-Chilidünger von Chilifood (3-1-5), aber 500ml für 9€ sind schon happig. Zudem wollten die meisten Pflanzen lange nichts ansetzen und haben mit ständig die Blüten vor die Füße geschmissen. Nach einiger Recherche kam ich drauf, dass neben evtl. nicht idealen Anbaubedingungen zu wenig Phosphor eine Rolle spielt; das wird zur Blüten- und Fruchtbildung benötigt.
Ich hatte dann erstmal nach Biodüngern mit höherem Phosphorgehalt gesucht, aber nichts Brauchbares gefunden. So hab ich mich dann für Hakaphos rot entschieden im 5kg-Sack und der hat dann auch Wirkung gezeigt.
selbstgewonnenem Bokashisaft gedüngt (aus meinem Biomüll) geschmacklich besser
Einen Versuch habe ich letztes Jahr gemacht, weil mich der Vergleich "Bio - nicht-bio" tatsächlich interessiert hat. Ich hatte vier Limóns, 2 habe ich mit Bio-Dünger versorgt, die anderen beiden mit Hakaphos. Das Substrat war in allen Töpfen gleich und alle 4 standen am Fenster. Einen deutlichen Unterschied konnte ich nicht feststellen, aber evtl unterscheidet sich selbst hergestellter Bokashi nochmal vom Bio-Dünger.
Letztes Jahr am Anfang der Saison: "Ich hoffe auf eine mega fette Ernte"
Irgendwann im Juni: "Warum wollen die Pflanzen nicht? So wird das nix bis Herbst"
Ich konnte immer nur etappenweise kleine Mengen ernten, aber kam insgesamt am Ende doch auf 5,6kg. Immerhin hat jede Pflanze was geliefert.
Im November hatte ich dann aber auch gar keine Lust mehr auf die Verarbeitung, da war ich ganz schön groggy und im Dezember hab ich nur noch geflucht

Riesige Mengen muss ich auch nicht ernten, ich lebe alleine und persönlich kenne ich bisher niemanden, der gerne sehr scharf isst... allerdings ist die Schärfetoleranz bei meinen Eltern höher geworden 😁
Sehr schöne Pflanzen hast Du. Deine Problempflanze (Chocolate H.) sah aber noch gar nicht unrettbar übel aus
Vielen Dank!
Sie lebt noch, sieht eigentlich nicht schlecht aus, aber sie wächst einfach nicht richtig an. Ich hatte sie eigentlich nicht mal wegen des tollen Aromas überwintert, denn ehrlich gesagt hatte die kein besonderes Aroma (für mich). Ich wollte vielmehr schauen, ob ich in meiner Wohnung akzeptable Bedingungen zum Überwintern bieten kann für die Zukunft.
verhütete Samen. Für nächstes Jahr :)
Wenn ich dann ein Plätzchen hab, komme ich gerne darauf zurück. Noch denke ich gar nicht an 2023 😊
 
Meine Kleinen dünge ich aktuell auch mit Bio-Dünger (Tomaten-Dünger vom Dehner). Den hatte ich vor 2 Jahren gekauft (unwissend) und irgendwann festgestellt, dass er nur N und K enthält (3,5+6). In der letzten Saison hatte ich den Bio-Chilidünger von Chilifood (3-1-5), aber 500ml für 9€ sind schon happig. Zudem wollten die meisten Pflanzen lange nichts ansetzen und haben mit ständig die Blüten vor die Füße geschmissen. Nach einiger Recherche kam ich drauf, dass neben evtl. nicht idealen Anbaubedingungen zu wenig Phosphor eine Rolle spielt; das wird zur Blüten- und Fruchtbildung benötigt.

Jein. Kommt natürlich immer drauf an, in was Du gepflanzt hast. Bauhaus-Erde? Die wird eigentlich immer als recht gut hier gelobt. In TKS2 jedenfalls braucht es nicht unbedingt viel Phosphor - davon brauchst Du eh am wenigsten. Das mit den Blüten ist ganz normal - viele Chili-Pflanzen schmeissen sehr lange Blüten ab. Und plötzlich kommen dann Beeren. Das muss nicht unbedingt an fehlendem Phosphor liegen. Aber besser ist es natürlich schon mit einem ausgewogenerem Dünger.
Ich hatte dann erstmal nach Biodüngern mit höherem Phosphorgehalt gesucht, aber nichts Brauchbares gefunden. So hab ich mich dann für Hakaphos rot entschieden im 5kg-Sack und der hat dann auch Wirkung gezeigt.

Hmm. Der wird hier eigentlich selten empfohlen. Die Hakaphos-Cracks nehmen meistens Soft oder Naranja oder sowas. Frag mal in den Düngerthreads nach, wenn nicht hier jemand was dazu sagt. Der "Rot" hat m.E. etwas wenig N, zumindest für die Wachstumsphase. Aber gut, wenn Du eine gute Erde hast ...
Einen Versuch habe ich letztes Jahr gemacht, weil mich der Vergleich "Bio - nicht-bio" tatsächlich interessiert hat. Ich hatte vier Limóns, 2 habe ich mit Bio-Dünger versorgt, die anderen beiden mit Hakaphos. Das Substrat war in allen Töpfen gleich und alle 4 standen am Fenster. Einen deutlichen Unterschied konnte ich nicht feststellen, aber evtl unterscheidet sich selbst hergestellter Bokashi nochmal vom Bio-Dünger.

Ob die Limon dafür geeignet ist erscheint mir jetzt zweifelhaft. Meine Beobachtung: bei Chilis mit zarten, aber sehr interessanten Aromen macht sich das am stärksten bemerkbar. Bei sehr scharfen auch nicht, weil da die Schärfe das Aroma überwiegt, normalerweise. Ich hatte z.B. letztes Jahr (und dieses Jahr wieder) eine Gorria. Die hat ein klasse Aroma. Da sollte es einen Unterschied machen. Auch bei sehr milden, aromatischen Beeren wie der Sugar Rush oder möglicherweise auch sowas wie der Tex-Mex (reif, rot) sollte es erkennbar sein. Ich hatte es früher vor allem bei anderen Pflanzen - Kräutern und manche kleine Gemüsearten stark gemerkt. Jetzt benutze ich kaum mehr Kunstdünger, so dass ich es nicht mehr wirklich vergleichen kann.

Letztes Jahr am Anfang der Saison: "Ich hoffe auf eine mega fette Ernte"
Irgendwann im Juni: "Warum wollen die Pflanzen nicht? So wird das nix bis Herbst"
Ich konnte immer nur etappenweise kleine Mengen ernten, aber kam insgesamt am Ende doch auf 5,6kg. Immerhin hat jede Pflanze was geliefert.
Im November hatte ich dann aber auch gar keine Lust mehr auf die Verarbeitung, da war ich ganz schön groggy und im Dezember hab ich nur noch geflucht

So geht es uns allen :) Ich habe jetzt noch Reste von 2019/20 rumliegen (Pulver, Tiefkühler, eingelegt). Der 2. Fehler war, dass ich anfangs viel zu viele sehr scharfe hatte. Dagegen gehen mir jedes Jahr die Jalapenos und die füllbaren Chilis aus. Oder auch das wirklich gute Piment d'Espelette, wovon ich dieses Jahr mehr mache. Ich bin auch der einzige, der die wirklich scharfen Sachen futtert. Und das hängt Dir irgendwann auch zur Nase raus, weil Du einfach mal auch wieder was Süsses, Saures oder ein feines Aroma ohne "Scharf" geniessen willst :)

Aber mit dem Verschenken klappt es auch nur eingeschränkt - mein Bekanntenkreis jammert über das, was ich als "mittelscharf" bezeichne :)
Sie lebt noch, sieht eigentlich nicht schlecht aus, aber sie wächst einfach nicht richtig an. Ich hatte sie eigentlich nicht mal wegen des tollen Aromas überwintert, denn ehrlich gesagt hatte die kein besonderes Aroma (für mich). Ich wollte vielmehr schauen, ob ich in meiner Wohnung akzeptable Bedingungen zum Überwintern bieten kann für die Zukunft.
Bist Du sicher, dass die nicht zu nass steht oder zu gut gedüngt ist? Das ist meistens das Problem. Gerade schwächelnde Pflanzen brauchen weniger Wasser und Dünger ...

Übrigens: Dieses Teil https://www.pflanzwerk.de/feuchtigk...AEArfHNrbFhVQLaqVWnTduBLV2-RvyqRoCgkEQAvD_BwE funktioniert tatsächlich. Ich konnte es ursprünglich nicht glauben, aber ich habe im Bekanntenkreis einige chronische "Übergiesser". Dann habe ich das Teil angetestet und es funktioniert erstaunlich gut. Obwohl es nicht so aussieht. Die Modelle mit den 2 Elektroden wohl eher nicht - da habe ich von einem Bekannten auch mal eines ausprobiert - erstaunlicherweise war das nur ein reines Schätzeisen. Aber das mag auch an dem jeweiligen Einzelstück gelegen haben ...

Das Teil liegt immer noch rum und ich brauche es normalerweise nicht. Aber wenn ich mal den Verdacht habe, dass sich weit unten in einem Topf zu viel Wasser ist, stecke ich es mal rein - und es ist erstaunlich zuverlässig. Ich habe das auch im Herbst nach dem Abernten vielfach getestet und ich würde die Zuverlässigkeit auf über 90% bewerten.
Wenn ich dann ein Plätzchen hab, komme ich gerne darauf zurück. Noch denke ich gar nicht an 2023 😊
Ich denk schon an 2024. 2023 ist schon planungstechnisch voll. :)
 
Es wundert mich, dass sie die Einzige ist mit den blassen Blätter.
da hatte ich auch den einen "Ausreißer", meine Dosen-Jalapeno.
Gleiche Behandlung wie alle anderen "Can-Linge"- aber übelst helle Blätter.
Dann fiel auf, dass die kleinen Abflüsslöcher, die ich in den Dosenboden gestochen hatte, verstopft waren und die Pflanze somit immer nass stand.
Gewichtsmäßig hatte sich das bei den kleinen Pflanzgefäßen nicht wirklich bemerkbar gemacht.
Nachdem die nun etwas auf Sparflamme gesetzt worden war kommt auch das Grün wieder und eine schöne Blüte inkl. Pollen hat sie mittlerweile auch.
Blätter entfernen war also nicht nötig.

Vielleicht war das vor paar Wochen ja übergangsweise auch mal bei deiner Pflanze der Fall... bei deiner Umtopfaktion war dies aber jedengfalls nicht mehr gegeben... tippi toppi

VG. P.
 
Damit kann ich was anfangen, vielen Dank dir.
Ich dachte, das spielt nur in der Hydroponik eine Rolle.
Funktioniert das auch mit Bio-Dünger? Später, wenn die Pflanzen größer sind und Früchte ansetzen, dünge ich mit Hakaphos rot.

Mit Bio-Dünger habe ich keine Erfahrungen, kann mir aber Vorstellen, dass das hier nicht funktioniert. Der Leitwert spiegelt ja die Konzetration der Salze wieder. In wie fern organische Substanzen sich darauf auswirken kann ich nicht sagen. Aber mit dem Hakaphos rot funktioniert es mit Sicherheit.
 
Mit Bio-Dünger habe ich keine Erfahrungen, kann mir aber Vorstellen, dass das hier nicht funktioniert. Der Leitwert spiegelt ja die Konzetration der Salze wieder.
Das vermute ich auch. Aber bei Bio-Dünger kann man nur relativ schwer überdosieren - da muss man sich schon gewaltig anstrengen :) Bei sehr kleinen Pflanzen im Keimlingsstatus oder kurz danach ist es sicher noch möglich, danach muss man den Leitwert nicht messen (wenn man nicht ganz bescheuert Bio-düngt).

Gekaufter Biodünger wäre mir zu teuer. Das geht gewaltig ins Geld, wenn man viele Pflanzen hat. Weshalb ich auch das mit dem Bokashi mache, klappt jetzt im 3. Jahr immer noch hervorragend. Und kostet praktisch nichts nach der Anschaffung der Eimer. Jetzt verwende ich Bio-Brottrunk (statt der überteuerten EM, die m.E. nur ein esoterischer Marketinggag sind). Da reicht eine Flasche für 2-3€ knapp ein Jahr, weil man ja bloß ein paar Sprühstösse braucht, um die anaerobe Fermentation anzustossen. Unpasteurisierter Sauerkrautsaft geht sicher genauso, nur ist der hier schwerer zu bekommen, ist aber noch billiger. Aber es stinkt halt ein bisserl beim Abfüllen, auf einem offenen Balkon kein Problem.
 
in was Du gepflanzt hast.
Letztes Jahr hatte ich die Compo Tomatenerde (sie ist gut, vor allem, wenn man torffreie Alternativen bevorzugt, aber leider sehr teuer). Dass die Chinensen gerne mal erstmal alles abwerfen, wusste ich, aber Ende Juni wurde ich allmählich ungeduldig und auch ein wenig frustriert. Eine Sorte (Trinidad Moruga Scorpion Chocolate) hat sogar erst Mitte August die erste Beere angesetzt...

Zum Thema Hakaphos: Ich hatte es so verstanden, dass Hakaphos Soft ideal für weiches Leitungswasser ist, was wir hier in München nun nicht wirklich haben. Für hartes Wasser gibt es Hakaphos grün (für das Wachstum mit entsprechend höherem N-Gehalt) und Hakaphos rot (für Blüten- und Fruchtphase). Als ich mit Haka rot anfing, waren die Pflanzen alle schon recht groß und sind auch später noch ordentlich gewachsen. Die rote TMS war im Oktober 1,80m hoch.
Die hatte sich angeboten, weil ich davon mehrere Pflanzen hatte. Zumindest in der Größe der Beeren war ein Unterschied sichtbar. Nicht-bio hatte größere Beeren, während Bio kleinere Beeren hatte. Aber dass ein Unterschied auch bei einzelnen Sorten größer ist, macht Sinn. Wenn eine Sorte von sich aus schon wenig Aroma hat, wird das mit Bio auch nicht besser.
dass ich anfangs viel zu viele sehr scharfe hatte.
1. Saison, 19 Pflanzen, die Hälfte davon Superhots 🤣 Allerdings hatten viele nur einen mittelmäßigen bis kaum Ertrag, sodass ich die gut verwerten konnte zu Chilisalz, Pulver, die Carolina Reaper ist jetzt in meiner Chili-Mühle, mit den restlichen Beeren hab ich Fermente und Soßen ein bisschen nachgeschärft.
In zukünftigen Saisons möchte ich eine bunte Mischung von Allem.
Bist Du sicher, dass die nicht zu nass steht oder zu gut gedüngt ist?
Deswegen hatte ich die im Januar aus dem Topf geholt. Die Wurzeln sahen noch gut aus und zu nass war das Substrat auch nicht, eher zu trocken. Die hatte nach dem Komplettrückschnitt Anfang Dezember zügig angefangen, wieder auszutreiben in sattem Grün. Irgendwann fingen die Blattspitzen an, sehr weich zu werden ohne sich zu verfärben und bereits ältere Blätter sind einfach abgefallen (ohne Verfärbung). Eine Idee war noch, ob die vielleicht im November draußen doch mal Frost abbekommen hat, obwohl die an der Balkontür stand.
Ich hatte sie dann in frische Compo-Tomatenerde gesetzt und auch erstmal nicht gedüngt und wenig gegossen. Die Blätter sind nach wie vor schön grün und Ödeme kaum vorhanden.
Ich habe vorhin festgestellt, dass die Pflanze mittlerweile recht fest im Topf sitzt, also hat sie vielleicht erstmal nur Wurzeln gebildet.
Das wäre natürlich eine gute Überlegung wert. Momentan nehme ich einen langen Holzstab, wenn ich mir arg unsicher bin. Wenn ich den relativ mittig in die Tiefe drücke, hab ich jedoch Angst, dass ich wichtige Wurzeln zerstöre. Meine 18l- Töpfe sind 33cm hoch/tief.
2023 ist schon planungstechnisch voll. :)
Tatsächlich sind noch alle Plätze frei, aber es gibt zu viele Sorten, die ich gerne probieren möchte. Dass ich keine idealen Bedingungen für Rocotos hab, nervt mich ein bisschen.
 
Vielleicht war das vor paar Wochen ja übergangsweise auch mal bei deiner Pflanze der Fall... bei deiner Umtopfaktion war dies aber jedengfalls nicht mehr gegeben... tippi toppi
Das war, nachdem ich oben viel Blattmasse von der Pflanze genommen hab, tatsächlich der Fall. Die oberen Blätter waren zwar heller im Grün, aber richtig blass wurde erst der Neuaustrieb. Kurz vor dem Rückschnitt hatte ich erst gegossen :banghead: Aber aus Fehlern lernt man und gestorben ist die Pflanze ja zum Glück nicht.

Der Leitwert spiegelt ja die Konzetration der Salze wieder.
Stimmt, da hätte ich auch von selbst drauf kommen können. Bei Bio-Dünger sind diese nicht vorhanden.

Aber bei Bio-Dünger kann man nur relativ schwer überdosieren - da muss man sich schon gewaltig anstrengen :)
Dann muss ich da erstmal nichts befürchten. Es gibt höchstens die empfohlene Dosis und ich dünge auch erst frühestens 4 Wochen nach dem Umtopfen. Angenehm riechen tut der ja auch nicht.

Gekaufter Biodünger wäre mir zu teuer. Das geht gewaltig ins Geld, wenn man viele Pflanzen hat
Richtig, ich hab letztes Jahr ehrlich gesagt irgendwann aufgehört zu zählen, was ich alles ausgegeben hab für Erde, Töpfe, Schädlingsbekämpfung,... Die Erde war jedenfalls am teuersten.
Hab gesehen, dass es dazu einen Thread gibt. Ich lese mich da mal ein. 😊
 
Richtig, ich hab letztes Jahr ehrlich gesagt irgendwann aufgehört zu zählen, was ich alles ausgegeben hab für Erde, Töpfe, Schädlingsbekämpfung,... Die Erde war jedenfalls am teuersten.
Oh, das ist am Anfang mit jedem Hobby so. Wenn ich denke, was ich in der Vergangenheit/meinem inzwischen etwas längerem Leben für meine ganzen Hobbies ausgegeben habe, steht mindestens eine nagelneue Mercedes S-Klasse vor meinem geistigen Auge :-( (Und die wollte ich nie kaufen :) )

Apropos Erde. Wenn Du es etwas günstiger haben willst, kann ich Dir gegebenenfalls mal einen großen Ballen TKS2 (und/oder TKS1) aus Mammendorf mitnehmen. Dieses Jahr habe ich schon eingekauft, aber nächstes Jahr brauche ich vielleicht wieder einen. Wobei, TKS1 braucht man ja nicht viel, da tut es auch eine andere, teurere Anzuchterde. Ist ja auch ein Platzproblem bei den meisten Leuten.
 
Servus!

Auch heute durften die größeren ÜW wieder ein bisschen draußen spielen:

Habanero red und Trinidad Moruga Scorpion Chocolate:
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Habanero red am Blühen wie verrückt und 3 Fruchtels hängen auch schon dran:
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Bhut Jolokia Chocolate von vorne und von oben:
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Auch der Nachwuchs durfte raus, allerdings etwas kürzer. Heute war strahlend blauer Himmel und die Sonne gewinnt doch langsam an Kraft. Eine Euro-Box reicht mittlerweile nicht mehr aus:
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Eine kleine Lieferung bekam ich heute auch noch. Ein paar weitere 15x15er Schuhe, dazu passende Sohlen und einen 25l-Pott, in den ich die Spitzpaprika "Sweet Palermo" setzen werde, ebenfalls mit passender Sohle:
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Damit ist für jede Pflanze der Fensterbankfraktion ein Zwischentopf vorhanden und ich muss vorher nix opfern.

Ich wünsch euch was😎🤘🏼
 
Servus 🤘🏼

Die ersten vier Kollegen durften heute größere Schuhe beziehen (Cayenne rot + gelb):
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Die Tatsache, dass unten noch keine Wurzelspitzen aus dem Topfboden rausgucken, heißt nix, wie ich feststellen konnte 🤪
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Kandidat rechts hätte es noch einige Tage im kleinen Schuh ausgehalten, aber wenn ich schon dabei war...
Wo nötig, wurden die Wurzeln vorsichtig aufgelockert.

Getopft wurde in 15x15er Schuhe in Bauhaus Blumenerde und 20% Perlite, tiefergelegt wurden die Kollegen ebenfalls:
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Kandidat Nr. 4 musste warten, weil ich erst neue Erde holen und erwärmen musste, aber auch der ist jetzt im größeren Topf.

Weitere Pflanzen werden im Laufe der Woche folgen.

Habt einen schönen Abend 🤘🏼
 
Servus Helene,

Sehr schöne Pflanzen hast du da.
Vorallem deine überwinterer gefallen mir sehr gut 👍

Ich spekulieren immernoch auf Saatgut von Herrn Siebentopf :whistling:
Wie geht's ihm denn mittlerweile?

Gruß
Markus 🤘🏻
 
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