Trotz des trüben Regenwetters waren es heute immerhin 14°C im Gewächshaus.
Insgesamt stehen die meisten Pflanzen trotz der kühlen Nächte immer noch gut da.
Die King of the North und die Le Petite Marseillais setzten in den letzten zwei Wochen wieder neue Früchte an. Die Früchte werden sicher nicht mehr reif und dann später einfach grün geerntet und verarbeitet.
Die Cabe Gondol hängt voll mit unreifen Früchten. Sie ist einfach über eine Ramiro drüber gewachsen.
Die Cabe Gondol lasse ich zum Test mal so lange im Gewächshaus stehen wie es geht. Jetzt, wo andere anfangen die Pflanzen wegzuräumen, habe ich mal wieder Äste der Rocoto hochgebunden. Deshalb hängen die Blätter auch in die falsche Richtung.
Die beiden Trinidad Hornet leben auch noch. Sie scheinen mit den kühlen Temperaturen aber schlechter klar zu kommen als die Rocoto und die Annuum.
Die Vicentes Annuum schwächelt auch etwas. Sie war dieses Jahr spät mit den Früchten dran.
Ganz schlecht bekommen den Brasilianern die kühlen Nächte und trüben Tage. Bei den milden C. chinense Salvador de Bahia ist Herbst, und es fallen die Blätter. Diese Pflanzen habe ich heute komplett abgeerntet. Vieles grün. Aber die Früchte sind auch grün als Bratpaprika zu gebrauchen. Daher ist das nicht weiter schlimm.
Bei einer der Ramiros musste ich ein paar Astspitzen und unreife Früchte entfernen. Sie waren faul und mit einem Grauschimmel überzogen.
Die automatische Bewässerung wurde heute auch weiter herunter gefahren. Jetzt bei dem kühlen Wetter brauchen die Pflanzen nicht mehr so viel Wasser. Ein bisschen etwas wurde geerntet aber nur so viel wie wir die nächsten Tage verbrauchen. Nächstes Wochenende geht es weiter mit Ernte.