mph Saison 2018

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Im Gewächshaus ist die Saison jetzt auch vorbei. Es war ein paar mal zu kalt. Bis auf die Chinensen, die Ramiros und die King of the North sahen alle Pflanzen schlecht aus. Ein Teil der Früchte war schon matschig. Die habe ich gerade mit den Pflanzen auf den Kompost geworfen. Für einen kleinen Eimer voll Früchte hat die Ernte trotzdem noch gereicht. Nun geht nur noch die Indoor-Dauersaison weiter.
 
Die vom Balkon rein genommene Cabe Gondol hat nach dem Rückschnitt gut zugelegt. Blütenknospen bildet sie auch wieder. Ich hoffe, es funktioniert auch mit dieser Pflanze mit Indoor-Rocoto-Ernten.

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Indoor war es dieses Jahr mit Abstand die beste Saison überhaupt. Zusammen 2274 Früchte an nur 3 Pflanzen hatte ich noch nie. Mit etwas mehr als 10kg hatte ich indoor etwa die doppelte Ernte als im Vorjahr. Indoor geht die Saison ja noch weiter. Die meisten Früchte (mehr als 2100) waren an den beiden Trinidad Hornet. Dafür war es auf dem Balkon nur maximal durchschnittlich. Dort konnten nur die Bhut Orange Copenhagen und die Cabe Gondol überzeugen. Im Gewächshaus war die Ernte etwas besser als im letzten Jahr. Leider gab es im Gewächshaus einen starken Raupenbefall, weshalb einige Früchte unbrauchbar wurden. Ansonsten hätte es im Gewächshaus noch mehr Ernte gegeben, bzw. weniger entsorgte Früchte.
 
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Zum ersten Mal seit dem Beginn meines Indoor-Daueranbaus im Jahre 2013 habe ich Blattläuse an den Pflanzen entdeckt. Von der Cabe Gondol kommt es nicht, denn die wurde mit Spruzit behandelt bevor sie rein kam und stand noch ein paar Tage in Quarantäne und Beobachtung. Auf ihr konnte ich auch jetzt keine Blattläuse entdecken. Aber beide Trinidad Hornet haben Blattläuse. Die Pflanzen sind aber sehr groß weshalb absammeln sinnlos ist, denn ich komme gar nicht überall nahe genug heran, um keine Blattläuse zu übersehen. Das ist eine ganz schöne Schweinerei, alles wieder aufzuwischen wenn man die Pflanzen mit Spruzit einsprüht. Gut ist es, dass die Sauerei im Chilihaus lokal begrenzt bleibt.
 
Momentan habe ich jeden Tag tote Blattläuse auf dem Boden liegen. Die Zusatzbeleuchtung von unten hat nun drei defekte LEDs. Eventuell ist etwas vom Spritzmittel darauf getropft. Der verarbeitete LED-Streifen braucht wohl noch einen Schutz gegen Wasser.
 
So, alle Chilis sind erst einmal zusammen im Chilihaus unter den Sanlight S4w. Durch die ganzen Lampentests habe ich über 800kWh mehr Strom als sonst gebraucht. Dauernd fast 400W Licht für 14 Stunden am Tag liegen eigentlich deutlich über dem irgendwann mal selbst gesetzten Limit. Nun bin ich wieder auf 280W (die 2 Sanlight S4w) zurück. Da die Pflanzen damit definitiv genug Licht bekommen habe ich auch die Beleuchtungszeit auf 12h reduziert. Für den Beleuchtungstreifen für die Beleuchtung von unten muss ich mir erst einmal etwas neues einfallen lassen, damit er nicht so schnell Ausfallerscheinungen wie jetzt bekommt. Die Zeus kommt dann wieder für die erste Zeit der Anzucht im Februar zum Einsatz.
 
Die Cabe Gondol kann sich im Chilihaus gegen die beiden Trinidad Hornet behaupten. Das ist gut. Dank der gleich großen Töpfe wird keine Sorte bevorteilt.


Über zu wenige Blüten kann ich mich nicht beklagen. Die schönen Rocoto-Blüten lenken vom tristen Grau beim Wetter gut ab.


Eine ausgewachsene Frucht ist auch an der Pflanze. Deren Fruchtansatz bildete sich aber schon als sie noch draußen auf dem Balkon stand.


Neue Fruchtansätze bilden sich auch.


Drei der Candlelight-Mutanten gefallen mir gar nicht mehr. Ganze Teile der Pflanzen sind abgestorben. Es hat sich zusätzlich ein grauer Schimmel darauf ausgebildet. Die drei Pflanzen wurden entsorgt. Bei den beiden anderen ist es weniger stark ausgeprägt. Dort wurden betroffene Teile entfernt und die Pflanzen in Quarantäne gestellt.

 
Neem riecht gar nicht gut in der Wohnung. In meinem Chilihaus habe ich ja Blattläuse, zum ersten Mal seitdem es 2013 aufgebaut wurde. Spruzit hatte die Blattläuse stark reduziert. Ich habe aber die rechtzeitige Zweitbehandlung vergessen, war über das Wochenende weg und die Blattläuse nun wieder da. Deshalb wurden die Pflanzen jetzt mit Neem behandelt, da das auch in die Pflanze übergeht und ein paar Tage noch Blattläuse erreicht, die nicht direkt besprüht wurden. Leider stinkt es jetzt überall nach Neem.
 
Ohweh das ist eklig, hab das mit dem Knoblauchsud gehabt, als ich den angesetzt habe, hat die ganze Bude danach gerochen Tagelang...
Neem ist bestimmt schlimmer. Mein aufrichtig empfundenes Mitleid.
 
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Nachdem der Raum mit dem Chilihaus die ganze Nacht gelüftet wurde, ist der Geruch nahezu weg. Das Neemöl mit Rimulgan wirkt auch. Es sind jede Menge Blattläuse aus den Pflanzen gefallen. Nur ein kleiner Teil der Blattläuse bewegt sich noch. Mit dem Staubsauger habe ich heute gefühlt mehrere Tausend Blattläuse aufgesaugt.
 
Es fallen immer noch täglich jede Menge Blattläuse von den Pflanzen. Größtenteils sind es tote Blattläuse. Gestern habe ich die Pflanzen noch mal mit Neem behandelt. Bevor das Problem beseitigt ist lohnt es sich nicht, auszusäen. Die meisten Sorten kommen glücklicherweise sowieso erst im Februar dran und ein Teil im Januar. Rocotos habe ich ja bereits.
 
Die toten Blattläuse werden weniger. Dafür fallen einige Blätter ab. Es wird noch ein paar Wochen dauern bis die Pflanzen wieder schön aussehen.
 
Heute Abend wird noch mal nachbehandelt, falls ich Blattläuse entdecke. Eine Nachbehandlung sollte man bei Schädlingen immer machen. Zwei Behandlungen mit etwas Abstand habe ich bereits gemacht. Selbst mit systemisch wirkenden Mitteln erreicht man neu aus Eiern geschlüpfte Schädlinge nicht immer richtig. Das Mittel wird ja in der Pflanze abgebaut oder über die Blätter mit ausgeschieden. Neu geschlüpfte Schädlinge waren erst in den Eiern weitestgehend geschützt. Danach sind sie dem verwendeten Mitel nicht mehr in der vollen Konzentration ausgesetzt. Eventuell überleben sie dann. Im üngünstigsten Fall bilden sich dadurch sogar Resistenzen. Wenn keine lebenden Blattläuse mehr da sind wasche ich eventuell die Blätter etwas ab. Einen Teil verlieren die Pflanzen sowieso schon. Es ist durch das Neem eine zwar kaum sehbare aber leicht ölige Schicht auf den Blättern. Das behindert sozusagen die Atmung, weshalb die Pflanzen anfangen, diese Blätter zu ersetzen.
 
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